dimanche 20 février 2022

 

Mehr als 850 saharawische NGO’s nehmen die Situation in den Lagern Tinduf unter Beschuss und verteufeln die Beteiligung des Chefs der Front Polisario am Gipfel EU-AU  


 

Rabat–Mehr als 850 saharawische NGO’s, welche im Bereich der Menschenrechte und der nachhaltigen Entwicklung tätig sind, haben sehr kräftig die Beteiligung des militärischen Chefs der Front Polisario am Gipfel der Europäischen Union (EU) und der Afrikanischen Union (AU) verteufelt, welcher am 17. und am 18. Februar 2022 in Brüssel eingeplant war, bei dieser Gelegenheit die Aufmerksamkeit der europäischen Verantwortlichen auf die Situation der in den Lagern Tinduf in Gewahrsam genommenen saharawischen Population lenkend.

In einem Schreiben, welches der Präsidentin der Europäischen Kommission, Frau Ursula von der Leyen, dem hohen Vertreter der EU für auswärtige Angelegenheiten und für Sicherheitspolitik, Herrn Josep Borrell und der Präsidentin des Europäischen Parlaments, Frau Roberta Metsola,  ausgerichtet wurde, nahmen diese NGO’s „die Beteiligung eines Mannes und einer Organisation, welche für schwerwiegende Verstöße gegen die Menschenrechte und für die Hinterziehung der Europäischen Hilfe einstehen, wunder und verteufelten sie sie“.

„Uns zufolge ist es unnachvollziehbar und höchst verwerflich“, lehnen sich die 852 NGO’s dagegen auf, welche das Petitionsschreiben unterschrieben haben, welches den drei europäischen hochrangigen Verantwortlichen ausgerichtet wurde.

Die saharawischen NGO’s haben die Gelegenheit dieses Petitionsschreibens beim Schopfe ergriffen, zwecks dessen das Augenmerk auf die Situation der in den Lagern Tinduf im algerischen Süden in Gewahrsam genommenen Saharawis zu richten.

„Wir sind darüber beunruhigt, denn unsere in den Lagern Tinduf in Gewahrsam genommen Angehörigen sind einem enormen Risiko ausgesetzt und in militarisierten Lagern eingeschlossen, welche sanitären Strukturen und Räumen entbehrt sind, welche sie in die Lage versetzen, ihre Grundrechte genießen zu dürfen“, unterstrichen sie.

Die NGO’s haben ihre tiefsitzende Beunruhigung das Los der in den Lagern Tinduf in Gewahrsam genommenen Saharawis betreffend bekundet, präzisierend, dass diese Population in einer Situation des „gleichbleibenden Verstoßes“ gegen das Völkerrecht seitens des Gastlandes Algeriens ausharrt, welches die einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrates der UNO sowie die Konvention der Vereinten Nationen den Flüchtlingsstatus betreffend in den Wind schlägt.

Algerien, das sich verweigert, die Zählung und die Verzeichnung der Flüchtlinge vorzunehmen, damit ihnen ihre Grundrechte zugute kommen, welche ihrem Statuts den Artikeln 17 bis 24 der UNO-Konvention entsprechend anhaften, im Besonderen das Grundrecht, sich zu niederlassen, zu verreisen und zu arbeiten, fuhren die Unterzeichner dieses Petitionsschreibens fort.

Das Schlimmste noch ist, dass die in den Lagern Tinduf in Gewahrsam genommenen Saharawis Gegenstand regelmäßiger Missbräuche durch die Dirigenten der Front Polisario sind“, entrüsten sie sich darüber, hinzufügend, dass wenn sie sich dazu erdreisten, sich ihre Meinungsfreiheit auszubedingen, sie Gegenstand der Folter und der Unterdrückung werden, wie dafür der jüngste Bericht der „UNO-Arbeitsgruppe gegen willkürliche Inhaftierungen (WGAD-UNO) den Beweis erbringt.

 „Solche Berichte sind bedauerlicherweise nur die jüngste offizielle Anerkennung, dass die algerischen Behörden und die Milizen der Front Polisario in den Lagern Tinduf der willkürlichen Inhaftierung frönen und von der Gewalt Gebrauch machen“, begehren die 852 saharawischen NGO’s dagegen auf, welche die Dirigenten der EU dazu aufgefordert haben, darauf Acht zu geben, dass das Gastland Algerien seine Verantwortung den Flüchtlingen gegenüber zu übernehmen hat, welche auf dessen Hoheitsgebiet ansässig  sind.

Die Unterzeichner dieses Petitionsschreibens haben auch Sturm gegen die kontinuierliche Hinterziehung der Hilfe der EU seitens Algeriens und der Milizen der Front Polisario gelaufen.

„Mehrfacher Verurteilungen zuwider wird die Hilfe der EU bedauerlicherweise weiterhin hinterzogen, zwecks dessen diese bewehrte Gruppe der Front Polisario finanziell zu unterstützen, anstatt dessen das Leben der Population in diesen Lagern aufzubessern“, spielen sie in den Vordergrund.

Diese saharawischen NGO’s haben die Gelegenheit dieser Petition wahrgenommen, zwecks dessen daran die Erinnerung wachzurufen, dass das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung der Europäischen Kommission in 2015 die „schwindelhaften und systematischen“ Hinterziehungen der humanitären Hilfe und der europäischen Gelder an den Pranger gestellt hatte und hat.

Diese Hinterziehungen, fuhren sie fort, räumen die Steine für den Datenmangel aus dem Weg, welchen eine Zählung des Hochkommissariats für Flüchtlinge (HCR) hätte bewerkstelligen dürfen. Eine Zählung hätte auch Daten im Hinblick auf die verschuldeten Missbräuche durch die algerischen Behörden den Flüchtlingen in den Lagern Tinduf entgegen parat stellen, betrauen sie zum Schluss.                                

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

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