mercredi 3 novembre 2021

 

Omar Hilale: Algerien hat eine politische Agenda, Marokko hingegen ein nationales sakrales Anliegen  


 

New York–Der Botschafter und permanente Vertreter Marokkos bei der UNO, Omar Hilale, hat in New York beteuert, dass Algerien „eine politische Agenda hat, welche es als Ventil für dessen Probleme einsetzt, während Marokko „ein nationales sakrales Anliegen hat, welches ein Volk und eine Monarchie fünf Jahrhunderte hindurch mit einander zusammenwachsen lässt“.

Auf einer Pressekonferenz, welche am Abschluss der Verabschiedung durch den Sicherheitsrat der Resolution 2602 abgehalten wurde, einschaltend, welche das Mandat der MINURSO für einen einjährigen Zeitraum verlängert, hat Herr Hilale überdies unterstrichen, dass das Königreich angesichts „der erbitterten Verbissenheit“ Algeriens die Widerstandsfähigkeit, die Weisheit und die Hemmung entgegenhält.

Es geht um „eine erbitterte Verbissenheit, welche noch mehr der Psychiatrie gleichkommt als der federführenden Politik“, bereute der Diplomat.

Der Botschafter hat in diesem Kontext präzisiert, dass Algerien „das Prinzip der Selbstbestimmung zu politischen Zwecken instrumentalisiert, in dem es die Meinung vertritt, dass es den Einsatz dieses Prinzips mit Beschlag belegt, zwecks dessen daraus zu machen, was es will“.

„Algerien hat Schleicherei von diesem Prinzip gemacht und ist an der Stelle der Vereinten Nationen getreten“, hat er festgestellt.

Andererseits hat Marokko seine territoriale Integrität verfochten, ein Prinzip, dass so alt wie die Staaten der Welt ist, hat Herr Hilale darauf bestanden, zu erläutern, daran erinnernd, dass Marokko „als Staat seit 12 Jahrhunderten existiert“.       

In denselben Gewässern fischend, hat der Botschafter bemerken lassen, dass das Prinzip der territorialen Integrität ein altes Recht wie die Menschheit ist, während das Recht der Selbstbestimmung dem positiven Recht untersteht, welches nur in 1960 in die Resolution 1514 eingebettet wurde, welche auch das Prinzip der territorialen Integrität konsekriert.

Er hat darüber hinaus signalisiert, dass Algerien von den Lagern Tinduf als „Symbol“ der Existenz eines Konflikts Gebrauch macht, während Marokko „die Sahara samt einer Population entwickelt, welche zum politischen wirtschaftlichen sozialen und demokratischen Leben beisteuert“.

„Algerien hat ein Proxy, im vorliegenden Fall eine separatistische bewehrte Gruppe, während Marokko eine Population hat, welche ihrer Marokkanität anhänglich ist“, hat der Diplomat darauf bestanden. „Marokko stützt auf diese Einheit zwischen dem Volk und dem König“, hat er die Behauptung aufgestellt.

Desgleichen „hinterzieht“ Algerien die humanitäre Hilfe mit Mittäterschaft der Front Polisario, wie davon die Berichte des Generalsekretärs der UNO, des Hochkommissariats für Flüchtlinge, des Welternährungsprogramms, des Europäischen Amtes für Betrugsbekämpfung und der NGO bezeugen lassen, hat der Botschafter festgestellt, hinzufügend, dass Marokko von der anderen Seite Investitionen in Höhe von acht Milliarden Dollar einspritzt, welche sozialwirtschaftlichen Projekten und Infrastrukturen verschrieben sind.                    

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

Aucun commentaire:

Enregistrer un commentaire

  Präsentation in Rabat des 5. Bandes des Buches „Erinnerung an die Identität und an die Heimat: Erinnerungen an Ad-Dakhla“ von Hassan LAHOU...