Konferenz in Genf: Die Lager Tinduf, ein Schwarzfleck für
die Anheuerung von Kindersoldaten
Genf–Experten und Menschenrechtsaktivisten prangerten am Donnerstag, dem
07. März 2024 in Genf, die Geißel der Anheuerung von Kindersoldaten in bewehrten
Konflikten auf der ganzen Welt an, die Lager Tinduf, im algerischen Südwesten, als
einen Schwarzfleck für diese Praxis bezeichnend, die einen schwerwiegenden Verstoß
gegen das humanitäre Völkerrecht darstelle.
Beteiligte an der vonseiten der NGO „Unabhängiges Forum der Menschenrechet
in Afrika“ organisierten Konferenz am Rande der 55. Tagung des
Menschenrechtsrats (des HRC) forderten entschlossene internationale Maßnahmen
zur Beendigung der Anheuerung von Kindersoldaten ein, die das Recht des Kindes
auf eine normale und sichere politische Bildung verletze.
Der Präsident des Internationalen Zentrums für Forschung zur Vorbeugung der
Anheuerung von Kindersoldaten, Herr Abdelkader Filali, sprach von einem
internationalen Markt von Angebot und Nachfrage, auf dem Kinder wie Waren
ausgetauscht und in Gebiete mit bewehrten Konflikten geschickt werden, darauf verweisend,
dass die Lager Tinduf Teil von „der Liste der Schande“ seien, da sie mehrere
Zentren für die Ausbeutung und für die Anheuerung von Kindersoldaten in sich
enthalten.
Die Elemente der Front Polisario reißen Kinder im Alter zwischen acht und
neun Jahren der Familie weg, um sie in quasi-militärischen Schulen unterbringen
zu dürfen, die sie von ihrer Familie und von ihrem sozialen Umfeld abtrennen
und ihnen gleichzeitig gewalttätige Ideologien indoktrinieren, stellte er klar
heraus, darauf verweisend, dass dies ständige Problemen in der persönlichen
Entwicklung von Kindern nach sich führe.
Herr Filali untermauerte seine Feststellungen vermittels einer Reihe
journalistischer Recherchen und unabhängiger Zeugenaussagen, die die höllischen
Verletzungen der Kinderrechte heraufbeschwören und somit das Bild eines
geopolitischen Raums außerhalb internationaler Standards und Chartas der
Menschenrechte zeichnen dürften.
Er forderte daher die Stellungbringung eines Aktionsprogramms von Seiten
der internationalen Gemeinschaft ein, um die Geißel der Anheuerung von Kindersoldaten
bis bezogen auf das Jahr 2040 entwurzeln zu dürfen.
Der spanische Menschenrechtsaktivist Herr Pedro Ignacio Altamirano fokussierte
seinerseits auf die allgemeine Situation in den Lagern Tinduf, wo die
Fragilität der Lebensbedingungen der Kinder nur ein Aspekt der allgemeinen
Verschlechterung sei.
Die Verarmung lebenswichtiger öffentlicher Dienste, die Zweckentfremdung
humanitärer Hilfe und das Klima der weitverbreiteten Unterdrückung
verschiedener Teile der Population bringen
ein unheilvolles Umfeld zustande, in dem die Kinder den grundlegendsten Rechten
entbehrt werden, die vermittels der internationalen
Instrumente sichergestellt werden müssten,
bereute er.
Herr Altamirano ging überdies auf das Problem der in den Lagern Tinduf sequestrierten
Population ein, die Hartnäckigkeit des Aufnahmelandes, im vorliegenden Falle
des Staates Algerien, an den Pranger stellend, welcher die Volkszählung nicht
zulässt und welcher die Rückkehr der Population in den Schoss ihrer
Herkunftsregionen, nämlich in den Schoss der marokkanischen Sahara, unterbindet.
Die Menschenrechtsaktivistin, Frau Kajmoula Boussif, konzentrierte sich
ihrerseits auf die Situation der Frauen im Hinblick auf die in die Menschenrechtschartas eingebetteten Rechte, im
Besonderen im Hinblick auf den Kampf allen Formen entgegen der Misshandlung, der
Gewalt und der sexuellen Ausbeutung.
Während dieser Konferenz, die vonseiten von Herrn Moulay Lahcen Naji, vonseiten
von dem Präsidenten des Unabhängigen Netzwerks für Menschenrechte in Genf,
moderiert wurde, stellte er fest, dass es an der Zeit sei, die Arbeitsmänner eklatanter
Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht in den Lagern Tinduf der
Gerichtsbarkeit überführen zu haben, aus der felsenfesten Überzeugung, dass
dieser Vorfall die Wirksamkeit der Gerichtsbarkeit in Hinsicht auf die internationale
Ordnung auf die Probe stelle.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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