Herr Nasser BOURITA an die Zeitschrift Le Point: Der dem Königreich Marokko abgestattete Staatsbesuch des
Präsidenten MACRON markiere den Beginn einer neuen Seite in den bilateralen
Beziehungen
Paris–Der dem Königreich Marokko abgestattete Staatsbesuch des
französischen Präsidenten, Herrn Emmanuel MACRON, markiere den Beginn einer
neuen Seite in den bilateralen Beziehungen, unterstrich der Minister für auswärtige Angelegenheiten, für
afrikanische Zusammenarbeit und für die im Ausland lebenden Marokkaner, Herr Nasser
BOURITA, in einem am Samstag, dem 02. November 2024 veröffentlichten Interview mit der französischen
Zeitschrift „Le Point“.
Dieser Staatsbesuch, so sagte er, schlage eine feierliche Seite auf, die vermittels
von der Unterzeichnung einer Erklärung von großangelegter Bedeutung auf
Betreiben seiner Majestät des Königs Mohammed VI und des Präsidenten Herrn MACRON
in Bezug auf die verstärkte außerordentliche Partnerschaft aufgeschlagen worden
war.
Dieses Dokument, erklärte der Minister, „markiere den Ausdruck eines
erneuerten Ehrgeizes zu Gunsten von der bilateralen Zusammenarbeit, die felsenfest
in die Grundsätze der Gleichheit
zwischen den Staaten, der Transparenz, der Solidarität und der Verantwortung auf
gemeinsamem Wege verankert ist“.
Diese Erklärung, fügte er hinzu, „umreiße die vorrangigen Bereiche der
Zusammenarbeit – im vorliegenden Falle die erneuerbaren Energien bzw. die
Modernisierung der Eisenbahn-und-Hafeninfrastrukturen–, die die Basis einer
bereichernden und für beide Parteien vorzüglichen Beziehung herausbilden sollten“.
Der Minister präzisierte, dass „die Führung dieser Partnerschaft ebenfalls
in dieser Erklärung bestimmt ist: Sie wird unter der direkten Aufsicht der
beiden Staatsoberhäupter stehen und von einem Sonderausschuss überwacht werden,
der dafür verantwortlich ist, innovative Wege ausloten und Gelegenheiten wahrnehmen
zu dürfen, zwecks dessen die Verstärkung dieser Beziehung durch die Gezeiten
hindurch verankern zu dürfen“.
Die vor dem Souverän und vor dem französischen Präsidenten unterzeichneten
Abkommen läuten eine neue Generation von Verpflichtungen ein und offenkundigen eine
gemeinsame Vision, ließ der Minister bemerken, feststellend, dass „diese
Partnerschaft auf einem authentischen kollaborativen Ansatz und auf einem
echten Handeln mit dem Königreich Marokko beruhe, das darin bestehe, gemeinsam
etwas unternehmen zu haben, um das Potenzial marokkanischer Unternehmen
anerkennen zu haben und ihm fördernd sein zu dürfen“.
Herr BOURITA verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass „die
symbolträchtigen Partnerschaften rund um die Hochgeschwindigkeitsstrecke und rund
um den grünen Wasserstoff diesen neuen Geist versinnbildlichen“.
In Bezug auf die französische Position zur marokkanischen Sahara verwies
der Minister darauf, dass diese Letzte Bestandteil einer globalen Dynamik sei,
die vor einigen Jahren vonseiten seiner Majestät des Königs Mohammed VI in die
Wege geleitet worden war und durch
zahlreiche ausdrückliche Anerkennungen der marokkanischen Souveränität über die
Sahara ausgeprägt sei, im vorliegenden Falle vermittels von der Eröffnung von
rund dreißig Konsulaten in Laâyoune und in Dakhla sowie vermittels von einer zuwachsenden
Unterstützung dem Autonomieplan gegenüber als der einzigen Lösung für diesen Regionalkonflikt.
