Hochrangige portugiesische Politiker fordern deren Regierung und die EU dazu auf, die territoriale Integrität des Königreichs zu unterstützen
Lissabon-Hochrangige
portugiesische Politiker haben ihre Regierung und die Europäische Union dazu aufgefordert,
die territoriale Integrität Marokkos zu unterstützen.
In einem Brief
an den portugiesischen Premierminister Antonio Costa in seiner Eigenschaft als Präsidenten
des Rates der Europäischen Union, der am Samstag von der Zeitung „Diario de
Noticias“ veröffentlicht wurde, fordern diese hochrangigen Persönlichkeiten, darunter ehemalige Minister,
Abgeordnete und Diplomaten, dazu auf, Unterstützung der territorialen
Integrität des Königreichs gegenüber beizubringen, um die Destabilisierung des
Maghreb unter der Führung der Front Polisario unterbinden zu können.
Diese
Persönlichkeiten, darunter der ehemalige portugiesische Außenminister und der
stellvertretende Ministerpräsident Paulo Portas, Mitglieder der Sozialistischen
Demokratischen Partei (PSD) und der Sozialistischen Partei (PS), betonten die
Notwendigkeit, dass Europa einen stabilen und erfolgreichen Maghreb im Blick
hat.
"Wir erachten
und Sie werden dem beispringen, dass ein stabiler und aufblühender Maghreb sowohl ein Gebot als auch ein Ziel
ist, das die volle Aufmerksamkeit Portugals und Europas verdient",
schreiben sie an den Premierminister António Costa an.
Die
Unterzeichner dieses Schreibens äußern sich überdies besorgt über die
schädlichen Folgen, die eine nicht voraussehbare Ausweitung des Status quo und
eine politische Sackgasse bei der Schlichtung des regionalen Konflikts um die
Sahara mit sich bringen könnten.
"Diese
Situation hat in letzter Zeit durch die Destabilisierungshandlungen der Front Polisario
in einer höchststrategischen Zone eskaliert, deren Stabilität eng mit der des
afrikanischen Kontinents, der Sahelzone und sogar des Mittelmeerbeckens in
Verbindung steht", warnten sie davor.
Diese
einflussreichen Persönlichkeiten erinnern darüber hinaus daran, dass die
Vereinigten Staaten von Amerika und mehrere Staaten kürzlich die Souveränität
Marokkos über dessen Sahara-Provinzen anerkannt haben. In diesem Sinne hoben sie die Einweihung von Konsulaten in den
Städten Laâyoune und Dakhla durch mehrere Staaten hervor.
Während die
Unterzeichner dieses Schreibens in den Mittelpunkt stellten, dass "Marokko
ein befreundetes Land ist, mit dem wir eine gemeinsame Seegrenze sowie
politische und wirtschaftliche Interessen teilen", schoben sie nach, dass sich
Portugal dieser Dynamik anzuschließen und dass die Europäische Union und somit Europa
unter dessen Präsidentschaft viel konstruktivere Positionen einzunehmen hat.
Diario de
Noticias zufolge gehören zu den Unterzeichnern dieses Schreibens im Besonderen José
Luis Arnaut, ehemaliger Minister der Präsidentschaft, Antonio Figueiredo Lopes,
ehemaliger Minister betraut mit nationaler Verteidigung und mit den inneren
Angelegenheiten, Paulo Neves, Stellvertreter der PSD der autonomen Region
Madeira, Jorge Lacão, Stellvertreter der PSD und Vizepräsident der Versammlung
der Republik in der vergangenen Legislaturperiode 2015-2019, und Luís Leite
Ramos, Stellvertreter der PSD und derzeitiger Präsident der parlamentarischen
Freundschaftsgruppe Portugal-Marokko.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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