vendredi 23 mai 2025

 

C24/Herr HILALE: Die Sahara ist marokkanisch durch Geschichte, durch Recht und durch die freie Meinungsäußerung ihrer Population



Dili (Osttimor)–Der Botschafter und der ständige Vertreter des Königreichs Marokko bei den Vereinten Nationen, Herr Omar HILALE, bekräftigte auf dem Regionalseminar des UNO-Komitees der 24 (des C24) für den Pazifik, dass die Sahara marokkanisch durch Geschichte, durch Recht und durch die freie Meinungsäußerung ihrer Population sei.

„Die Sahara ist marokkanisch durch Geschichte, durch Recht und durch die freie Meinungsäußerung ihrer Population. Es ist an der Zeit, dass andere Parteien dies eingestehen und gemeinsam eine Zukunft des Friedens, der Stabilität und der Zusammenarbeit für unsere Region und für unseren Kontinent aufbauen“, unterstrich Herr HILALE während des Seminars, das vom 21. Mai 2025 bis zum 23. Mai 2025 in Dili, in der Hauptstadt der Republik Osttimor, stattfand.

Der Botschafter prangerte überdies die hinausschiebende Taktik des Staates Algerien an, die der Beilegung des Regionalkonflikts rund um die marokkanische Sahara im Wege stehe, sowie dessen destabilisierende Strategie in der Maghreb-Region und darüber hinaus.

„Den Verpflichtungen des Königreichs Marokko und den inständigen Anstrengungen der Vereinten Nationen zum Trotz wird der Prozess auf politischem Wege zwecks der Beilegung dieses Regionalkonflikts weiterhin durch die hinausschiebende Taktik des Staates Algerien behindert. Der Staat Algerien behauptet zwar, keine Konfliktpartei zu sein, nimmt jedoch eine zentrale Rolle darin ein“, sagte er, darauf verweisend, dass der Staat Algerien die separatistische Gruppe der Front Polisario aufnimmt, bewehrt, finanziert und diplomatisch unterstützt und weiterhin eine unrealistische und eine destabilisierende Position in der Region beziehe.

Er stellte fest, dass die internationale Gemeinschaft angesichts dieser vonseiten des Staates Algerien aufrechterhaltenen Sackgasse offenkundig eine Entscheidung getroffen habe. In diesem Zusammenhang verwies er auf den Entzug der Anerkennung der Scheinentität, die unwiderruflich fortbestehe, während mehr als 116 Staaten weltweit deren ausdrückliche Unterstützung zu Gunsten von der  marokkanischen Autonomieinitiative bekundet haben. Desgleichen  haben rund dreißig Staaten Generalkonsulate in den Städten El Aaiún und Ad-Dakhla eröffnet und somit die Souveränität des Königreichs Marokko über dessen südlichen Provinzen anerkannt, fuhr er fort.

In Bezug auf die fortgesetzte Untersuchung der Frage der marokkanischen Sahara durch den Ausschuss stellte Herr HILALE fest, dass diese Situation zu Unrecht eine erstarrte Auslegung des Themas durch ein Prisma von Nöten mache, das die tiefgreifende Entwicklung, die dieses Thema durchlaufen habe und weiterhin durchlaufe, nicht mit berücksichtigt. „Wie Sie beschieden worden waren, leitete das Königreich Marokko nach dessen Beitritt den Vereinten Nationen gemeinsam mit dem 4. Ausschuss und mit dem C24 Anstrengungen ein, seine Sahara vom Joch der Kolonialherrschaft befreien zu dürfen. Nach fast zwei Jahrzehnten zäher Verhandlungen durfte das Königreich Marokko dank des Madrider Abkommens vom November 1975 seine südlichen Provinzen zurückgewinnen, was die Generalversammlung der Vereinten Nationen in ihrer Resolution Nr. 3458B vom Dezember 1975 zugab“, betonte der Botschafter.

Er fügte hinzu, dass sich die Frage der marokkanischen Sahara seitdem und im Anschluss an die Gründung der bewehrten Separatistengruppe der Front Polisario auf Betreiben des Staates Algerien zu einer Frage des Friedens und der Sicherheit ausgewachsen habe, was deren Behandlung auf Betreiben des UNO-Sicherheitsrates laut dem Kapitel VI der Charta der Vereinten Nationen zur friedlichen Beilegung von Streitigkeiten rechtfertige.

