Die Madrider Unterstützung der Autonomieinitiative in der
marokkanischen Sahara gegenüber: eine strategische Entscheidung für eine
dauerhafte Beziehung (spanische Medien)
Madrid–In dem Spanien die Autonomieinitiative in der marokkanischen Sahara
als „die seriöse realistische und glaubwürdige Basis“ unterstützt, hat es sich eine
„strategische und beherzte“ Entscheidung zu eigen gemacht, zwecks dessen eine „stabile
dauerhafte perennierende und transparente“ Beziehung mit Marokko erbauen zu
wollen, unterstreichen die spanischen Medien.
Die Analysen zahlreicher Leitartikler, Kolumnisten und geopolitischer
Analysten legen den Akzent auf die historische und geostrategische Tragweite
dieser Entscheidung in einer turbulenten Konjunktur, feststellend, dass die vom
Präsidenten der spanischen Regierung Pedro Sanchez zum Ausdruck gebrachte
Position eine fundamentale Wichtigkeit für die Zukunft der Partnerschaft
zwischen den beiden Staaten aufweise, im Besonderen in den Bereichen der
Handhabung des Migrationsstroms, der Bekämpfung des Terrorismus und in der
Errichtung einer Partnerschaft, welche auf das Vertrauen und auf die multidimensionale
Zusammenarbeit beruht.
Die Madrider Entscheidung konstituiert „einen wahrhaftigen politischen
Meilenstein und einen Wendepunkt in den Beziehungen zwischen den beiden Staaten“,
titelt die Tageszeitung ‘’La Razon’’.
„Die spanisch-marokkanischen Beziehungen, fundamental geostrategischerweise
und globalerweise, essentiell sowohl für Europa als auch für Afrika, sollen weiterhin im Zentrum einer
realistischen Vision stehen“, beobachtet die spanische Zeitung.
Und anzumerken dass, dass „die Beziehungen zwischen Rabat und Madrid
besonderes seit Jahrzehnten stabil sind. Diese Beziehungen, sowohl stabil als
auch vielfältig zwischen den beiden Staaten, sind im Rahmen der Nachhaltigkeit
zu sehen, welche von der Geographie und von der Geschichte aufgezwungen ist.“
Die neue spanische Position „ist der Position von Washington und den
europäischen Hauptmächten entsprechend, davon von Deutschland, welche allmählich eingestanden haben, dass die
vonseiten Rabat unterbreitete Formel der bestmögliche Ausweg ist“, bekräftigt
die Tageszeitung.
„Vom pragmatischen Blickwinkel aus, welcher die Realität der Tatbestände
und nicht den Voluntarismus mit in Rücksicht nimmt, scheint uns die
Ausarbeitung einer weiträumigen Autonomie, wie vonseiten Rabat vorgeschlagen
wird, die bestmögliche Alternative zu sein“, gibt La Razón in einem Editorial
betitelt „eine realistische Lösung für den saharawischen Wirrwarr“ an,
präzisierend, dass diese Entscheidung eine „Anerkennung de facto der
Souveränität Marokkos auf dessen Sahara ist“.
„Die Normalisierung der Beziehungen mit Marokko ist essentiell für Spanien“,
betont seinerseits ‘’El Pais’’, präzisierend, dass „die Dynamik der
Unterstützungen, welche vonseiten Rabat der Frage der Sahara bezüglich in den
letzten Jahren –vonseiten Washington über Paris bis Berlin – erzielt wurde, (…)
Spanien dazu eingeladen hat, Initiativen in Angriff nehmen zu haben“.
Mit Europa und Lateinamerika fungiert die Frage des Maghreb auf dem
Laufsteg der internationalen Politik Spaniens, seiner Wirtschaft, seiner
kulturellen Synergien sowie seiner Positionierung in der Welt“, fächert ‘’El
Pais’’ in seinem Editorial auf.
„Die Welt hat sich viel verändert und sowohl die Pandemie als auch der
Krieg in der Ukraine agieren derzeit als Beschleuniger des Prozesses,
welcher bereits im Gange war und ist und
von Konflikten, welche beigelegt werden sollten, damit sich die Hotspots des Planeten nicht
vermehren“, schätzt der Leitartikler.
