Algerien
muss eine seiner historischen Verantwortung entsprechende Rolle bei der Suche
nach einer Lösung für den regionalen Konflikt um die marokkanische Sahara übernehmen
(britische Persönlichkeiten)

Rabat-Algeriens
unbeschreibliche Verantwortung für das Aufrechterhalten des regionalen Konflikts
um die marokkanische Sahara, die Vorrangstellung des Genfer Rundtisches und die
Relevanz der marokkanischen Autonomieinitiative als einzige Lösung für den
regionalen Konflikt waren die Hauptreden von den Herren Mark Field und Derek
Conway, ehemaligen britischen Ministern, welche an der Sahara-Debatte teilnahmen,
einem Programm, das auf sozialen
Netzwerken ausgestrahlt wird.
Die beiden
britischen Persönlichkeiten stellten in den Vordergrund, dass Algerien die Front Polisario geschaffen habe und es sie weiterhin
politisch, finanziell, militärisch und logistisch unterstütze, während es unter
Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht die Souveränität über einen Teil
seines Hoheitsgebiets delegiere.
Field, ehemaliger
Staatsminister im Außen-und-Commonwealth-Amt, erinnerte an Algeriens
Verantwortung für die humanitäre Lage in den Lagern Tinduf, die er als
"schrecklich" bezeichnete.
Für die beiden
ehemaligen Beamten, deren zahlreiche Besuche im Maghreb es ihnen ermöglicht
haben, ein feines Wissen über die Region zu entwickeln, ist der Rundtisch-Prozess
eine historische Chance, da er zum ersten Mal die wirklichen Parteien mit
einander zusammenbringt. Sie hoben daher die Bedeutung einer konstruktiven Beteiligung
Algeriens an diesem Rundtisch-Prozess hervor.
Insbesondere
Conway stellte die Erklärung auf, dass Algerien als Hauptbefürworter der Front Polisario
eine „besondere Verantwortung“ bei der Suche nach einer Lösung für die
„traurige Situation“ übernimmt, in der sich die Bevölkerung der Lager Tinduf
befindet und sich voll am Genfer Rundtisch-Prozess
zu engagieren hat.
Zur Erinnerung:
Im Dezember 2018 und im März 2019 kamen in Genf zwei Rundtische zustande, an
denen Marokko, Algerien, Mauretanien und die Front Polisario teilnahmen. Am
Ende des zweiten Rundtisches in Genf einigten sich die Teilnehmer darauf, sich
im gleichen Format erneut zusammenzutreffen.
In seiner Resolution
2494 begrüßte der Sicherheitsrat die Bereitschaft der Teilnehmer am Rundtisch,
sich während der gesamten Dauer des Prozesses realistisch und bar jegliches
Kompromisses an diesem Prozess zu beteiligen, bis er zum Erfolg gelangen darf.
Für die beiden
britischen Persönlichkeiten sei die einzige Lösung für den regionalen Konflikt um die marokkanische Sahara die marokkanische Autonomie-Initiative,
deren Relevanz und Weitsicht sie begrüßten.
Diese
Initiative, betonte Herr Field, sei die einzige, die den Bewohnern der
marokkanischen Sahara die Möglichkeit anbiete, ihre wirtschaftliche und soziale
Entwicklung selbst zu steuern, während Herr Conway die Ansicht vertrat, dass diese
Initiative eine „glänzende Zukunft“ für die Bevölkerung der Region parat stellt.
Angesichts des
Klimas der Stabilität, der Demokratie und des Wohlstands in den südlichen
Provinzen des Königreichs waren die beiden Beamten der Ansicht, dass die von seiner
Majestät dem König Mohammed VI. auf den Weg gebrachten Reformen eine „solide
Basis“ für die Zukunft der Bevölkerung der marokkanischen Sahara zustande
gebracht haben.
Insbesondere war
Herr Conway der Ansicht, dass die von seiner Majestät dem König Mohammed VI. eingeleiteten
Reformen, einschließlich die Verfassung von 2011 und die Verabschiedung eines neuen Familiengesetzbuchs
in 2004, Marokko nicht nur in der EU zu einem „Pionier“ und zu einem Zufluchtsort
für Demokratie und Stabilität im Maghreb machen, sondern in ganz Afrika.
In diesem
Zusammenhang genieße die Bevölkerung der marokkanischen Sahara ihre
politischen, wirtschaftlichen und sozialen Rechte voll und ganz, die Rolle des
neuen Entwicklungsmodells für die südlichen Provinzen unterstreichend, das von
seiner Majestät dem König Mohammed VI. zugunsten dem Wohlstand der Sahara- Region
ins Leben gerufen wurde.
Er betonte
daher, dass Marokko für „jeden in der Region generierten Dollar sieben Dollar
dort einsteckt“ und damit die seitens Algeriens und der Front Polisario ausgepaunten
irreführenden Anschuldigungen einer
sogenannten „Ausplünderung“ in der Region bestreitet werden.
Die beiden
britischen Persönlichkeiten waren sich über die Vitalität der hiesigen
Demokratie in den südlichen Provinzen einig und stellten fest, dass die ersten
Regionalwahlen in der Geschichte des Königreichs eine Wahlbeteiligung von 79% verbuchten,
nämlich die höchste in Marokko erzielte Quote.
Herr Mark Field
und Herr Derek Conway gaben diese Erklärungen im Rahmen der Sahara-Debatte ab,
einem Programm, das eine offene und demokratische Plattform sein sollte, um die
Frage der marokkanischen Sahara gelassen und leidenschaftlich aufzuklären.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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