lundi 4 novembre 2024

 

Der algerische Teilungsvorschlag der marokkanischen Sahara sei ein altgewohntes Ventil für seine diplomatischen Rückschläge (Herrn HILALE zufolge)



Vereinte Nationen (New York)–Der Botschafter und der ständige Vertreter des Königreichs Marokko bei den Vereinten Nationen, Herr Omar HILALE, unterstrich in New York, dass sich Algeriens Vorschlag zur Teilung der marokkanischen Sahara ein altgewohntes Ventil für dessen  diplomatischen Rückschläge herausgestellt habe.

Während einer Pressekonferenz im Anschluss an die Verabschiedung der Resolution zur marokkanischen Sahara auf Betreiben des UNO-Sicherheitsrates reagierte Herr HILALE auf die Debatte, die durch den algerischen Teilungsvorschlag ausgelöst worden sei, den der persönliche Gesandte, Herr Staffan DE MISTURA, den Mitgliedern des UNO-Sicherheitsrats während der Beratschlagungen vom 16. Oktober 2024, welche unter Ausschluss der Öffentlichkeit zustande kamen, unterbreitete.

Der Botschafter Herr HILALE skizzierte drei Elemente, zwecks dessen die vonseiten des Königreichs Marokko bezogene Position besser nachvollziehen und somit der Debatte über einen totgeborenen algerischen Teilungsvorschlag ein Ende bereiten zu dürfen.

In Bezug auf die politische Urheberschaft dieses Teilungsvorschlags enthüllte der Botschafter, dass „weder der frühere persönliche Gesandte, Herr James BAKER, noch der aktuelle persönliche Gesandte, Herr Staffan DE MISTURA, am Ursprung dieser Teilungsidee ständen. Sie seien nur die Boten des Staates Algerien gewesen“.

Der ständige Vertreter des Königreichs Marokko rief die Erinnerung daran wach, dass diese Idee, die keineswegs neu ist, ursprünglich vom verschiedenen ehemaligen algerischen Präsidenten, Herrn Abdelaziz BOUTEFLIKA, am 2. November 2001, bei dessen Begegnung mit Herrn BAKER in Houston präsentiert worden war.

Dieser Teilungsvorschlag sei vom ehemaligen ständigen Vertreter des Staates Algerien in New York, Herrn Abdellah BAALI, in dessen Schrieb an den Präsidenten des UNO-Sicherheitsrats vom 22. Juli 2002 wiederholt worden, wie er anmerken ließ, fortfahrend, dass 22 Jahre später derselbe Teilungsvorschlag Herrn DE MISTURA bei dessen letzten Algier zu Beginn des Jahres abgestatteten Besuch unterbreitet worden war.

In Bezug auf die Beweggründe, die den Staat Algerien dazu veranlassten, dessen Teilungsvorschlag in 2001 und in 2024 einreichen zu dürfen, knüpfte der Botschafter Herr HILALE diese mit dem regionalen und mit dem internationalen Kontext rund um die Entwicklung der marokkanischen Sahara-Frage an, erklärend, dass der Staat Algerien die Teilung als Ventil ausnutze, wenn er sich in der diplomatischen Defensive befinde und versuche, dem internationalen Druck als Hauptakteur in diesem Regionalkonflikt entgehen zu dürfen. Somit folgte die Unterbreitung des Teilungsvorschlags in 2001 dem Bericht des Generalsekretärs der Vereinten Nationen vom 17. Februar 2000, worin die Unanwendbarkeit des Siedlungsplans aufgeklärt worden war und worin der Staat Algerien das so wichtige Referendum sowie die Ablehnung des im Juni 2001 vonseiten Herrn BAKER unterbreiteten  Rahmenabkommens definitiv begraben hatte, ließ Herr HILALE bemerken, präzisierend, dass die Zielsetzung des algerischen Manövers darin bestände, die negativen Auswirkungen sowohl der Ablehnung des Plans Baker als auch der Frustration, die durch das Begraben des Siedlungsplans ausgelöst worden war, abmildern zu dürfen.

Der Botschafter fügte hinzu, dass sich der Staat Algerien in 2024 im Anschluss an dessen diplomatische Rückschläge der letzten Jahre aufs Neue in der Defensive befände.

Der Staat Algerien sei dem Druck durch die aufeinanderfolgenden einschlägigen Resolutionen des UNO-Sicherheitsrats ausgeliefert  gewesen, die vonseiten des Staates Algerien einforderten, seinen Platz rund um die Gespräche am runden Tische wieder einnehmen zu haben, sowie durch die diplomatischen Auswirkungen der Anerkennung der marokkanischen Sahara vonseiten der Vereinigten Staaten und vonseiten der Republik Frankreich sowie vermittels von der breiten internationalen Unterstützung zu Gunsten von der marokkanischen Autonomieinitiative, im vorliegenden Falle durch die Hälfte der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, die vermöge von der  Eröffnung von etwa dreißig Konsulaten in Laâyoune und in Dakhla verstärkt worden war, sagte er, fortfahrend, dass dieser Staat daher versucht habe, einen Ausweg aus dessen Isolation finden zu dürfen, indem er dessen Herrn DE MISTURA unterbreiteten  Teilungsvorschlag aufs Neue auf dem Verhandlungstisch gebracht habe.

In Bezug auf die Reaktion des Königreichs Marokko auf den algerischen Teilungsvorschlag rief der Botschafter Herr HILALE die Erinnerung an die klarstehende, felsenfeste und eindeutige Antwort des Außenministers, Herrn Nasser BOURITA: „Die Souveränität des Königreichs Marokko über dessen Sahara und dessen territoriale Integrität ständen nie auf dem Verhandlungstisch.“

In diesem Zusammenhang betonte er, dass die Rückkehr der marokkanischen Sahara in den Schoss ihres Mutterlandes  unumkehrbar sei, Algerien und den persönlichen Gesandten dazu auffordernd, niemals vergessen zu haben, dass 35 Millionen Marokkaner seiner verschiedenen Majestät dem König Hassan II anlässlich des Grünen Marsches die Treue gegenüber geschworen haben und dass die sahrauischen Stammesführer wie deren Vorfahren ihre Treue den marokkanischen Herrschern gegenüber, im vorliegenden Falle seiner verschiedenen Majestät dem König Hassan II und seiner Majestät dem König Mohammed VI, möge Gott ihm Beistand zuteilwerden lassen, gegenüber, zur Sprache gebracht haben.

Zum Schluss erinnerte Herr HILALE sie an das vergossene Blut und an die Aufopferung der beherzten Königlichen Streitkräfte bei der Verfechtung und bei der Erhaltung der Sahara innerhalb des Mutterlandes, im vorliegenden Falle innerhalb des Königreichs Marokko.

Von all diesen Beweggründen aus, so schloss er damit ab, lehne das Königreich Marokko jede Teilung ab, auch nicht eines einzigen Sandkorns seiner marokkanischen Sahara.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

Aucun commentaire:

Enregistrer un commentaire

  Die Französische Republik verpflichtet sich dazu, zur sozioökonomischen Entwicklung der Region Dakhla-Oued Eddahab beisteuern zu haben (He...