Die Republik Gambia eröffnet ein Generalkonsulat in
Dakhla

Dakhla-Die Republik Gambia hat am Dienstag, den 07. Januar 2020 ein
Generalkonsulat in Dakhla eröffnet.
Die Eröffnungszeremonie dieses Generalkonsulats wurde vom Minister für Auswärtige
Angelegenheiten, für Afrikanische Zusammenarbeit und für die im Ausland ansässigen
Marokkaner, Herrn Nasser Bourita, und
seinem gambischen Amtskollegen, Mamadou Tangara, eingeleitet.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem gambischen Amtskollegen
erklärte Bourita, die Eröffnung eines Generalkonsulats Gambias in Dakhla
entspreche der festen Position dieses afrikanischen Landes der Frage der
marokkanischen Sahara gegenüber und betonte, dass Gambia innerhalb aller regionalen
und internationalen Foren stets eine Stimme gewesen sei, die für die
internationale Legitimität und für die historischen Ansprüche des Königreichs eintrete.
Er stellte die Bedeutung dieses Moments in der Geschichte solider und
historischer bilateraler Beziehungen unter der Schirmherrschaft der Staats- und
Regierungsoberhäupter der beiden Staaten in den Vordergrund, seiner Majestät
des Königs Mohammed VI. und des Präsidenten Gambias, Adama Barrow, welche in
den letzten Jahren eine große Entwicklung durchliefen und verwiesen darauf,
dass der Gemischte Ausschuss demnächst in Banjul zustande kommen wird, wo eine
Reihe von Abkommen in etlichen Bereichen unterzeichnet werden werden.
Der Minister verwies darauf, dass das Interesse und der Wunsch in vielen Staaten
bestehen, Vertretungen in den südlichen Provinzen des Königreichs zu eröffnen,
um der marokkanischen Sahara sowohl rechtlich als auch diplomatisch Beistand zu
leisten, feststellend, dass zusätzliche Konsulate aus afrikanischen und nichtafrikanischen
Staaten in Dakhla und in Laâyoune eröffnet werden werden.
Bourita bekräftigte, dass die Eröffnung des Konsulats der Republik Gambia
heute und die vorherige Eröffnung des Konsulats der Republik Komoren in Laâyoune
bestätigt, dass die marokkanische Sahara ein vordringliches und irreversibles
Anliegen darstelle, da dies in den Rahmen der natürlichen Praxis Marokkos zugunsten
seiner Souveränität über seine südlichen Provinzen falle.
Er fügte hinzu, dass dieser Entscheid auch die Entwicklung in der
nationalen Frage in Richtung der Übereinstimmung mit der internationalen
Legitimität und der Unterstützung der triftigen Positionen des Königreichs
Marokko wiederspiegelt und darauf hinweist, dass es heute eine konkrete Dynamik
freikommt, welche durch die Positionen vieler Staaten und Nationen, welche der
marokkanischen Positionen im Einklang mit den Resolutionen des Sicherheitsrates
beispringen, verkörpert wird sowie angesichts der Tatsache, dass "die
Sahara nur marokkanisch sein kann."
Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten, für Afrikanische
Zusammenarbeit und für die im Ausland ansässigen Marokkaner betrachtete die Eröffnung dieser
konsularischen Vertretungen zusätzlich zu ihrer politischen Symbolik als
wirtschaftlichen Hebel, da diese Konsulate eine wirtschaftliche und
kommerzielle Rolle bei der Verbesserung der kommerziellen Beziehungen zwischen
dem Königreich und seiner afrikanischen Tiefe einnehmen. Hierbei übernimmt die Stadt Dakhla eine Rolle als Tor und als
Handels- und-Wirtschaftspol im Süden Marokkos, die Aufgeschlossenheit des
Königreichs gegenüber dem Kontinent in Übereinstimmung mit der von seiner
Majestät dem König Mohammed VI. nachgekommenen afrikanischen Politik reflektierend.
Er stellte in den Mittelpunkt, dass Dakhla eine grundlegende Rolle als
Bindeglied zwischen Marokko und seiner afrikanischen Tiefe spielt und dass die
Stadt ein Institut für berufliche und höhere Ausbildung beherbergt, das den afrikanischen
Brüdern zur Verfügung gestellt werden kann, um Unterricht und Ausbildung in
gemeinsamen Bereichen zwischen den beiden Staaten wie Fischerei, Tourismus und
Landwirtschaft gespendet zu bekommen.
Gambias Außenminister Mamadou Tangara erklärte, der Entscheid seines
Landes, ein Generalkonsulat in Dakhla zu eröffnen, sei ein souveräner Akt, der
dank des Willens der beiden Staats-und-Regierungsoberhäupter der beiden Staaten
im Einklang mit diplomatischen Normen und Maßstäben stehe.
In diesem Zusammenhang betonte der gambische Beamte, dass dieser Entscheid in
den Rahmen der Vorgehensweise Gambias falle, da seine Anerkennung der
marokkanischen Sahara in diesem Zusammenhang erneut die Position seines Landes
bestätige, die "in Bezug auf die Frage der marokkanischen Sahara und der
territorialen Integrität Marokkos keineswegs zwielichtig sei".
Herr Tangara pries auch die Eröffnung eines Generalkonsulats in Dakhla, das
seiner Meinung nach ein „historisches Ereignis“ darstelle, da Gambia als erstes
afrikanisches Land eine diplomatische Vertretung in dieser Stadt eröffnete. Er vermerkte,
dass „dies nur der Beginn einer sehr starken Dynamik im Bereich der
Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten darstelle“, insbesondere nach der
Eröffnung einer Botschaft Gambias in Rabat und eines Honorarkonsulats in
Casablanca.
Er fügte hinzu, dass "das Königreich Marokko eine wirksame
Souveränität über seine Sahara ausübt und dass der Entscheid Gambias, eine
konsularische Vertretung in dieser Region des Königreichs zu eröffnen, ein Ausbau
der in der Generalversammlung der Vereinten Nationen und innerhalb anderer internationalen
Foren zum Ausdruck gebrachten Positionen zur Unterstützung der territorialen
Integrität Marokkos sei."
Er erklärte, dass "jede geübte Kritik an diesem Entscheid eine
Einmischung in die diplomatischen Beziehungen zweier souveräner afrikanischer Staaten,
nämlich Marokko und Gambia, darstellt".
Es sei darauf hinzuweisen, dass die Elfenbeinküste im Juni 2019 ein
Honorarkonsulat in Laâyoune eröffnet hat. Im Dezember 2019 folgte die Eröffnung
eines Generalkonsulats in derselben Stadt durch die Republik der Komoren.
Der Einweihungszeremonie des Generalkonsulats der Republik Gambia in Dakhla
wohnten insbesondere der Botschafter und Generaldirektor der Marokkanischen
Agentur für Internationale Zusammenarbeit, Mohamed Mithqal, der Wali der Region
Dakhla Oued-Eddahab, der Gouverneur der Provinz Oued-Eddahab, Lamine Benomar,
der Gouverneur der Provinz Aousserd, Abderrahman Al Jawhari und der Vorsitzende
des Rates der Region Khattat Yanja.
An der Eröffnungszeremonie beteiligten sich auch der Botschafter Gambias in
Rabat, Seifi Louis Seizai, der Generalkonsul der Republik der Komoren in Laâyoune
Sayed Hassan sowie eine Reihe von Gewählten und Chefs ausländischer
Interessenvertretungen und Vertretern von Organisationen der Zivilgesellschaft.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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