Die Frage der marokkanischen Sahara stehe innerhalb der
Afrikanischen Union nicht mehr auf der Tagesordnung, da der Gipfel der Afrikanischen
Union die nationale Frage nicht zur Erwähnung gebracht hat (Herrn Bourita
zufolge)
Addis Abeba–Die Frage der marokkanischen Sahara stehe nicht mehr auf der
Tagesordnung der Afrikanischen Union, des 37. Gipfeltreffens der Staats-und-Regierungsoberhäupter,
des obersten Gremiums dieser panafrikanischen Institution, da weder Bezug zur
nationalen Frage genommen noch sie zur Erwähnung gebracht worden ist,
bekräftigte der Minister für auswärtige Angelegenheiten, für afrikanische
Zusammenarbeit und für die im Ausland lebenden Marokkaner, Herr Nasser Bourita.
Seit der Rückkehr des Königreichs Marokko unter der aufgeklärten Führung
seiner Majestät des Königs Mohammed VI in den Schoss der Afrikanischen Union
und nach dem Entscheid Nr. 693 zur Frage der marokkanischen Sahara, welcher auf
dem Gipfel der Afrikanischen Union in Nouakchott in 2018 einstimmig verabschiedet
worden ist, ist die Frage der marokkanischen Sahara nicht mehr Gegenstand der Afrikanischen
Union und stehe also nicht mehr auf deren Tagesordnung, bekräftigte der
Minister in einer Presseerklärung anlässlich des 37. Gipfels der Afrikanischen Union,
der am Montagmorgen seine Arbeiten zu Ende gebracht hat.
Zur Erinnerung: Der Entscheid Nr. 693 zur Frage der marokkanischen Sahara,
der auf dem Gipfel in Nouakchott in 2018 einstimmig verabschiedet worden ist, stellt
die exklusive Zuständigkeit der Vereinten Nationen zu Gunsten von der nationalen
Frage klar heraus.
Etliche Berichte dieser 37. Tagung des Gipfels der Afrikanischen Union seien
nicht Gegenstand einer Erwähnung bzw. einer Bezugnahme auf die Frage der
marokkanischen Sahara gewesen, fuhr der Minister fort, der seine Majestät den König
Mohammed VI auf diesem Gipfel vertrat.
Auch in den Ansprachen des Vorsitzes der Afrikanischen Union und des Ausschusses
der Afrikanischen Union wurde dieses Thema, das in das ausschließliche Ressort der Vereinten Nationen
fällt, nicht zur Erwähnung gebracht.
Die Ansprachen des Vorsitzes der Afrikanischen Union und der Kommission der
Afrikanischen Union unterstreichen die wirklichen Probleme des Kontinents und
nicht die aus dem Boden gestampften und fabrizierten Konflikte, die darauf abzielten
und abzielen, die Spaltungen und die Rückkehr des Kontinents in die
Vergangenheit zustande bringen zu dürfen, stellte Herr Bourita die Behauptung
davon auf.
Der 37. Gipfel der Afrikanischen Union kommt in einem Kontext zustande, der
von mehreren wichtigen strategischen Initiativen ausgeprägt ist, die in den
letzten Monaten vonseiten seiner Majestät des Königs Mohammed VI ins Leben
gerufen worden sind und stellen Antworten auf verschiedene Herausforderungen dar,
denen sich der afrikanische Kontinent zu stellen hat, betonte der Minister.
Der Minister verwies im Besonderen auf die Königliche Initiative in der afrikanischen Atlantikküste, die darauf
abzielte, diesen Raum zu Gunsten von einer Chance für die Entwicklung, für den Frieden
und für die Stabilität auf dem afrikanischen Kontinent auswachsen lassen zu
dürfen.
Diese Königliche Initiative betrifft 23 Staaten mit der Atlantikküste und
zielt darauf ab, diese Region zu einem Raum der Zusammenarbeit, der Koordination
und der Entwicklung ausmachen zu lassen, fügte Herr Bourita hinzu.
Die andere Königliche Initiative zielte darauf ab, den Staaten der
Sahelzone Zugang zum Atlantischen Ozean einräumen und somit eine Antwort auf
die Sicherheits-und-Wirtschaftsherausforderungen geben zu dürfen, womit die
Sahelzone konfrontiert ist, betonte er.
