C24/Marokkanische Sahara: Liberia bringt seine
unerschütterliche Unterstützung dem Autonomieplan als „der glaubwürdigsten
Lösung“ zur Sprache gegenüber
Vereinte Nationen (New York)–Liberia bekundete in New York seine
„unerschütterliche Unterstützung“ dem Autonomieplan in der marokkanischen Sahara
gegenüber, ihn als „die ernsthafteste und glaubwürdigste Lösung auf
Kompromisswege“ zwecks der Beendigung dieses Regionalkonflikts einstufend.
Sarah Safyn Fyneah, die ständige Vertreterin Liberias bei den Vereinten
Nationen, unterstrich auf der jährlichen Tagung des UNO-Ausschusses der 24 (des
C24), dass die marokkanische Autonomieinitiative im Einklang mit dem
Völkerrecht, mit der Charta der Vereinten Nationen und mit den einschlägigen Resolutionen
des Sicherheitsrats und der Generalversammlung stehe.
Die Diplomatin stellte die Dynamik der wachsenden internationalen
Unterstützung dem Autonomieplan gegenüber klar heraus, fortfahrend, dass die
territoriale Integrität der Staaten jederzeit eingehalten und umfassend verfechtet
werden müsse.
Sie würdigte überdies die Anstrengungen des persönlichen Gesandten des UNO-Generalsekretärs
für die Sahara, Staffan de Mistura, der darauf abzielte und abziele, den Weg
für die Wiederaufnahme des Prozesses auf politischem Wege unter der exklusiven Ägide des UNO-Generalsekretärs ebnen zu dürfen,
mit einschließlich den Weg für dessen der Region abgestatteten Verreise und für
dessen informellen bilateralen Beratschlagungen im vergangenen März in New
York.
In diesem Zusammenhang verwies die Diplomatin darauf, dass ihr Land
Marokko, Algerien, Mauretanien und die Front Polisario dazu auffordere, sich
weiterhin am Prozess auf politischem Wege beteiligen zu haben, zwecks dessen eine realistische und pragmatische Lösung auf
dauerhaftem Wege ausgehend vom Kompromissgeist in Hinsicht auf die Frage der marokkanischen
Sahara gemäß dem Mandat des Sicherheitsrats erzwingen zu dürfen.
In diesem Zusammenhang forderte sie die Wiederaufnahme des Prozesses der
Gespräche am runden Tische im gleichen Format und mit den gleichen Beteiligten,
nämlich mit Marokko, Algerien, Mauretanien und mit der Front Polisario gemäß der
Resolution 2654 des Sicherheitsrats, ein.
Die Vertreterin Liberias verwies auf die Wahlschaften in 2021, bei denen es
eine hohe Wahlbeteiligung in Höhe von 66,94% in Laâyoune-Sakia El Hamra, 63,76%
in Guelmim-Oued Noun und 58,30% in Dakhla-Oued Eddahab gab, wie es vonseiten nationaler
und internationaler Beobachtern bestätigt wurde, auf die Beteiligung gewählter
Amtsträger aus der marokkanischen Sahara an diesen Wahlschaften zum fünften Mal
in Folge, am Regionalseminar des C24 in der Pazifik und an den beiden Gesprächen
am runden Tische, die in 2018 und in 2019 in Genf zustande gekommen sind,
verweisend.
Sie pries darüber hinaus die Dynamik der sozioökonomischen Entwicklung in
den südlichen Provinzen, die mittels von großangelegten Projekten wie mittels
vom Hafen Dakhla Atlantique und vom regionalen Investitionszentrum Laâyoune-Sakia
El Hamra an den Tag kommt.
Sie würdigte die Einweihung von 28 Generalkonsulaten und regionalen
Organisationen in Dakhla und in Laâyoune, was ein „Zeichen der großen
Unterstützung der Autonomieinitiative gegenüber“ darstelle.
Die Diplomatin verwies auch darauf, dass ihr Land „die wichtigen
Errungenschaften Marokkos im Bereich der Menschenrechte würdigt“, die in die Resolutionen
des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen eingebettet sind, im Besonderen in
die Resolution 2654, worin die Rolle der Regionalräte der Nationalen
Humanitären Kommissionen des Menschenrechtsrats in Laâyoune und in Dakhla und die
bilaterale Zusammenarbeit mit dem Büro des Hohen Kommissars für Menschenrechte gewürdigt
wurde und gewürdigt wird.
Die Rednerin begrüßte die uneingeschränkte Einhaltung Marokkos des Waffenstillstands
in der marokkanischen Sahara, diese Gelegenheit wahrnehmend, um alle Parteien
unmissverständlich aufzufordern, zum umfassenden Waffenstillstandsabkommen
zurückkehren zu haben, da die Sicherheit und die Stabilität der Gesamtregion
auf dem Spiel gestanden haben und stehen.“ In diesem Zusammenhang verurteilte sie
aufs Schärfste jede Unterbindung der Freizügigkeit der MINURSO und ihrer Aktivitäten
zwecks der Versorgung ihrer Standorte.
Bezugnehmend auf die Menschenrechtslage in den Lagern Tinduf stellte die
Diplomatin die Behauptung davon auf, dass ihr Land „die Verletzungen der
Grundrechte“ der in diesen Lagern der Front Polisario sequestrierten
Bevölkerungsgruppe, im Besonderen der
Frauen und der Kinder, „aufs Schärfste unter Beschuss nimmt“ und „ihre „große Besorgnis“
in Hinsicht auf ihre schwierige
Situation zur Sprache bringt.
In diesem Zusammenhang spielte sie die drängende Notwendigkeit in den
Vordergrund, diese Bevölkerungsgruppe im Einklang mit dem humanitären
Völkerrecht, mit den Empfehlungen des UNO-Generalsekretärs und mit den
einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrats bezogen auf 2011, mit einschließlich
mit der Resolution 2654, registrieren und identifizieren zu haben.
Und um zu schlussfolgern, dass Liberia auch die Missbräuche der Front
Polisario gegen die friedliche Population der Lager Tinduf und die Veruntreuung der
für sie bestimmten humanitären Hilfe an den Pranger stellt, was im Bericht des
Welternährungsprogramms und des Europäischen Amts für Betrugsbekämpfung (des OLAF)
dokumentiert und in 2015 veröffentlicht wurde.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com