Innerhalb der Europäischen Union, so rief der Minister die Erinnerung daran
wach, greifen ebenfalls fast 20 von den 27 Staaten diesem Ansatz unter die
Arme, feststellend, dass die französische Position bedeutsam sei, da sie vonseiten
eines ständigen Mitglieds des UNO-Sicherheitsrats der Vereinten Nationen komme,
aber vor allem vonseiten eines Staates, welcher sich in die Realitäten dieser
Region auskenne und ein einflussreicher Akteur innerhalb der Europäischen Union
sei.
Der Minister bekräftigte, dass „heute alle Voraussetzungen erfüllt seien,
um vorankommen zu dürfen“, feststellend, dass „der Autonomieinitiative die
Unterstützung vonseiten von mehr als 112 Staaten auf der ganzen Welt zugute
komme, darunter vonseiten von mehr als zwanzig Staaten in Amerika, darunter vonseiten
der Vereinigten Staaten, vonseiten von fast drei Viertel der afrikanischen
Staaten sowie vonseiten von Mitgliedsstaaten der Europäischen Union“.
Diese internationale Dynamik, betonte er, erstrecke sich auf alle
Kontinente und auf jede Region, bereue jedoch, dass der eigentliche Akteur in
diesem Regionalkonflikt weiterhin den Status quo befürworte.
Diese Unbeweglichkeit, beklagte er, habe Auswirkungen auf die Sicherheit in
der Region und auf ihren Preis für den Maghreb, für die Sahelzone, für die
beiden Mittelmeerküsten und im Besonderen für die marokkanische und für die algerische
Population.
In Bezug auf die Herausforderungen der regionalen Geopolitik angesichts der
Initiativen des Königreichs Marokko, im vorliegenden Falle angesichts der vonseiten
seiner Majestät des Königs in Bezug auf die Sahelstaaten gestarteten
Atlantikinitiative, bekräftigte Herr BOURITA, dass „seine Majestät der König
Mohammed VI in dessen afro-optimistischen Ansatz die Sahelzone stets
als unausweichlich betrachtet habe.
Von diesem Beweggrund aus habe er Mali seit 2012 viermal Besuch abgestattet,
massiv in die Ausbildung von mehr als 500 Imamen am Institut Mohammed VI für
die Ausbildung von Imamen investiert und zahlreiche Entwicklungsprojekte auf
die Beine gestellt, zusätzlich zur marokkanischen Präsenz im Banken-und-Wirtschaftssektor“.
In diesem Sinne, erklärte der Minister, „ist die Königliche Initiative ins
Leben gerufen worden, die den Sahelstaaten Zugang zu marokkanischen Häfen, zu Lagerflächen,
zu Logistikinfrastrukturen und zum Glasfaser anbiete und ihnen werde bei
Zollverfahren unter die Arme gegriffen. Die Idee bestehe darin, die Sahelzone aus
ihrer Isolation herausholen zu dürfen.“
Der Minister stellte fest, dass die Reaktionen auf diese Königliche Initiative
sehr positiv ausfallen: Es sind bereits drei Ministerbegegnungen zustande
gekommen, und die betreffenden Staatschefs haben Arbeitsgruppen eingerichtet, zwecks
dessen die Umsetzung dieser Initiative vorantreiben zu dürfen. Es wurde ein
Referenzdokument erstellt, das den Staatschefs in Kürze zwecks der Genehmigung
vorgelegt werden wird und Projekte in sich enthalte, die kurz-, mittel- und
langfristig gestartet werden sollten.
Er stellte zum Schluss fest, dass „Frankreich, das sich ebenfalls in dieser
Region engagiert, seine sich gesteckten Zielsetzungen jedoch mit dessen eigenen
Ansatz verfolgt“, fortfahrend, dass „die gemeinsame Zielsetzung weiterhin zur
Stabilisierung der Sahelzone beisteuere, mit vertieftem Respekt zu Gunsten von
den Entscheidungen ihrer Völker und mit
dem felsenfesten gehegten Wunsch, ihrer Entwicklung fördernd sein zu dürfen“.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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