Die
pöbelhaften Manöver der Front Polisario scheitern im Europäischen Parlament
Brüssel-Die belgische
Europaabgeordnete Frédérique Ries gab an, den Präsidenten des Europäischen
Parlaments, David Sassoli, mit einem seitens der Front Polisario und Algeriens angezettelten
Manöver befasst zu haben, um das Logo der europäischen parlamentarischen
Institution für Propagandazwecke zu instrumentalisieren.
"Usurpation
des Logos des Parlaments, Andeutung auf die Anerkennung der selbstausgerufenen
saharawischen Republik durch die EU", stellt die Europaabgeordnete auf ihrem Twitter-Konto an
den Pranger.
Die Europaabgeordnete
reagierte, nachdem der Propagandaapparat der Front Polisario und Algerien eine Ankündigung auf den
sozialen Medien über ein Webinar veröffentlicht hatte, das am Mittwoch von
einer informellen Lobbygruppe veranstaltet werden sollte, die sich aus einer
Handvoll von Abgeordneten zusammensetzt, die von der separatistischen These in
die Irre geführt sind und darüber hinaus vom algerischen Regime gut betreut sind.
„Die Intergruppe
der Westsahara sorgt für Verwirrung und steht im Widerspruch mit den Regeln.
Ich befasse damit den Präsidenten! stellte Frau Ries die Behauptung auf.
Dies ist nicht
das erste Mal, dass die Front Polisario und Algerien, frühere Meister der
Usurpation von Identitäten, wie dies bei der „Operation Benbatouche“ in Spanien
der Fall ist, das Brüsseler Parlament dazu ausnutzen, zwecks dessen der
„europäischen Unterstützung“ für ihr verlorenes Anliegen Glauben schenken zu
lassen.
Während der ersten
konstitutiven Begegnung dieser Intergruppe im Februar 2020 hatten die Beteiligten
das Logo des Europäischen Parlaments eingesetzt, um ihre Farce zu würdigen,
aber ihr Abenteuer ging schnell unter den Anweisungen der Abgeordneten zu Ende,
die darauf bedacht waren, die Glaubwürdigkeit dieser Institution unter Schutz
zu halten.
„Die Schaffung
dieser Einheit, die sich im Besitze weder einer rechtlichen noch einer institutionellen Grundlage noch einer
politischen Legitimität befindet, ist nichts anderes als reine Propaganda, da
eine Intergruppe kein Organ des Europäischen Parlaments ist und sich in dessen Namen
nicht ausdrücken kann“, hatten sie geschätzt.
Im Artikel 35
der Geschäftsordnung des Europäischen Parlaments heißt es in der Tat, dass die
Intergruppe "eine Einzelinitiative eines MdEP ist, welchem inoffizieller Charakter"
angehaftet ist.
Dieselben
Verordnungen sehen vor, dass Intergruppen keine Maßnahmen durchführen dürfen,
die zu Verwechslungen mit den offiziellen Aktivitäten des Europäischen
Parlaments und seiner Gremien führen bzw. "die Beziehungen zu anderen
Organen der Europäischen Union bzw. die Beziehungen zu Drittstaaten
unterminieren dürften".
Es ist ihnen
strengstens untersagt, den Namen bzw. das Logo des Europäischen Parlaments bzw.
den seiner konstituierenden Fraktionen denselben Regeln nach zu verwenden.
In einem Brief
an den Präsidenten der Delegation betraut mit den Beziehungen zu den Maghreb-Staaten,
Andréa Cozzolino, und an die gemeinsamen parlamentarischen Ausschüsse
EU-Marokko, EU-Tunesien und EU-Algerien hatte der Präsident des Europäischen
Parlaments, David Sassoli, bestätigt, dass die Institution, deren Vorsitz er innehat,
„besonders darauf bedacht ist, Verwechslungen zwischen ihren offiziellen Aktivitäten
und denen von Intergruppen bzw. anderen inoffiziellen Gruppierungen von
Abgeordneten auszuweichen“.
Es stellt sich
heraus, dass alle Aktivitäten dieser Intergruppe nichts anderes als Identitätsusurpation
sind, die dazu dient, die Interessen Marokkos zu untergraben.
Diese Gruppe von
Usurpatoren hatte nach dem Rücktritt ihres Präsidenten Joachim Schuster einen
schweren Rückschlag einkassiert, als sie gegen die Verletzung des
Waffenstillstands durch die Front Polisario Einwände erhoben.
„Ich betrachte
die Verletzung des Waffenstillstands durch die Front Polisario als
schwerwiegenden strategischen Schnitzler. Ich sehe nicht ein, wie dies dazu beisteuern
könnte, eine friedliche Lösung des Konflikts zu erzielen. Ich sehe ihn eher als eine Eskalation, die diesen Konflikt erheblich
verschärfen kann", schrieb der Europaabgeordnete in dessen Rücktrittsschreiben.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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