Die Position Spaniens ist „vom enormen Wert der Beziehungen mit Marokko im
wirtschaftlichen, kommerziellen, sozialen und kulturellen Sektor zu erklären,
mit inbegriffen die Sicherheit und die Bekämpfung des Terrorismus“, stellt
ihrerseits die Zeitung ‘’La verdad’’ die Behauptung auf.
Vermittels dieser die marokkanische Lösung unterstützenden neuen
Entscheidung, „konsolidiert die Regierung von Pedro Sanchez das gegenseitige
Vertrauen und stärkt das Rückgrat der Position Marokkos als dessen
strategischen Partners“, gibt die Zeitung in einer Tribüne von Javier
Fernandez Arribas an, einem Experten, welcher in die Angelegenheiten des
Maghreb bewandert ist.
Die Madrider Herangehensweise zielt ihm zufolge auch darauf ab, definitiv
diesen Konflikt um die marokkanische Sahara beilegen zu dürfen und den Qualen Tausender
Saharawis, welche in den Lagern Tinduf in Algerien unter Verschluss gehalten
werden, ein Ende zu bereiten, deren Weiterbestand von der internationalen
Beihilfe abhängig ist, welche sich auf Grund „zahlreicher Klagen gegen die
Front Polisario wegen Repression, Missbrauch und Freiheitseinschränkung knapp herausstellt.“
Darüber hinaus fügt der Autor des Artikels hinzu, dass „junge Saharawis
vonseiten terroristischer Gruppen in der Sahel-Region für eine bescheidene
Summe angeworben werden, zwecks dessen sich ihnen anzuschließen.
Für das Portal ‘’vozpopuli.com’’ ist
die Madrider verwegene Entscheidung die marokkanische Sahara betreffend eine
effiziente Übung der Realpolitik.
In einer vom eminenten spanischen Experten Aldo Olcese veröffentlichten
Tribüne stellt das Portal fest, dass die Regierung seines Landes „der Gruppe
der Staaten beigetreten ist, welche der Position Marokkos der Sahara bezüglich
gegenüber Beistand leisten. Sie tut es nach der Unterstützung, welche andere
Staaten der Welt wie Frankreich, die Vereinigten Staaten von Amerika und
Deutschland in den letzten Monaten geleistet haben“.
„Unsere Regierung hat den Beweis der Beherztheit und der Entschlossenheit
geliefert, in dem sie diese sehr wichtige Entscheidung für unsere internationale
Politik und für unsere gutnachbarschaftliche Beziehungen mit unseren Brüdern
des Südens getroffen hat“, bekräftigte er, schätzend, dass sie, in dem sie es
per Schreiben und per offizielle Erklärung dem Modell der deutschen Regierung
entsprechend zum Ausdruck gebracht hat, „apriorisch kühn ist, jedoch stellt es
eine effiziente Übung der Realpolitik dar“.
Für den spanischen Experten ist eine historische Chance, hinfort zu sehen,
wie die Beziehungen Marokkos mit Spanien und mit Europa einen qualitativen
spektakulären Sprung verzeichnen, welcher sich klipp und klar durch die
Verbesserung unserer gegenseitigen Sicherheit und durch unsere geteilte
wirtschaftliche und soziale Entwicklung kundtut“.
Im selben Kielwasser schwimmend stellt der Journalist Fernando Jauregui in
einer Tribüne klar heraus, welche von der Agentur ‘’Europa Press’’
veröffentlicht wurde, dass die Entscheidung der spanischen Regierung die
marokkanische Sahara betreffend „ein positives Umdenken in der auswärtigen
Politik darstellt“, anmerkend, dass es „nicht um eine abwegige bzw. arbiträre
Demarche, jedoch um eine Strategie auf lange Sicht geht“.
Marokko ist „ein Schlüsselakteur in der diplomatischen und wirtschaftlichen
Stabilität unseres Landes“, gibt Jauregui in einem Artikel an, welcher „die
Diplomatie von Pedro Sanchez’’ betitelt ist.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com