mardi 5 novembre 2024

 

Herr HILALE: Die Bewertung der Rolle der Vereinten Nationen in der marokkanischen Sahara liege exklusiv im Ressort des Generalsekretärs und des UNO-Sicherheitsrats



Vereinte Nationen (New York)–Die Bewertung der Rolle der Vereinten Nationen in der Frage der marokkanischen Sahara liege im alleinigen Ressort des Generalsekretärs und des UNO-Sicherheitsrats, unterstrich  der ständige Botschafter des Königreichs Marokko bei den Vereinten Nationen, Herr Omar HILALE, in New York.

Auf eine Frage zur Auslegungsart des Königreichs Marokko der Erklärung des persönlichen Gesandten des Generalsekretärs für die marokkanische Sahara, Herrn Staffan DE MISTURA, in dessen  letzten Briefing an den UNO-Sicherheitsrat, die Rolle der Vereinten Nationen in der Sahara-Frage aufs Neue bewerten zu haben, falls in den nächsten sechs Monaten keine Fortschritte erzielt werden werden, erwiderte Herr HILALE während eines Pressebriefings, dass „die Neubewertung der Rolle der Vereinten Nationen in der Sahara-Frage ihn nicht betreffe und nicht in dessen Ressort falle. Sie falle in das Ressort des Generalsekretärs und der Mitglieder des UNO-Sicherheitsrats“.

Der Botschafter wollte bei dessen Begegnung mit der Presse im Anschluss an die Verabschiedung der neuen Resolution des UNO-Sicherheitsrats zur marokkanischen Sahara klarstellen, dass „das Mandat des persönlichen Gesandten für die marokkanische Sahara darin bestehe, den Weg für die Beilegung zwischen den Parteien ebnen zu dürfen“, betonend, dass der persönliche Gesandte, zwecks dessen bedeutende Fortschritte erzielen zu dürfen, sein Vermittlungsmandat „im Einklang mit dessen Ernennungsschreiben auf Betreiben des Generalsekretärs sowie im Einklang mit den einschlägigen Resolutionen des UNO-Sicherheitsrats“ umzusetzen habe.

Herr HILALE verwies auf „den Leitfaden der Vereinten Nationen zur Vermittlung in den Verhandlungen“, der „klarstehende Informationen zur Rolle der Vermittler enthalte, deren erstes Prinzip darin bestehe, auf die Umsetzung seines Mandats hinarbeiten zu haben, und dessen zweites darin bestehe, Autorität zur Schau getragen zu haben“.

Der marokkanische Diplomat forderte den persönlichen Gesandten dazu auf, die notwendige Autorität zur Schau getragen zu haben, zwecks dessen den Prozess der Gespräche am runden Tische aufs Neue in Gang bringen zu dürfen. „Wir ersuchen ihn darum, sein Mandat umsetzen und mit Autorität handeln zu haben. Habe er das getan? Wir glauben es nicht“, sagte er.

„Wir ermutigen den persönlichen Gesandten dazu, seine Autorität effektiv wahrnehmen zu haben, anstatt sich der Verweigerung des Staates Algerien beugen zu haben“, unterstrich der marokkanische Botschafter, hinzufügend, dass die ehemaligen persönlichen Gesandten, im vorliegenden Falle die Herren Christopher ROSS und Horst KÖHLER, nie die Meinung des Staates Algerien und der anderen Parteien eingeholt hätten, weder zu den Fristsetzungen noch zu den Ortschaften der Verhandlungen, der Beratschlagungen in Manhasset bzw. der Gespräche am runden Tische in Genf. „Wir erwarten von Herrn DE MISTURA, dass er genauso handelt und Autorität zur Schau trägt“, sagte er.

In Bezug auf die Bewertung der Situation präzisierte der Botschafter Herr HILALE, dass „das Königreich Marokko nicht versucht, die Rolle der Vereinten Nationen bewerten zu dürfen“, klar herausstellend, dass „der Erfolg des Fortschritts im kommenden April daran gemessen werden wird, ob Gespräche am runden Tische in Genf stattfinden würden bzw. es nicht.“

In diesem Zusammenhang verwies Herr HILALE auf die jüngste Erklärung der Schweiz, die deren Bereitwilligkeit aufgebracht habe, die dritte Runde der Gespräche am runden Tische beheimaten zu beabsichtigen. „Wir haben den Veranstaltungsort parat. Was jetzt fehle, sei die Autorität des persönlichen Gesandten und die Umsetzung seines Mandats“, sagte er zum Schluss.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

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