Afrikas Stimme müsse international „gehört und
respektiert werden“ (Herrn BOURITA zufolge)
Sotschi–Der Minister für auswärtige Angelegenheiten, für afrikanische
Zusammenarbeit und für die im Ausland lebenden Marokkaner, Herr Nasser BOURITA,
ergriff am Sonntag, dem 10. November 2024 in Sotschi Partei dafür, dass Afrikas
Stimme international gehört und respektiert werden müsse.
„Damit die afrikanische Stimme gehört werden dürfe und Einfluss auf die
Weltpolitik ausüben dürfe, ist es wichtig, an bestimmte Grundprinzipien erinnert
zu werden“, sagte Herr BOURITA in seiner Ansprache während der 1.
Ministerkonferenz des Partnerschaftsforums Russland-Afrika, woran er sich mit dessen
Amtskollegen aus Russland und aus den afrikanischen
Staaten beteiligte.
In diesem Sinne bekräftigte er, dass „es in Afrika keinen gemeinsamen
Frieden und keinen gemeinsamen Wohlstand zum Wohle der Völker unserer Region
geben kann, ohne die Souveränität und die territoriale Integrität seiner
Mitgliedsstaaten strikt respektieren zu haben“, fortfahrend, dass es auf dem
Kontinent überdies keinen gemeinsamen Frieden und keinen gemeinsamen Wohlstand
geben kann, ohne die Regeln der gutnachbarschaftlichen Beziehungen zwischen den
afrikanischen Staaten einhalten zu haben.
Herr BOURITA rief die Erinnerung daran wach, dass die Partner des
Kontinents die Logik des Paternalismus und der Gängelei aufzugeben haben, da
Afrika imstande sei, dessen Probleme meistern zu können. Er stellte fest, dass
es in Afrika keinen gemeinsamen Frieden und keinen gemeinsamen Wohlstand geben dürfe,
soweit sich einige afrikanische Staaten einparteilich und bar jeglicher Form
der Legitimität als mutmaßliche Führer des Kontinents aufschwingen, während sie
in der Wirklichkeit nur handeln, um streng nationalen Agenden dienhaft sein zu
dürfen.
„Auf Kosten der Einhaltung dieser Grundprinzipien wird die afrikanische
Stimme erstarkt werden und wird Einfluss auf die Weltpolitik ausüben“, unterstrich
der Minister, feststellend, dass „es nicht Afrika ist, das den Rest der Welt bräuchte.
In Wirklichkeit ist es der Rest der Welt, der Afrika immerhin bräuchte.“
Herrn BOURITA zufolge „hat unser Kontinent in aller Welt eine einzigartige
Stimme, die Stimme eines Kontinents, das reich an Geschichte und an Vielfalt
ist und das stolz darauf ist, sich als die Wiege der Menschheit, aber auch als ihre
Zukunft mit großangelegtem wirtschaftlichem und demografischem Potenzial aufspielen
zu dürfen.“
Der Minister präzisierte weiterhin, dass die Partnerschaft zwischen
Russland und Afrika, die offenkundig über ein Wachstumspotenzial verfügt, auf
den grundlegenden Prioritäten des afrikanischen Kontinents aufzubauen habe.
Im Hinblick auf den bevorstehenden Gipfel Russland-Afrika, betonte Herr BOURITA,
es wäre wünschenswert, „unsere Überlegungen auf die Aussichten zu Gunsten von einer
Zusammenarbeit zwischen Afrika und Russland fokussieren zu haben, im
vorliegenden Falle in den Bereichen der Ernährungssicherheit und der Energiesicherheit.“
Er bekräftigte zum Schluss, dass das Königreich Marokko dieser Begegnung zwischen
dessen Identitätskontinent und dessen strategischen Partner, im vorliegenden Falle
mit Russland, gegenüber zur Gänze dienstbereitwillig sei, präzisierend, dass „das
Königreich Marokko beiden gegenüber stets konstant und konsequent gewesen war,
was die dringende Notwendigkeit angeht, sein Engagement zu Gunsten von konkreten
Maßnahmen, zu Gunsten von ehrgeizigen Initiativen und zu Gunsten von großangelegten
Strukturierungsprojekten im Dienste der menschlichen Entwicklung, der
Lebensmittel-, Energie- und Klimasicherheit – kurz gesagt im Dienste der
Sicherheit – umsetzen zu dürfen.“
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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