Marokko befasst den Sicherheitsrat und den Generalsekretär
der Vereinten Nationen mit den Verstößen der Front „Polisario“

Das Königreich Marokko hat am Donnerstag, den 10. Januar 2019 den Sicherheitsrat
und den Generalsekretär der Vereinten Nationen mit den Verstößen und den Provokationen der Front „Polisario“ in
der Pufferzone von Guergarate sowie östlich des Verteidigungsapparats der
marokkanischen Sahara befasst.
„Im Namen der Regierung des Königreichs Marokko möchte ich Sie in Kenntnis
setzen, dass die Front „Polisario“ deren Verstöße und Provokationen in der
Pufferzone von Guergarate aufrechterhält sowie östlich des Verteidigungsapparats
in der marokkanischen Sahara“, liest man in den beiden Schreiben, welche der
Botschafter und permanente Vertreter Marokkos bei der UNO, Omar Hilale, dem
Sicherheitsrat und dem Generalsekretär der Vereinten Nationen adressiert hat.
In dieser Hinsicht lenkt Marokko mit unterstützenden Belegen und
Lichtbildern die Aufmerksamkeit des Sicherheitsrates und des Generalsekretärs
der UNO auf die drei nachstehenden Verstöße:
“- Am 06. Januar 2019 haben die bewaffneten Milizen der Front Polisario auf
militärische Manöver und Kampfübungen mit schweren Ausrüstungen und reellen
Munitionen in der Ortschaft Mheiriz östlich des Verteidigungsapparats in der
marokkanischen Sahara verfahren.
– Am 07. Januar 2019 hat die Front Polisario auf die Verlegung einer
sogenannten administrativen Struktur in selbiger Ortschaft von Mheiriz
verfahren.
–Am 08. Januar 2019 hat die Front Polisario zwei militärische Fahrzeuge in
der Pufferzone von Guergarate aufgeboten.
Konsequenterweise hat das Königreich Marokko darauf bestanden, diese
destabilisierenden Akten „kräftig zu verurteilen“, welche auf das militärische
Abkommen Nr. 1 und „gefahrvoll das Waffenstillstandsabkommen bedrohen“,
bekräftigend, dass sie „eine Herausforderung für den Sicherheitsrat in seiner
Autorität darstellt“.
“Diese Agierungen konstituieren einen flagranten Verstoß gegen die
Bestimmungen der Resolution 2414 vom 27. April 2018, wodurch der Sicherheitsrat
die Front „Polisario“ dazu aufgefordert hat, sich unverzüglich von der
Pufferzone von Guerguerate zurückzuziehen und sie dazu angewiesen hat, sich
nicht destabilisierenden Akten der Verlegung von administrativen Strukturen
östlich des Verteidigungsapparats in der marokkanischen Sahara auszuliefern“,
betont der Text der beiden Schreiben, welche dem Rat und dem Generalsekretär
adressiert wurden.
Schlimmer liest man in den beiden Schreiben, stellen diese Agierungen „eine
zu verurteilbare Ableugnung der Engagements der Front Polisario dar, weder nicht
mehr in die Pufferzone von Guergarate zurückzukehren, noch andere Strukturen
östlich des Verteidigungsapparats zu verlegen“.
Die beiden Unterlagen erinnern auch daran, dass diese Engagements von der Front
„Polisario“ dem persönlichen Gesandten Horst Köhler während dessen Besuch in
den Lagern von Tindouf am 26. Juni 2018 bekundet wurden und von ihm den
Mitgliedern des Sicherheitsrates am 08. August 2018 mitgeteilt wurden sowie im
Bericht des Generalsekretärs am 03. Oktober 2018 wieder aufgenommen wurden.
Zu guter Letzt überschreiten diese Verstöße die Resolution 2440 vom 31. Oktober
2018, wodurch der Sicherheitsrat Kenntnis von den „Versicherungen genommen hat,
welche die Front Polisario dem persönlichen Gesandten gemacht hat, nicht
administrative Strukturen in der Sahara zu verlegen von dessen Willen, seinen
Verpflichtungen nachzugehen, was die Pufferzone in Guerguerate angeht,
entsprechend der Resolution 2414.
Die Schreiben Marokkos erinnern in diesem Sinne daran, dass der Sicherheitsrat
im Besonderen die Front „Polisario“ darum ersucht hat, voll und ganz die
Engagements zu respektieren, welche sie beim persönlichen Gesandten auf sich
genommen hat, was Bir Lahlou, Tifariti und die Pufferzone in Guerguerate angeht.
Das Königreich Marokko prangerte die Doppelzüngigkeit der Front „Polisario“
an, die die Existenz einer humanitären Krise in den Lagern von Tindouf vorgibt,
und ersucht um die Aufstockung der humanitären Hilfe, zur gleichen Zeit
Millionen Dollars in militärischen Manövern einsteckend, wozu die internationale Gemeinschaft im Allgemeinen
und in den Geberstaaten im Besonderen interpelliert wird.
„Es erscheint evident, dass man, wenn man auf die Eskalade und auf die
Provokationen verfährt, und in dem man sich über die Gesetze hinwegsetzt, zielt
die Front „Polisario“ darauf an, die Bemühungen des Generalsekretärs der UNO
und dessen Persönlichen Gesandten zu torpedieren, um den politischen Prozess
wieder anzukurbeln, am darauffolgenden Tag des Erfolgs des runden Tisches in
Genf am vergangenen 05. und 06. Dezember 2018 und des 2. runden Tisches,
welcher in den künftigen Wochen eingeplant ist“, ließ das Königreich Marokko feststellen.
In seinen beiden Schreiben hat der Botschafter Hilale daran erinnert, dass
der Sicherheitsrat ausdrücklich den Fortbestand des politischen Prozesses von
der definitiven Einstellung der Verstöße der Front „Polisario“ vor Ort abhängig
gemacht hat, hervorhebend, dass die Resolution 2440 klar stipuliert, dass „die volle
Einhaltung der Front „Polisario ihrer Verpflichtungen dabei behilflich sein
wird, den politischen Prozess aufrechtzuerhalten“.
Der Botschafter Marokkos hat zu guter Letzt den Generalsekretär und den
Sicherheitsrat davor gewarnt, dass das Königreich Marokko nicht die Rekurrenz
dieser Provokationen tolerieren wird, welche seriös den Frieden und die regionale
Sicherheit gefährden und die Bemühungen des Generalsekretärs der UNO und dessen
persönlichen Gesandten kompromettieren, so sowie die MINURSO zur gleichen Zeit dazu
auffordernd, diese Verstöße zu verurteilen und von der Front „Polisario“ einzufordern,
sie unverzüglich einzustellen, sich für deren Verpflichtungen einzusetzen und
die Resolutionen des Sicherheitsrates zu respektieren.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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