Sahara:
Äthiopien preist Marokkos ernsthafte und glaubwürdige Anstrengungen, eine
gerechte Lösung auf politischem Wege erzielen zu wollen
Rabat-Äthiopien pries
die ernsthaften und glaubwürdigen Anstrengungen Marokkos, eine gerechte, dauerhafte und für
beide Seiten akzeptable politische Lösung für den regionalen Konflikt um die marokkanische
Sahara unter der exklusiven Schirmherrschaft der Vereinten Nationen und in
Übereinstimmung mit den Grundsätzen und der Charta der Vereinten Nationen zu
erzielen.
Während eines
Interviews, das am Dienstag per Videokonferenz zwischen dem Minister für
auswärtige Angelegenheiten, für afrikanische Zusammenarbeit und für die im
Ausland ansässigen Marokkaner, Herrn Nasser Bourita und dem stellvertretenden Ministerpräsidenten,
dem Außenminister der demokratischen Bundesrepublik Äthiopien, Herrn Demeke
Mekonnen Hassen, zustande kam, betonte dieser letzte die Unterstützung seines
Landes zugunsten des Entscheids Nummer 693 der Afrikanischen Union, welcher auf
der Ebene der Staatsoberhäupter auf dem 31. Gipfel verabschiedet wurde und dem diesbezüglichen
Prozess der Vereinten Nationen gegenüber offiziell beistand.
Die beiden
Minister nahmen auf dieser Begegnung überdies die Fortschritte bei der
Umsetzung der umfassenden und ehrgeizigen Kooperationsabkommen zwischen den
beiden Staaten unter die Lupe, einer Pressemitteilung des Ministeriums zufolge.
Zu diesem Zweck gibt
dieselbe Quelle an, stellten die Herren Bourita und Mekonnen Hassen mit Zufriedenheit
den Aufwärtstrend der bilateralen Beziehungen fest, im Besonderen seit dem
Besuch seiner Majestät des Königs Mohammed VI. in Addis Abeba in 2016, sich
darauf einigend, diese Dynamik in vorrangigen Bereichen wie Bildung,
Berufsausbildung, Infrastruktur, Landwirtschaft, erneuerbaren Energien und
dezentraler Zusammenarbeit weiterhin zu verstärken.
In Anerkennung
des enormen nichtwahrgenommenen Potenzials des bilateralen Handels, der
Investitionen und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit bekundeten die beiden
Beamten ihr gemeinsames Engagement zugunsten der Weiterentwicklung ihrer
Wirtschaftspartnerschaft, indem sie ein günstigeres Umfeld für gegenseitige
Investitionen zustande brachten und die Geschäftswelt beider Staaten förderten,
diese umfassend zu erkunden und die Chancen wahrzunehmen, die ihre
expandierenden Märkte und die Entwicklung der Infrastruktur anbieten.
Bei dieser
Gelegenheit bejubelten sie den Vorschlag zwecks der Schaffung des
marokkanisch-äthiopischen Wirtschaftsrates.
Herr Mekonnen
Hassen lobte darüber hinaus die Gründung des Joint Ventures zwischen dem
äthiopischen Staat und der OCP-Gruppe, die in Dire Dawa eine
Düngemittelherstellungsanlage errichtet hat, Marokko für seine Unterstützung im
Bereich der Landwirtschaft dessen Dank ausrichtend. Dieses Projekt, stellte der äthiopische Minister die Behauptung auf,
sei das perfekte Beispiel für eine ehrgeizige und für beide Seiten vorteilhafte
Süd-Süd-Zusammenarbeit.
Die Herren Bourita
und Mekonnen Hassen begrüßten hingegen die Gründung der Koalition für
nachhaltigen Energiezugang, die gemeinsam seitens Marokkos und Äthiopiens
geleitet wird und den universellen Zugang zu zuverlässiger sauberer erschwinglicher Energie ebnet.
Sie bekräftigten
auch ihre feste Entschlossenheit, die Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten
im Bereich der erneuerbaren Energien weiterzuentwickeln und anzukurbeln.
Die beiden
Minister unterstrichen auch die entscheidende Bedeutung der gemeinsamen
Kooperationskommission Marokko-Äthiopien (CMC) als Mechanismus, um die
bestehende Partnerschaft voranzutreiben und neue Bereiche der Zusammenarbeit zu
erkunden. Sie einigten sich auch darauf, die erste Sitzung zu einem für beide
Seiten geeigneten Zeitpunkt abzuhalten.
Die beiden
Minister tauschten ihre Ansichtspunkte zu wichtigen regionalen und
multilateralen Fragen beiderseitigen Interesses aus, feststellend, dass ihre
Ansichtspunkte zu den angesprochenen Punkten übereinstimmend sind.
Sie einigten
sich darauf, ihre jeweiligen Kandidaturen innerhalb regionaler und
internationaler Organisationen so weit wie möglich zu bündeln und gegenseitig
zu unterstützen, wie die Kandidaturen Marokkos für das Amt eines nichtständigen
Mitglieds des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, für den Zeitraum
2028-2029 als Präsidenten der internationalen Kommission für den öffentlichen
Dienst und als Kommissar für Bildung, Wissenschaft, Technologie und Innovation
innerhalb der Afrikanischen Union und Äthiopiens Kandidatur für UNIDO.
Die beiden Parteien
forderten eine Intensivierung ihrer Interaktion und eine weitere Harmonisierung
ihrer Positionen innerhalb geeigneter multilateraler Institutionen wie der
Afrikanischen Union und der Vereinten Nationen ein.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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