Die Beteiligung der Front Polisario an der TICAD-8 :
die Schätzungen und die Unwahrheiten des tunesischen Ministeriums für
Auswärtiges
Rabat–Die Pressemitteilung, welche am Freitagabend vom tunesischen Ministerium
für auswärtige Angelegenheiten bekannt gegeben wurde, um zu wagen, aposteriorisch
die feindselige und zutiefst unfreundliche Handlung der tunesischen Behörden
dem ersten Nationalanliegen und den obersten Belangen des Königreichs Marokko
gegenüber zu begründen, „beinhaltet zahlreiche Schätzungen und Unwahrheiten“,
gibt am Samstag der Sprecher des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten,
für afrikanische Zusammenarbeit und für die im Ausland ansässigen Marokkaner
an.
„Fern dessen, die Zwitterhaftigkeit zu beheben, welche die tunesische
Position umringt, hat sie sie nur vertieft“, präzisiert der Sprecher des
Ministeriums.
Die TICAD konstituiert keine Versammlung der Afrikanischen Union, jedoch
einen Rahmen der Partnerschaft zwischen Japan und den afrikanischen Staaten, mit
denen es diplomatische Beziehungen pflegt, fährt dieselbe Quelle fort,
feststellend, dass die TICAD somit Bestandteil der afrikanischen Partner ist,
wie es in China, in Indien, in Russland, in der Türkei oder sogar auch in den
Vereinigten Staaten von Amerika existieren, und welche nur den afrikanischen
Staaten offenstehen, welche als Partner anerkannt sind.
Konsequenterweise sind die Regeln der afrikanischen Union und deren Arbeitsrahmen,
welche Marokko zur Gänze respektiert, nicht auf den vorliegenden Fall
anwendbar, betont man.
Bezugnehmend auf die Einladung der separatistischen Entität zu der TICAD-8
besteht der Sprecher des Ministeriums darauf, darauf aufmerksam zu machen, dass
es von Anfang an in Absprache mit Tunesien vereinbart wurde, dass allein die
Staaten, welche eine Einladung erhalten haben, welche vom japanischen
Premierminister und vom tunesischen Präsidenten mit unterzeichnet wurde, an dieser
Begegnung teilnehmen werden.
Eine offizielle Verbalnote, welche vonseiten Japans am 19. August 2022
umverteilt wurde, unterstreicht ausdrücklich, dass diese mitunterzeichnete Einladung
„die einzige und authentische Einladung ist, ohne die keine Delegation dazu
genehmigt werden wird, sich an der TICAD-8 zu beteiligen“, präzisierend, dass „diese
Einladung nicht der Entität bestimmt ist, welche in der Verbalnote vom 10.
August 2022 zur Erwähnung gebracht wurde“, nämlich der separatistischen Entität, präzisiert dieselbe
Quelle, hinzufügend, dass 50 Einladungen in diesem Rahmen den afrikanischen
Staaten zugesandt wurden, welche diplomatische Beziehungen mit Tunesien
unterhalten, und dass Tunesien sich nicht ausbedingen dürfte, einen einparteilichen
Prozess der Einladung zu etablieren, welcher für die separatistische Entität
parallel und spezifisch ist und dem ausdrücklichen Willen des japanischen
Partners entgegen ist.
Der Sprecher des Ministeriums betont überdies, dass die Pressemitteilung
Tunesiens unter Beweis dieselbe Schätzung der afrikanischen Position stellt.
Diese Position beruhte immerzu auf eine inklusive Beteiligung der afrikanischen
Staaten und nicht der Mitgliedsstaaten der AU. Sie stützt auf die Entscheidung
762 des Gipfels der AU ab, welche präzisiert, dass der Rahmen der TICAD nicht
allen Mitgliedsstaaten der AU offensteht und dass das Format durch dieselbe
Entscheidung und durch die Abmachungen mit dem Partner bestimmt wird. Sogar die
Resolution des Exekutivrates von Lusaka vom Juli 2022 begnügte sich damit, „der
Inklusivität fördernd zu sein“, sie „von der Konformität mit den einschlägigen
Entscheidungen der AU abhängig machend“, nämlich von der Entscheidung 762, hat
er erläutert.
In Bezug auf den Hintergrund der Neutralität und der Referenz der
Pressemitteilung „in Bezug auf die Einhaltung der Resolutionen der Vereinten
Nationen“ in Hinsicht auf die Frage der marokkanischen Sahara, hat er
festgestellt, dass die verwunderliche und ungeklärte Enthaltung Tunesiens
während der Verabschiedung der Resolution 2602 des Sicherheitsrates im
vergangenen Oktober einen ernsthaften und legitimen Zweifel hervorruft, was
dessen Unterstützung dem Prozess auf politischem Wege und den Resolutionen der
Vereinten Nationen gegenüber angeht.
Zu guter letzt im Verhältnis zu dem vom Chef des tunesischen Staates dem
Chef der separatistischen Miliz bereiteten Empfang hat der Sprecher angemerkt,
dass der verbissene Verweis der tunesischen Pressemitteilung „auf den Empfang
der Gäste Tunesiens auf Augenhöhe“ das größte Befremden auslöst, in diesem
Zusammenhang bemerkend, dass weder die tunesische Regierung noch das tunesische
Volk diese Marionettenentität anerkennen. Er kündet von einer Handlung der
Feindseligkeit, welche sowohl flagrant als auch willkürlich ist und welche
nichts „mit der Tradition der tunesischen Gastfreundlichkeit“ zu tun hat,
welche in jedem Fall keineswegs auf die Feinde der Gebrüder und der Freunde
anwendbar ist, welche immerzu Tunesien in schwierigen Gezeiten zur Seite
gestanden haben.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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