Spanische
Opfer des Terrorismus der Front Polisario fordern die unmittelbare Verhaftung
des sogenannten Brahim Ghali ein
Las Palmas-Die
spanischen Opfer der Terrorakte der Separatisten der Front Polisario forderten
am Samstag die unmittelbare Verhaftung des sogenannten Brahim Ghali ein, der
unter gefälschter Identität und vermittels verfälschter Papiere auf ein
Krankenhaus in Logrono bei Saragossa eingewiesen wurde und welcher sich auf der
Flucht vor der spanischen Justiz befand.
"Vorbehaltlich
eines Durchsuchungs-und-Haftbefehls wegen der von ihm verübten Angriffe" muss der sogenannte Brahim
Ghali "umgehend von den spanischen Behörden festgenommen werden", betont
die kanarische Vereinigung der Opfer des Terrorismus (Acavite) in einer
Erklärung, worin sie "dessen illegale" Einreise nach Spanien an den
Pranger stellt.
Der Anführer der
Separatisten wird dessen beschuldigt, "kanarische Arbeiter auf dem
Territorium der Sahara ermordet zu haben" und "der Urheber zu sein,
der die Ermordung, die kollektiven Entführungen und das Verschwinden der Besatzung kanarischer Seeleute auf hoher See während
des Krieges im Zeitraum von 1973 bis
Ende 1986 angeordnet hat“, stellt die Vereinigung die Behauptung auf.
Die Vereinigung Acavite,
welche die Angehörigen von mehr als 300 Opfern des Terrorismus der Front
Polisario zusammenbringt, prangert mit Unterstützung des nationalen Verbandes der
Opfer Spaniens, dem sie angehört, den Entscheid der spanischen Behörden an, die
Einreise und den illegalen Krankenhausaufenthalt in einem öffentlichen
Krankenhaus “eines berüchtigten Verbrechers zuzulassen, der spanische
Staatsbürger ermordet hat.
Auf der Basis dieser
Argumente fordert der Verband ein, dass "die Verhaftung von Brahim Ghali
durch die nationale Anhörung so bald wie möglich in Kraft zu treten hat".
"Ebenso
fordern wir die Justiz, die spanische Regierung und die betroffenen Ministerien
dazu auf, ihre Pflicht, sich der Kanarier anzunehmen, die Opfer des Terrorismus
sind, und nicht der Attentäter der Front Polisario, so schnell wie möglich zu
erfüllen", bemerkt Acavite, welche die spanische Regierung der Beteiligung
an einer "Wäscherei der terroristischen Aktionen von Brahim Ghali unter
dem Deckmantel einer Krankheit und angeblich humanitärer Gründe bezichtigt".
"Die Opfer
des Terrorismus auf den Kanarischen Inseln, die von den Terroranschlägen der
sogenannten Brahim Gali betroffen sind, wollen die Demütigung und die Verachtung,
die die Anwesenheit dieses Attentäters für die trauernden Familien bedeutet,
nicht stillschweigend in Kauf nehmen", schloss die Erklärung damit ab.
Die spanischen
Fischerboote Cruz del Mar und Mencey de Abona waren in den 1970er und 1980er
Jahren Zielscheibe von Angriffen der Milizen der Front Polisario in der Region
zwischen der Sahara und den Kanarischen Inseln, bei denen mehrere kanarische
Fischer ums Leben kamen.
Ein weiteres
Opfer der Front Polisario. Der spanische Politikwissenschaftler Pedro Ignacio
Altamirano reichte am Samstag über seinen Anwalt beim Ermittlungsrichter des
Gerichts in Malaga eine Beschwerde gegen den sogenannten Brahim Ghali ein.
Herr Altamirano
beschuldigt den Anführer der Separatisten, via soziale Netzwerke Morddrohungen
gegen ihn durch die Milizen der Front Polisario angestiftet zu haben, die umgehende
Verhaftung des sogenannten Brahim Ghali wegen Morddrohungen und Diffamierung
einfordernd.
Dies ist die
zweite Klage vor dem spanischen Gericht gegen den Anführer der Separatisten.
Die Verteidigung der saharawischen Vereinigung zur Verteidigung der
Menschenrechte ASADEDH forderte die spanischen Behörden dazu auf, den gegen den
sogenannten Brahim Ghali erlassenen europäischen Haftbefehl zu aktivieren.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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