Die Entscheidung des EuGH stehe „nicht im Einklang mit
der Realität“ und „übe keine Auswirkungen“ auf die Frage der marokkanischen
Sahara aus (Herrn BOURITA zufolge)
Rabat–Die Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union (des EuGH)
zu den Fischerei-und-Agrarabkommen zwischen dem Königreich Marokko und der EU stehe
„nicht im Einklang mit der Realität“ und bleibe „bar etlicher Auswirkungen“ auf
die Frage der marokkanischen Sahara und „auf deren Dynamik“, bekräftigte der
Minister für auswärtige Angelegenheiten, für afrikanische Zusammenarbeit und für
die im Ausland lebenden Marokkaner, Herr Nasser BOURITA, am Dienstag, dem 08.
Oktober 2024 in Rabat.
Während einer Pressekonferenz im Anschluss an dessen Gespräche mit dem
Präsidenten der Regionalregierung der Kanarischen Inseln, Herrn Fernando CLAVIJO,
verwies Herr BOURITA darauf, dass diese Entscheidung „ein Tropfen auf dem
heißen Stein“ sei, der keine Reaktion vonseiten der Vereinten Nationen bzw.
vonseiten des Generalsekretärs der Vereinten Nationen ausgelöst habe und vermittels
von der vonseiten seiner Majestät des Königs Mohammed VI vorangetriebenen
Dynamik keinerlei Auswirkungen auf diese Affäre ausüben werde.
In Bezug auf die Beziehungen zwischen dem Königreich Marokko und der
Europäischen Union sei diese Entscheidung „ein Einzelfall“, sagte er, die
Erinnerung in diesem Zusammenhang an die Erklärung auf gemeinsamem Wege der
Präsidentin der Europäischen Kommission, Frau Ursula VON DER LEYEN, und des
Hohen Vertreters der Europäischen Union, Herrn Josep BORRELL, sowie an die
Positionen mehrerer EU-Staaten wachrufend, die ihr Engagement zu Gunsten von
der Partnerschaft mit dem Königreich Marokko aufgebracht haben.
Er stellte überdies die neue Brüskierung vonseiten der Anhänger der
Separatisten innerhalb des Europäischen Parlaments klar heraus, nachdem deren
Versuche, eine Debatte über die Urteile des EuGH zu den Fischerei-und-Landwirtschaftsabkommen
zwischen dem Königreich Marokko und der EU auf die Tagesordnung setzen zu
dürfen, ausgeschlagen worden waren.
Herrn BOURITA zufolge wird das Königreich Marokko keinem Abkommen
beitreten, das seine nationale Einheit und seine territoriale Integrität unterminiere.
Er bekräftigte darüber hinaus, dass es für das Königreich Marokko im Interesse der
europäischen Partei stehe, Lösungen erzielen und die Rechtssicherheit
gewährleisten zu haben, die das Königreich Marokko als Partner zu Recht
erwarten dürfte, da man Bescheid wisse, dass die Grundlagen und die Rotlinien
des Königreichs Marokko „klar und nicht verhandelbar“ seien.
Diese internationalen Abkommen seien abgeschlossen worden, nachdem sie vonseiten
der Europäischen Kommission ausgehandelt, vonseiten des Europarats abgeschlossen,
vonseiten des Europäischen Parlaments zugelassen und vonseiten der Mitgliedstaaten
ratifiziert worden seien, rief er in Erinnerung.
In Bezug auf die Frage der marokkanischen Sahara unterstrich Herr BOURITA,
dass die Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union „bar etlicher Auswirkungen“
bleibe, da sie keineswegs die internationale Dynamik der Unterstützung untergrabe,
die vonseiten seiner Majestät des Königs Mohammed VI vorangetrieben wird. Sie
sei außerdem bar etlicher Auswirkungen, da die Frage der marokkanischen Sahara
in das exklusive Ressort der Vereinten Nationen und des Sicherheitsrates der Vereinten
Nationen falle, behauptete er.
„Es mangelt an Wissen über die rechtlichen, politischen, historischen und humanitären
Realitäten“, betonte er.
Herr CLAVIJO bekräftigte seinerseits, dass die Regionalregierung der
Kanarischen Inseln der Erklärung auf gemeinsamem Wege der Präsidentin der
Europäischen Kommission, Frau Ursula VON DER LEYEN, und des Hohen Vertreters
der Europäischen Union, Herrn Josep BORRELL, zur Gänze unter die Arme greife, die
die Verpflichtung der EU aufbrachte, ihre engen Beziehungen zum Königreich Marokko in allen Bereichen weiterhin
bewahren und verstärken zu haben, die Erinnerung an die Worte des Chefs der
spanischen Diplomatie, Herrn José Manuel ALBARES, wachrufend, der Spaniens
Engagement zu Gunsten von der strategischen Partnerschaft dem Königreich Marokko
gegenüber und seine Entschlossenheit dazu bekundete, diese Partnerschaft
„bewahren und fördern zu haben“.
In Bezug auf die Frage der marokkanischen Sahara bekundete er die
uneingeschränkte Unterstützung der Regierung der Kanarischen Inseln zu Gunsten
von der Position der spanischen Regierung, die in der Erklärung auf gemeinsamem
Wege zur Sprache komme, die am 7. April 2022 im Anschluss an die Begegnung
zwischen seiner Majestät dem König Mohammed VI und dem Präsidenten der
spanischen Regierung, Herrn Pedro SANCHEZ, bezogen worden war.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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