Marokkanische Sahara: Frankreichs Position bewege andere
europäische Staaten (Herrn MACRON in einem Interview mit 2M/Medi1 TV zufolge)
Rabat–Frankreichs Position in der Sahara-Frage bewege andere europäische Staaten,
die „dabei waren, ihre Entscheidungen abzuändern“, sagte der französische
Präsident, Herr Emmanuel MACRON.
In einem Interview mit den Fernsehsendern 2M und Medi1, das am
Mittwochabend, dem 30. Oktober 2024 ausgestrahlt worden ist, unterstrich Herr MACRON,
dass es für Frankreich darum gehe, „entschlossen und diplomatisch an der Seite des
Königreichs Marokko handeln zu haben, damit die Gegenwart und die Zukunft der südlichen
Provinzen des Königreichs Marokko Bestandteil der marokkanischen Souveränität
bleiben.“
„Dies ist wirklich eine wichtige Bewegung auf diplomatischer Ebene. Ich
sage dies natürlich für das Königeich Marokko, für unsere bilateralen
Beziehungen, aber auch für die gesamte Region“, betonte der französische
Präsident während dieses Interviews anlässlich des Staatsbesuchs, den er auf Einladung
seiner Majestät des Königs Mohammed VI dem Königreich Marokko abstattete.
„Deshalb wollte ich es auch dem Parlament mitteilen: Dies ist eine
Entscheidung, die Frankreich nicht Irgendjemandem entgegen trifft, sondern die
dazu beisteuern sollte, eine bessere regionale Integration, eine bessere
Stabilisierung der Sahara und damit der Sahelzone erzielen zu dürfen“, fuhr er
fort.
In diesem Sinne stellte er fest, dass „diese gesamte Region Stabilität,
Engagement, Ernsthaftigkeit, Stärke und Vertrauen nötig habe“, gleichzeitig die
Erinnerung an die erheblichen Investitionen wachrufend, die das Königreich
Marokko unter der Führung seiner Majestät des Königs Mohammed VI eingespritzt
habe, zwecks dessen der Entwicklung und der
Stabilität in dieser Region fördernd sein zu dürfen. „Ich glaube, die nachbarschaftlichen
Staaten sind sich dessen bewusst“, ließ er bemerken.
Diese vonseiten Frankreichs bezogene Position sei überdies eine konkrete
Verpflichtung in dem Sinne dazu, dass die französische Entwicklungsagentur (die
AFD) und französische Unternehmen „nicht einfach weiterhin investieren werden, sondern noch stärker in
den südlichen Provinzen des Königreichs Marokko großangelegte Projekte zum Wohle
der Population der Region auf die Beine stellen werden“, sicherte er zu.
Herrn MACRON zufolge ist es auch eine „Entscheidung für die Zukunft“, die sich
vermittels von unzähligen großangelegten Projekten in den verschiedenen
Bereichen (Entsalzung, Häfen, Infrastrukturentwicklung, Energieentwicklung
usw.) verwirklichen lasse.
Darüber hinaus legte der französische Präsident Wert darauf, die
„einzigartige Geschichte“ des Königreichs Marokko und der Französischen
Republik und gleichzeitig die Schicksalsgemeinschaft, welche die beiden Staaten
mit einander verbindet, klar herausstellen zu dürfen.
In diesem Zusammenhang begrüßte er die beträchtliche Anzahl staatlicher und
privater Abkommen und Verträge, die anlässlich dieses Staatsbesuchs zwischen
den beiden Staaten abgeschlossen worden sind, im vorliegenden Falle die 22 Abkommen,
die während der vonseiten seiner Majestät des Königs und vonseiten des französischen
Präsidenten geführten Zeremonie unterzeichnet worden sind, die Ansicht
vertretend, dass diese Abkommen ein Beweis für „das wiederholte Vertrauen“
seien.
Herr MACRON betonte außerdem die Stärken des Königreichs Marokko bei der
Entwicklung und bei der Produktion erneuerbarer Energien und das Potenzial für die
Zusammenarbeit und für die Investitionen, das dieser Sektor für die beiden Staaten
anbiete.
„Das Königreich Marokko ist einer der größten Produzenten von erneuerbaren
Energien und wird sich noch stärker zu einem globalen Hersteller auswachsen“,
sagte er, die „freiwillige“ Politik seiner Majestät des Königs bei der
Entwicklung der Wind-und-Solarenergie in den Vordergrund stellend.
Der Ansicht des französischen Präsidenten nach dürften Partnerschaft und
Zusammenarbeit in diesem Bereiche „uns gegenseitig zum Gewinne bringen, das
heißt, das Königreich Marokko zu einem wichtigen Partner bei der Entkarbonisierung
unserer Wirtschaft aufspielen und Wohlstand und Werte“ auf beiden Ufern des
Mittelmeers zustande bringen lassen.
„Was ich über Energie sage, ist für beide Seiten gut. Und deshalb ist es ja
eine Partnerschaft unter Gleichen, weil sie dem Königreich Marokko und Frankreich
zum Erfolg verhilft. Und ich glaube auch, dass sie unsere beiden Staaten zu
Plattformen ausmacht, die zwei Kontinente mit einander zusammenbringen und sehr
kohärente Strategien haben“, erklärte Herr MACRON.
Unter Bezugnahme auf den herzlichen Empfang, der ihm bei seiner Ankunft im
Königreich Marokko vonseiten des Souveräns, vonseiten der Mitglieder der
illustren Königlichen Familie und vonseiten der Einwohner der Hauptstadt und
ihrer Anrainerregion widerfahren ist, bezeichnete der Präsident MACRON diese
Momente als „sehr berührend“.
„Vonseiten seiner Majestät des Königs und vonseiten seiner Familie auf
marokkanischem Boden begrüßt zu werden, war eine Geste, die mich sehr berührt
hat, die uns, meine Frau und die begleitenden Mitglieder meiner Delegation sehr
berührt hat, und die Form der Evidenz, die in diesem Moment vorhanden war“,
sagte Herr MACRON bewegt.
„Diese Momente waren für mich sehr berührend, weil sie von Herz zu Herz und
von Antlitz zu Antlitz zustande kamen“, betonte er.
„Wir haben viele Dinge aufgebaut, um dorthin zu gelangen. Und wenn ich das
sage, sage ich mir, dass es eine Form von Spontaneität und von Dynamik gibt,
die Bände über unsere Beziehungen spricht. Aber dann gibt es alles, was wir
weiterhin leisten werden, um sie aufrechterhalten zu dürfen“, sagte der
französische Präsident zum Schluss.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com