Kanada:
Fokus auf „das Schicksal sahrawischer Kinder, die aus Tinduf in Algerien in die
kubanischen Camps entführt wurden“
Montreal-Das
Schicksal Tausender sahrawischer Kinder, die aus Tinduf, in Algerien, in
kubanische Camps entführt wurden, stand im Lichte der „Vancouver-Grundsätze für
die Friedenssicherung und für die Unterbindung der Rekrutierung und des
Einsatzes von Kindersoldaten“ im Mittelpunkt des Austauschs zwischen den Beteiligten
an einer virtuellen Begegnung, die von der Denkfabrik Polisens in Ottawa veranstaltet
wurde.
An dieser
Begegnung, die am Montag anlässlich des internationalen Tages gegen den Einsatz
von Kindersoldaten (12. Februar) zustande kam, beteiligte sich die Menschenrechtsakteurin und Mitglied des
Königlichen Konsultativrates für Sahara-Angelegenheiten (CORCAS), Al-Saadani
Maa Al–Ainain, die ein erschütterndes Zeugnis über deren Vertreibung in
Begleitung anderer Kinder im Alter von 9 Jahren nach Kuba ablegte, wo sie 18
Jahre hindurch keinen Kontakt zu derer Familie pflegte.
Frau Saadani Maa
Alainine sprach darüber hinaus über die systematischen
Menschenrechtsverletzungen in den Lagern Tinduf.
In gleicher
Weise bestätigte der Generaldirektor des Montreal Institute for Studies on
Genocide and Human Rights an der Universität Concordia, Kyle Matthews, dass die
von seiner Organisation in den Lagern Tinduf angestellten Untersuchungen die Gräueltaten gegen die Menschenrechte
und gegen die Kindersoldaten in den Lagern Tinduf aufgedeckt hätten.
Der Professor
Abdelkader Filali, Präsident der Gruppe Polisens, verwies seinerseits darauf,
dass die mehr als 8.000 Kinder, die seit 1982 Entführungen sowie militärischer
und ideologischer Ausbildung unterzogen wurden, einen einzigartigen Fall für die
Forscher darstellen.
Er stellte die
Erklärung auf, dass "keine internationale Organisation der Verfechtung der Menschenrechte, der algerische
Staat bzw. die algerische Zivilgesellschaft zur Rehabilitation dieser Kinder beigesteuert
haben, die jetzt anfällig für die Mitgliedschaft in in der Sahara und in Algerien
und in Mali grassierten Terrororganisationen sind, welche Sabotageakte in
Spanien und in Frankreich durchgeführt haben“.
Die Beteiligten
betonten überdies, wie wichtig es für die internationale Gemeinschaft sei,
Verbrechen gegen Kinder und gegen die Menschlichkeit in den Lagern Tinduf ein
Ende zu setzen.
Ebenfalls zugegen
waren der Exekutivdirektor des Instituts Dallaire für Kinder, Frieden und
Sicherheit in Halifax, Nova Scotia (Ostkanada), Shelley Whitman und die Rechtsanwältin
und Professorin für internationales Recht an der amerikanischen Universität Washington,
Elizabeth Meyers.
Die
Vancouver-Grundsätze für die Friedenssicherung und für die Vorbeugung der Rekrutierung
von Kindersoldaten zielen darauf ab, die Anzahl der Kinder in Situationen bewehrter
Konflikte aufzubessern, indem dem Schutz von Kindern bei Friedensoperationen
Vorrang eingeräumt wird, was eine der Hauptachsen des allgemeinen Mandats aller
Missionen der Vereinten Nationen ist, welche Frieden stiften.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
Aucun commentaire:
Enregistrer un commentaire