Die
Europäische Kommission wegen außergerichtlicher Hinrichtungen in den Lagern Tinduf
interpelliert

Brüssel-Nachdem
der Skandal um die Hinterziehung der humanitären Hilfe durch die Front Polisario
und Algerien innerhalb des Europäischen Parlaments unter die Luppe genommen wurde,
wurde der Europäischen Kommission gerade ein neuer Fall zur Sprache gebracht. Es
sind nämlich außergerichtliche Hinrichtungen in den Lagern Tinduf.
In einer
parlamentarischen Anfrage erinnerte die italienische Europaabgeordnete Silvia
Sardone daran, dass die algerische Armee am 28. April 2020 das Feuer auf eine
Gruppe von Menschen in den Lagern Tinduf eröffnete, als sie versuchte, zwischen
zwei Lagern zu wechseln. Drei Personen wurden verletzt und sechs Weitere wurden
festgenommen.
Die Europaabgeordnete
stellte die Erklärung auf, dass die algerischen Behörden nach dem Aufschrei,
den dieses Ereignis in den Lagern Tinduf auslöste, in denen die Repression
aufgrund des Ausnahmezustands im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie
verstärkt wurde, die Angehörigen der Verletzten dazu gezwungen haben, keine
Beschwerde dem Hochflüchtlingskommissar der Vereinten Nationen gegenüber einzureichen,
indem sie die Freilassung der sechs Häftlinge zum Schweigen brachten.
Sardone sagte, dieser
Fall sei kein Einzelfall gewesen, feststellend, dass der Einsatz von
Schusswaffen gegen Zivilisten in den Lagern Tinduf von mehreren
Nichtregierungsorganisationen gemeldet wurde, die seit 2014 mindestens acht
weitere Morde gemeldet haben.
Sie schiebt jedoch
nach: "Algerien, in seiner Eigenschaft als Gastland für saharawische Flüchtlinge,
hat nie Ermittlungen auf den Weg gebracht und somit seine Verpflichtung gegen
den Schutz des Rechts auf Leben und auf die durch das Übereinkommen der
Vereinten Nationen im Hinblick auf den Status von Flüchtlingen festgelegte Freizügigkeits-,Meinungs-und
Siedlungsfreiheit verstoßen”.
Die Europaabgeordnete
fordert die Europäische Kommission dazu auf, von den algerischen Behörden einzufordern,
gerichtliche Ermittlungen zu diesen Tatbeständen ins Rollen zu bringen.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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