Vermittels dieser Initiative liefert seine Majestät der König Mohammed VI
eine Antwort, im Rahmen der Solidarität, auf eine optimistische Vision und auf
die Probleme des Kontinents und im Zuge der Rückkehr der Sahelzone zu ihrer
natürlichen Situation als Brücke zwischen dem Norden und dem Süden im afrikanischen
Kontinent und zwischen Ost-und-Westafrika.
Diese Initiativen sind heute von großer Bedeutung, um einen beispiellosen
Raum auf dem afrikanischen Kontinent zustande bringen zu dürfen, indem wir uns
von der Logik der Probleme und des Pessimismus hin zu einer Logik des Aufbaus
in einem realistischen und rationalen Rahmen bewegen, der anerkennt, dass es
Herausforderungen gäbe, worauf nicht immer reagiert werden dürfte. Diese Herausforderungen
seien nicht nur militärisch, sicherheitspolitisch bzw. ausgrenzend, sondern sie
seien positive Antworten vermöge integrativer Initiativen, zwecks dessen Lösungen
für diese Herausforderungen erzielen zu dürfen, unterstrich der Minister.
„Dieses 37. Gipfeltreffen der Afrikanischen Union bot die Gelegenheit an,
diese Königlichen Initiativen und die anderen Initiativen seiner Majestät des Königs
Mohammed VI vorstellen zu dürfen“, fügte Herr Bourita hinzu, in diesem Sinne
darauf verweisend, dass der Bericht der Kommission der Afrikanischen Union seine
Majestät den König Mohammed VI als Anführer der Afrikanischen Union zur
Migrationsfrage zur Erwähnung gebracht hat. Die Migration sei eine große
Herausforderung für den afrikanischen Kontinent, sagte der Minister.
Die Initiative des Königreichs Marokko zu Gunsten von der Gesundheit und zu
Gunsten von der Ernährungssicherheit in der Form der AAA-Initiative, die am
Rande von Coop 22 in Marrakesch präsentiert worden ist, zusätzlich zu den drei
Klimakommissionen, die auf Betreiben des Souveräns in Stellung gebracht worden
sind, um den Klimawandel in der Sahelzone, im Becken des Kongo, im Kongo und in
den afrikanischen Inselstaaten angehen zu dürfen, seien während dieser Tagung ebenfalls
hervorgehoben worden, sagte der Minister.
Dieses Gipfeltreffen stände im Zeichen der marokkanischen Präsidentschaft
des Friedens-und-Sicherheitsrates im Februar und im Zeichen der Vorlage des
Berichts in Hinsicht auf die Lage des Friedens und der Sicherheit in Afrika auf
Betreiben des Königreichs Marokko im Namen der Mitgliedsstaaten des Rates
(Januar-Dezember 2023).
Auf Anweisung seiner Majestät des Königs war diese Tagung durch eine
intensive Beteiligung der marokkanischen Delegation und überdies durch die
Einweihung des Brunnens gekennzeichnet, den das Königreich Marokko der
Afrikanischen Union verschenkt hat und der das authentische marokkanische Erbe
als wesentlichen Bestandteil des afrikanischen Erbe im Allgemeinen veranschaulichte,
unterstrich der Minister.
Während dieses 37. Gipfels der Afrikanischen Union bekräftigte der
Minister, dass das Engagement des Königreichs Marokko zu Gunsten von der Erzielung
der Entwicklungsziele in Afrika auf der strategischen Vision seiner Majestät
des Königs Mohammed VI beruhe.
Herr Bourita bekräftigte hingegen, dass der Frieden, die Sicherheit und die
Entwicklung Hand in Hand gehen, weshalb ein ganzheitlicher, integrierter und
mehrdimensionaler Ansatz wichtig sei, der auf einer engen Überschneidung dieser
drei Dimensionen beruhe.
Während dieser Tagung bekräftigte der Minister zum Schluss, dass das
Königreich Marokko, für das die palästinensische Frage und Al-Quds Al-Sharif an
erster Stelle stehen, seine felsenfeste und klarstehende Position unter der Führung seiner Majestät des
König Mohammed VI, möge Gott ihm Beistand zuteilwerden lassen, in seiner
Eigenschaft als Vorsitzenden des Al-Quds-Ausschusses bezog, dessen Engagement zu
Gunsten von einer Lösung auf friedensstiftendem Wege bei der Unterstützung und bei
der Verfechtung der Palästinenserfrage ausgehend von der international
vereinbarten Zwei-Staaten-Lösung bekundend, zwecks dessen einen gerechten und
nachhaltigen Frieden im Nahen Osten zustande bringen zu dürfen.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com