Die
Anheuerung der Kindersoldaten durch die Front Polisario und Algerien gibt sich ein
Stelldichein innerhalb des Europäischen Parlaments
Brüssel-Das
Phänomen der Anheuerung der Kindersoldaten durch die Front Polisario unter der Mittäterschaft
der algerischen Armee, das von internationalen Organisationen, im Besonderen
von den Vereinten Nationen, an den Pranger gestellt wird, gab sich ein
Stelldichein vermittels einer Frage mit dem Ersuchen um eine schriftliche
Antwort an das Europäische Parlament seitens einer Gruppe von Abgeordneten beim
Hochvertreter der Europäischen Union betraut mit Außen-und-Sicherheitspolitik,
Josep Borrell.
Diese Interpellation
kommt kurz nach der Abhaltung der 46. Tagung des UNO-Menschenrechtsrates in
Genf zustande, die mehreren Aktivisten und Menschenrechtsorganisationen die Gelegenheit
anbot, die Verstöße gegen die Kinder in den Lagern Tinduf in Algerien und deren
gewaltsame Aufnahme innerhalb der Milizen der Front Polisaro unter Beschuss zu
nehmen.
Der Gruppe der
Abgeordneten zufolge scheuen sich die Handlanger der Front Polisario nicht
zurück, Kinder im Alter von 12 und 13 Jahren als Soldaten anzuheuern und sie paradieren
zu lassen.
Mehrere
Nichtregierungsorganisationen und internationale Medien, bereuen die
Abgeordneten, haben "diese abscheuliche Praxis, die den Grundrechten der Kinder
abträglich ist", angeprangert.
Europäische
Medien hätten Artikel veröffentlicht, die mit Fotos und Videos illustriert seien,
die Kinder in Uniform vorzeigen, die sich an einer Militärparade auf
algerischem Boden beteiligen.
Diese Fotos und
Videos, betonen die Abgeordneten, "bezeugen von dem wachsenden und
besorgniserregenden Ausmaß dieses Phänomens in den Lagern Tinduf in Algerien".
Auf der
Grundlage dieser überzeugenden Beweise fragen die Abgeordneten Borrell aus,
welche Schritte der Europäische Auswärtige Dienst unternehmen will, um die
Rechte dieser Kinder in Militärlagern unter Schutz zu halten und deren künftige
Ausbeutung zu unterbinden.
Die Abgeordneten
fordern außerdem den Hochvertreter der Europäischen Union betraut mit Außen-und-Sicherheitspolitik
zu den Maßnahmen auf, die er zu ergreifen beabsichtigt, um Algerien aufzuzwingen,
seinen internationalen Verpflichtungen in Bezug auf Menschenrechtsverletzungen
nachzugehen, welche gegen diese Kinder auf dessen Boden verübt werden.
Seit Ausbruch des
regionalen Konflikts um die marokkanische Sahara wurden fast 8.000 Kinder
entführt und zwecks militärischer Ausbildung ins Ausland deportiert, im
Besonderen nach Algerien, Kuba, Libyen, Syrien und Venezuela, erinnerte daran der
Experte in internationalen Beziehungen, Matteo Dominici, vor dem Menschenrechtsrat in Genf.
Herr Dominici
hatte gegen die von der Propagandamaschine der Front Polisario und Algeriens
veröffentlichten Videos protestiert, die Kinder vorzeigen, die im Krieg angeheuert
und ausgebildet wurden. Diese Bilder wurden in den Lagern Tinduf auf
algerischem Boden gedreht, nachdem der Waffenstillstand der Vereinten Nationen am
13. November 2020 verletzt wurde.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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