Abhaltung des ersten wissenschaftlichen Forums zur
„Pädagogik der Hassani-Kultur“ in Dakhla
Dakhla-Die Arbeiten des ersten wissenschaftlichen Forums zum Thema
„Pädagogik der Hassani-Kultur“ sind am Montag, dem 15. Januar 2024 in Dakhla
auf Betreiben des mit dem Erbe und mit der Kultur in der marokkanischen Sahara befassten
Forschungs-und-Ausbildungsteams des Zentrums für Regionalbildung und für Ausbildung
in der Region Dakhla-Oued Eddahab eröffnet worden.
Dieses Treffen wurde in Koordination und in Zusammenarbeit mit der Regionalakademie
für Bildung und für Training (der AREF) Dakhla-Oued Eddahab und in
Partnerschaft mit der Fakultät für Erziehungswissenschaften der Universität Mohammed
V in Rabat sowie mit Unterstützung der Stadtverwaltung Dakhla ins Leben gerufen,
und dies unter dem Thema „Kultur der Hassanis in der allgemeinen und
beruflichen Bildung: Erfolge und Bestrebungen“, woran ein Publikum aus
Forschern und Akademikern teilgenommen hat.
Diese dreitägige wissenschaftliche Veranstaltung ist Bestandteil akademischer Initiativen, die darauf abzielen,
das kulturelle Erbe der Hassani in all dessen Facetten, die Schritte für dessen
Integration in das regionale Bildungssystem aufwerten und den Anstrengungen zum Schutze und zum Erhalt der kulturellen
Identität der Hassanis unter die Arme greifen zu dürfen.
Bei dieser Gelegenheit verwies der Generalkoordinator des Forums und der Direktor
des Regionalzentrums für Bildungs-und-Ausbildungsberufe, Herr Mohamed Abit,
darauf, dass dieses Treffen Bestandteil der Aufwertung des Konzepts der
Konvergenz sei, indem er etliche Akteure und Interessengruppen in der Region des
Bereiches der Hassani-Kultur mit einbezieht, zwecks dessen nach Möglichkeiten Ausschau
halten zu dürfen, um die Bildungskomponente umsetzen und in das
Hassani-Kulturerbe vermittels seiner Integration in die akademischen Programme investieren zu dürfen.
Dieses Treffen, fuhr er fort, spiegele die Rolle wider, die das Regionalzentrum
für Bildungs-und-Ausbildungsberufe als geeigneter Raum für die Reflexion über das,
was mit Lehre und Bildung zu tun habe, wahrnehme.
Herr Abit forderte in diesem Zusammenhang die Akteure im Bereich der
Hassani-Kultur dazu auf, andere erfolgreiche sprachliche Erfahrungen in
Hinsicht auf deren Integration in die akademischen Programme nutzen zu haben, bei
derselben Gelegenheit dazu auffordernd, über praktische materielle Lösungen
nachdenken zu haben.
Herr Lahbib Aadid, in seiner Eigenschaft als Bildungsmanager und als Forscher
des Kulturerbes der Hassanis, stellte seinerseits die Bedeutung dieses Forums
klar heraus, das einen neuen Ansatz zur Integration der Hassani-Kultur in
Bildungsmethoden und in Schulprogramme etabliert, in diesem Sinne die
Erinnerung an frühere ähnliche Initiativen vom Nationalen Menschenrechtsrat und
vom Ministerium für nationale Bildung sowie von anderen institutionellen und
assoziativen Akteuren wachrufend.
Das Regionalzentrum für Bildungs-und-Ausbildungsberufe Dakhla-Oued Eddahab werke
daran, diese Initiativen wiederbeleben und ihnen einen neuen Charakter einhauchen
zu haben, indem es eine Vielzahl von Forschern mit einbeziehe, sei es im
Bildungsbereich bzw. in der Hassani-Kultur, sodass das Ziel darin bestehe,
einen neuen Ansatz etablieren zu dürfen, der durch eine Art Konvergenz zwischen
den verschiedenen früheren Initiativen ausgeprägt ist.
Bei dieser Gelegenheit hegte Herr Aadid die Hoffnung, dass bestimmte
Bestandteile der Kultur und des Erbes der Hassanis im nächsten Schuljahr in die
Schulprogramme der Bildungseinrichtungen in den südlichen Provinzen des
Königreichs Marokko aufgenommen werden dürften.
Der Lehrer und Forscher sowie Chef des Forschungs-und-Ausbildungsteams zum
Erbe und zur Kultur der Sahara, Herr Samir Marzouk, verwies seinerseits darauf,
dass die Organisation dieses Treffens auf einer Reihe von Standards beruht, die
der Förderung und der Erhaltung des Erbes und der Hassani-Kultur in der marokkanischen
Sahara fördernd sind, und dass sie im Besonderen in die Verfassung des
Königreichs Marokko, in die Nationale Charta für Bildung und für Ausbildung und
in das Entwicklungsmodell der südlichen Provinzen eingebettet sind.
Er sprach von der erfolgreichen Integration der Hassani-Kultur in das
Bildungs-und-Ausbildungssystem, stützend auf einer Reihe institutioneller,
assoziativer und individueller Initiativen, mit einschließlich regionaler und
lokaler Schulprogramme, die durch die Nationale Charta der Bildung und der Ausbildung,
durch die Schultagen und durch die Veröffentlichungen des Nationalen
Menschenrechtsrates sowie von der Wirksamkeit der Grundrechte in den südlichen
Provinzen, im Besonderen von der Wirksamkeit des Rechts auf Kultur, festgelegt worden
sind.
Die Arbeiten der ersten Ausgabe dieses Forums werden mit einer Reihe von Tagungen
fortgesetzt werden, im vorliegenden Falle zu den Themen „Hassani-Kulturerbe:
Ansätze zur Integration in das regionale Bildungssystem“, „Integrierte
kulturelle Bildung, die Herausforderung der Integration hochwertiger Gerechtigkeit
innerhalb der Schulanstalten“ und “Beliebte Hassani-Sprichwörter in
Bildungsprogramme als Vorbild einfließen lassen“ und „Die Mittel zur
Etablierung der Hassani-Kulturidentität durch Bildungsprogramme in den
südlichen Provinzen“.
Am Rande dieses Regionalforums, dessen Einweihungstagung im Beisein des
Direktors der AREF Dakhla-Oued Eddahab, Herrn Mohamed Faouzi, der Präsidentin der
Regionalen Menschenrechtskommission (des CRDH), Frau Maimouna Essayed, des Vizepräsidenten
der Gemeinde Dakhla und eines Publikums von Forschern zustande kam, ist das
Buch „Hassani-Kultur: Bildungsbelastungen und Bedarf an Integration in das
Bildungssystem“ unterzeichnet worden.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
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