Sahara:
Die Union der Komoren ist davon überzeugt, dass die Autonomie die Lösung auf
Kompromisswege sei
New York–Die
Union der Komoren hat sich vor dem 24. Ausschuss der Vereinten Nationen davon „überzeugt“
geäußert, dass die seitens Marokkos unterbreitete Autonomieinitiative, die dem
Völkerrecht und der Charta der Vereinten Nationen entsprechend ist, „die Lösung
auf Kompromisswege“ im regionalen Konflikt um die marokkanische Sahara darstelle.
„Die Union der
Komoren nimmt diese Gelegenheit wahr, um die lobenswürdigen Investitionen des
Königreichs Marokko in der Sahara-Region im Rahmen des in 2015 auf die Schiene
gebrachten Entwicklungsmodells in der Sahara-Region zu würdigen“, stellte der ständige
Botschafter der Union der Komoren bei den Vereinten Nationen, Chanfi Issimail,
die Erklärung auf.
Dieses Modell
habe es im Besonderen bewerkstelligt, die Bevölkerung der marokkanischen Sahara
voranzubringen und das Indiz der menschlichen Entwicklung hierzulande aufzustocken,
stellte er die Behauptung auf.
Er pries auch
„Marokkos große Errungenschaften im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie in der
marokkanischen Sahara, feststellend, dass die derzeitige Impfkampagne einen breitgefächerten Zugang der
Bevölkerung zum Anti-COVID-Impfstoff ermöglicht hat.
„Um die Behörden
des Königreichs Marokko, eines Bruderlandes, bei ihren anhaltenden Anstrengungen
um die Aufgeschlossenheit dieser Region zu unterstützen, hat die Regierung
meines Landes beschlossen, am 18. Dezember 2019 ein Generalkonsulat in der
Stadt Laâyoune einzuweihen“, fügte der Botschafter hinzu, die anschließende Einweihung
mehrerer anderer konsularischer Vertretungen in dieser Region begrüßend, die
„ein unbestreitbarer Impuls zur Unterstützung des laufenden politischen
Prozesses“ sei.
Die Verstärkung
der Rolle der Regionalkommissionen des Nationalrats für Menschenrechte in
Laâyoune und in Dakhla sei „ein großer Schritt in Richtung des Friedens und der
Sicherheit“, ganz von der Verstärkung der bilateralen Zusammenarbeit mit dem
Amt des Hochkommissars für Menschenrechte zu schweigen, das vermittels der Resolutionen
des Sicherheitsrats, im Besonderen vermittels
der Resolution 2548, bejubelt wurde, immer dem Diplomaten nach.
Herr Chanfi
teilte weiter mit, dass auch die Union der Komoren davon überzeugt sei, dass
eine politische Lösung des festfahrenden Konflikts um die marokkanische Sahara
sowie eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der Union des
Arabischen Maghreb enorm zur Stabilität und zur Sicherheit in der Sahelzone beisteuern
würden, wie es in den Resolutionen 2414, 2440, 2468 und 2494 des
Sicherheitsrats bekräftigt wurde.
Er brachte somit
die Zufriedenheit seines Landes mit der Abhaltung der Rundtische zwischen Algerien, Marokko,
Mauretanien und der Front Polisario in Genf gemäß den Resolutionen des
Sicherheitsrats, im Besonderen der Resolution 2548, zur Sprache.
Diese am 30.
Oktober 2020 verabschiedete Resolution fordert den bevorstehenden persönlichen Abgesandten
des Generalsekretärs der Vereinten Nationen dazu auf, dort weiterzumachen, wo Herr
Horst Köhler, nämlich der ehemalige persönliche Abgesandte des Generalsekretärs,
aufgehört hat, erinnerte er daran.
"Mein Land
schätzt die Beteiligung demokratisch gewählter Vertreter der marokkanischen
Sahara in den vergangenen Jahren an den Seminaren und Begegnungen des C24 sowie
an den beiden Genfer Rundtischen im Rahmen des Vorantreibens des politischen
Prozesses sehr“, schob der Botschafter nach, unterstreichend, dass es gemäß den
Empfehlungen des Sicherheitsrats wichtig sei, dass die betroffenen Parteien
während des gesamten politischen Prozesses entschlossen ihr Engagement aufrechterhalten
und während des gesamten politischen Prozesses Realismus und
Kompromissbereitschaft aufzubringen haben, um dessen Ergebnis sicherstellen zu
dürfen.
Ausgehend von der
gleichen Perspektive, Herrn Chanfi zufolge, begrüßt die Union der Komoren die
Einhaltung des Waffenstillstands in der Sahara durch die marokkanischen
Behörden sowie den friedensfördernden Einsatz, welcher am 13. November 2020 in der Sahara nach der Beendigung
des Waffenstillstands unternommen wurde, in dem die Durchfahrt Guergarate durch
die bewehrten Milizen der Front Polisario
behindert wurde und das Königreich Marokko definitiv deren Freizügigkeit
wiederhergestellt hatte.
Der Botschafter
der Union der Komoren wollte auch die starke Besorgnis seines Landes im
Hinblick auf die Lage der Bevölkerung in den Lagern Tinduf zum Ausdruck
bringen.
„Es ist dringend
erforderlich, ihre Registrierung in Übereinstimmung mit dem humanitären
Völkerrecht, dem Mandat des UNHCR, den Empfehlungen des Generalsekretärs der
Vereinten Nationen und im Einklang mit allen einschlägigen Resolutionen des
Sicherheitsrates seit 2011, einschließlich der Resolution 2494, durchführen zu
müssen“, schloss er damit ab.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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