mercredi 26 mai 2021

 

Sahara: Äthiopien preist Marokkos ernsthafte und glaubwürdige Anstrengungen, eine gerechte Lösung auf politischem Wege erzielen zu wollen


   

Rabat-Äthiopien pries die ernsthaften und glaubwürdigen Anstrengungen  Marokkos, eine gerechte, dauerhafte und für beide Seiten akzeptable politische Lösung für den regionalen Konflikt um die marokkanische Sahara unter der exklusiven Schirmherrschaft der Vereinten Nationen und in Übereinstimmung mit den Grundsätzen und der Charta der Vereinten Nationen zu erzielen.

Während eines Interviews, das am Dienstag per Videokonferenz zwischen dem Minister für auswärtige Angelegenheiten, für afrikanische Zusammenarbeit und für die im Ausland ansässigen Marokkaner, Herrn Nasser Bourita  und dem stellvertretenden Ministerpräsidenten, dem Außenminister der demokratischen Bundesrepublik Äthiopien, Herrn Demeke Mekonnen Hassen, zustande kam, betonte dieser letzte die Unterstützung seines Landes zugunsten des Entscheids Nummer 693 der Afrikanischen Union, welcher auf der Ebene der Staatsoberhäupter auf dem 31. Gipfel verabschiedet wurde und dem diesbezüglichen Prozess der Vereinten Nationen gegenüber offiziell beistand.

Die beiden Minister nahmen auf dieser Begegnung überdies die Fortschritte bei der Umsetzung der umfassenden und ehrgeizigen Kooperationsabkommen zwischen den beiden Staaten unter die Lupe, einer Pressemitteilung des Ministeriums zufolge.

Zu diesem Zweck gibt dieselbe Quelle an, stellten die Herren Bourita und Mekonnen Hassen mit Zufriedenheit den Aufwärtstrend der bilateralen Beziehungen fest, im Besonderen seit dem Besuch seiner Majestät des Königs Mohammed VI. in Addis Abeba in 2016, sich darauf einigend, diese Dynamik in vorrangigen Bereichen wie Bildung, Berufsausbildung, Infrastruktur, Landwirtschaft, erneuerbaren Energien und dezentraler Zusammenarbeit weiterhin zu verstärken.

In Anerkennung des enormen nichtwahrgenommenen Potenzials des bilateralen Handels, der Investitionen und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit bekundeten die beiden Beamten ihr gemeinsames Engagement zugunsten der Weiterentwicklung ihrer Wirtschaftspartnerschaft, indem sie ein günstigeres Umfeld für gegenseitige Investitionen zustande brachten und die Geschäftswelt beider Staaten förderten, diese umfassend zu erkunden und die Chancen wahrzunehmen, die ihre expandierenden Märkte und die Entwicklung der Infrastruktur anbieten.

Bei dieser Gelegenheit bejubelten sie den Vorschlag zwecks der Schaffung des marokkanisch-äthiopischen Wirtschaftsrates.

Herr Mekonnen Hassen lobte darüber hinaus die Gründung des Joint Ventures zwischen dem äthiopischen Staat und der OCP-Gruppe, die in Dire Dawa eine Düngemittelherstellungsanlage errichtet hat, Marokko für seine Unterstützung im Bereich der Landwirtschaft dessen Dank ausrichtend. Dieses Projekt, stellte  der äthiopische Minister die Behauptung auf, sei das perfekte Beispiel für eine ehrgeizige und für beide Seiten vorteilhafte Süd-Süd-Zusammenarbeit.

Die Herren Bourita und Mekonnen Hassen begrüßten hingegen die Gründung der Koalition für nachhaltigen Energiezugang, die gemeinsam seitens Marokkos und Äthiopiens geleitet wird und den universellen Zugang zu zuverlässiger  sauberer erschwinglicher Energie ebnet.

Sie bekräftigten auch ihre feste Entschlossenheit, die Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten im Bereich der erneuerbaren Energien weiterzuentwickeln und anzukurbeln.

Die beiden Minister unterstrichen auch die entscheidende Bedeutung der gemeinsamen Kooperationskommission Marokko-Äthiopien (CMC) als Mechanismus, um die bestehende Partnerschaft voranzutreiben und neue Bereiche der Zusammenarbeit zu erkunden. Sie einigten sich auch darauf, die erste Sitzung zu einem für beide Seiten geeigneten Zeitpunkt abzuhalten.

Die beiden Minister tauschten ihre Ansichtspunkte zu wichtigen regionalen und multilateralen Fragen beiderseitigen Interesses aus, feststellend, dass ihre Ansichtspunkte zu den angesprochenen Punkten übereinstimmend sind.

Sie einigten sich darauf, ihre jeweiligen Kandidaturen innerhalb regionaler und internationaler Organisationen so weit wie möglich zu bündeln und gegenseitig zu unterstützen, wie die Kandidaturen Marokkos für das Amt eines nichtständigen Mitglieds des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, für den Zeitraum 2028-2029 als Präsidenten der internationalen Kommission für den öffentlichen Dienst und als Kommissar für Bildung, Wissenschaft, Technologie und Innovation innerhalb der Afrikanischen Union und Äthiopiens Kandidatur für UNIDO.

Die beiden Parteien forderten eine Intensivierung ihrer Interaktion und eine weitere Harmonisierung ihrer Positionen innerhalb geeigneter multilateraler Institutionen wie der Afrikanischen Union und der Vereinten Nationen ein.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

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