vendredi 26 mars 2021

 

Die EU muss "eine federführende Rolle" bei der Schlichtung der Sahara-Frage einnehmen (ehemalige spanische Ministerin für Auswärtiges)



Prag-Die Europäische Union (EU) wird dazu aufgefordert, eine "federführende Rolle" bei der Wiederaufnahme der Gespräche zwischen den Parteien zwecks der definitiven Schlichtung des Konflikts um die marokkanische Sahara einzunehmen, stellte die ehemalige spanische Außenministerin Ana Palacio die Erklärung auf.

Der Status quo in der Sahara - und im Maghreb im weiteren Sinne - kann nicht von Dauer sein, stellte die frühere Chefin der spanischen Diplomatie in einer kürzlich von der internationalen Medienorganisation "Project Syndicate" mit Sitz in Prag veröffentlichten Kolumne fest, nachschiebend, dass "der Krieg, wenn er ja erneut ausbricht, die Instabilität in der gesamten Region säen würde."

Sie kam auf die Anerkennung der vollen und der vollständigen Souveränität Marokkos über dessen südlichen Provinzen durch die Vereinigten Staaten von Amerika zurück, hinzufügend, dass "die USA nicht die einzigen sind, die Marokko gegenüber im Sahara-Konflikt Beistand leisten".

"Bis Ende 2020 hatten 18 Staaten aus Afrika südlich der Sahara und aus dem Golf-Gebiet Konsulate in der Sahara eingeweiht bzw. deren Absicht bekundet, diese einweihen zu wollen, was eine stillschweigende Anerkennung der marokkanischen Souveränität impliziert", stellte sie die Behauptung auf.

Auf der anderen Seite habe die Front Polisario kürzlich die Rechtmäßigkeit der  Agrarexporten und der Fischereiabkommen zwischen Marokko und der EU vor dem Europäischen Gerichtshof erfolglos in Frage gestellt.

Sie bekräftigt, dass "die Saharauis seitens der Front Polisario als Geiseln genommen werden, zwecks dessen die Rede zu unterstützen, wonach Marokko eine Besatzungsmacht ist, eine Rede, die vom Völkerrecht nicht bestätigt wird", argumentierend, dass keine der 69 Resolutionen des Sicherheitsrates betreffs der Sahara "je auf diese Besetzung Bezug nimmt".

Vielmehr fordern diese Resolutionen die Parteien dazu auf, eine politische Einigung auf Verhandlungswege erzielen zu sollen.

Um daran zu erinnern, dass der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in seinen Resolutionen, im Besonderen in der letzten (2548), auf der realistischen, pragmatischen und dauerhaften politischen Lösung bestand, die auf dem Kompromiss zwecks der Beilegung des künstlichen Konflikts um die marokkanische Sahara abstützt.

Sie verankert somit die Vorrangstellung des marokkanischen Autonomievorschlags, der von der internationalen Gemeinschaft unterstützt wird und den die amerikanische Regierung zu Recht als Basis jeglicher  politischen Lösung ansieht.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

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