Er stellte ferner fest, dass der UNO-Sicherheitsrat die vonseiten von  einigen ins Spiel gebrachte Option eines „Selbstbestimmungsreferendums“ definitiv ausgeschlossen habe, klar herausstellend, dass der Generalsekretär der Vereinten Nationen in dessen Bericht vom 17. Februar 2000 (S/2000/131) zum Schluss gekommen sei, dass sich eine „angeordnete Umsetzung auf einvernehmlichem Wege des Beilegungsplans“ als unmöglich herausgestellt habe.

Seitdem habe sich der UNO-Sicherheitsrat entschlossen dem Ausschauhalten nach einer für beide Parteien annehmbaren  Lösung auf politischem Wege zugewandt, die den tatsächlichen Gegebenheiten und den Erfordernissen der regionalen Stabilität entsprechend sei, sagte er, anmerkend, dass alle Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates die Notwendigkeit einer Lösung auf politischem Wege ausgehend vom Kompromissgeist einfordern.

Herrn HILALE zufolge spiegele dieser Paradigmenwechsel den Wunsch der Vereinten Nationen wider, sich von einem erstarrten und von einem binären Modell ablösen und einen Ansatz verfolgen zu haben, der der sich wandelnden Weltanschauung entsprechend sei und das Völkerrecht einhalte.

„Diese Entwicklungen haben den Weg für das Entstehen der marokkanischen Autonomieinitiative als die einzige Basis für eine dauerhafte Lösung in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht geebnet“, erklärte der Botschafter, bekräftigend, dass diese in 2007 unterbreitete und vonseiten des UNO-Sicherheitsrates als ernsthaft  und als glaubwürdig beschriebene Autonomieinitiative tatsächlich einen innovativen und einen beherzten Vorschlag zur Lösung dieses Regionalkonflikts darstelle. Sie sehe die Gewährung einer umfassenden Autonomie zu Gunsten von der Population der Sahara im Rahmen der Souveränität und der territorialen Einheit des Königreichs Marokko vor, fuhr er fort.

Der Botschafter und der ständige Vertreter des Königreichs Marokko bei den Vereinten Nationen, stellte zudem in den Vordergrund, dass das Königreich Marokko weiterhin einer dauerhaften Lösung auf politischem Wege gegenüber verpflichtet sei und all jenen die Hand reiche, die diesen Regionalkonflikt aufrichtig zu beenden und den Weg für eine Zusammenarbeit zum Wohle aller zu ebnen beabsichtigen.

Er betonte jedoch, dass dieses Engagement weder einseitig noch dauerhaft sein dürfe. Es erfordere eine wahrhaftige Dialogbereitwilligkeit  der anderen Parteien, im vorliegenden Falle des Staates Algerien, dessen Rolle nicht länger ignoriert werden dürfe. Der Schlüssel zum Fortschritt im Prozess auf politischem Wege liege in Algier, wie der ehemalige persönliche Gesandte, der Verschiedene, Herr Peter VAN WALSSUM, bereits im Jahr 2008 feststellte.

Der Botschafter bekräftigte, dass es an der Zeit sei, die Art und Weise, wie dieses Thema innerhalb dieses Ausschusses bearbeitet wird, klarstehend und mutig überdenken zu haben.

Herr HILALE führt mitsamt mit dem in der indonesischen Hauptstadt Jakarta akkreditierten marokkanischen Botschafter, Herrn Redouane HOUSSAINI, eine hochrangige Delegation zu diesem Regionalseminar des C24 an. Die Delegation setze sich zusammen  aus mehreren hochrangigen Beamten des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten, für afrikanische Zusammenarbeit und für die im Ausland lebenden Marokkaner sowie aus dem Vizepräsidenten des Königlichen Konsultativrates für Sahara-Angelegenheiten (des CORCAS).

Darüber hinaus beteiligen sich zwei ausgewählte Amtsträger aus der marokkanischen Sahara, nämlich Frau Ghalla BAHIYA aus der Region Dakhla-Oued Eddahab und Herr M’hamed ABBA aus der Region Laâyoune-Sakia El Hamra, auf Einladung des Präsidenten des Ausschusses an diesem Seminar, wie dies seit mehreren Jahren der Fall sei.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

 

 

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