Im Vorfeld des C24 würdigt Sierra Leone die zuwachsende
internationale Unterstützung dem Autonomieplan gegenüber
Bali–Sierra Leone würdigte vor dem UNO-Ausschuss der 24 (vor dem C24) in
Bali die Dynamik der internationalen Unterstützung dem Autonomieplan gegenüber,
der nach wie vor die „Lösung auf Kompromisswege“ zwecks der Beendigung dieses Regionalkonflikts
um die marokkanische Sahara darstelle.
In seiner Ansprache auf dem C24-Regionalseminar in der Pazifik, das vom 24.
bis zum 26. Mai 2023 in der indonesischen Stadt Bali zustande kam, bekundete
der ständige Botschafter Sierra Leones bei den Vereinten Nationen, Herr Alhaji
Fanday Turay, gleichzeitig die Unterstützung seines Landes der marokkanischen Autonomieinitiative
gegenüber, welche in den sukzessiven Resolutionen des Sicherheitsrats bezogen
auf 2007 als „ernsthaft und glaubwürdig“ eingestuft wurde und wird und welcher die Unterstützung
von mehr als 100 Mitgliedstaaten zugute gekommen ist und zugute kommt.
Dies sei eine Autonomieinitiative, die in Übereinstimmung mit den
Bestimmungen des Völkerrechts, mit der Charta der Vereinten Nationen und mit den
Resolutionen des Sicherheitsrats und der Generalversammlung stehe, im
Besonderen in Hinsicht auf die Übertragung der Befugnisse an die hiesige Bevölkerung, unterstrich er.
Der Botschafter nahm überdies mit Befriedigung die Initiative Marokkos zur
Kenntnis, ein politisches Umfeld zustande bringen zu dürfen, das die Einweihung
von 28 Generalkonsulaten arabischer, afrikanischer, asiatischer und
amerikanischer Staaten in den Städten Laâyoune und Dakhla begünstigt. In diesem
Sinne rief er die Erinnerung an die Einweihung eines Generalkonsulats seines
Landes in Dakhla wach.
Er pries darüber hinaus die anhaltende Unterstützung des UNO-Generalsekretärs
dem laufenden Prozess auf politischem Wege im Rahmen der Empfehlungen des
Sicherheitsrats bezogen auf 2007 gegenüber, der darauf abziele, eine
realistische, pragmatische, dauerhafte und für beide Seiten annehmbare Lösung auf
politischem Wege für den Regionalkonflikt rund um die marokkanische Sahara
erzielen zu dürfen.
Herr Turay pries auch die Anstrengungen des persönlichen Gesandten des UNO-Generalsekretärs,
Herrn Staffan de Mistura, den Prozess auf politischem Wege bewerkstelligen und
ihm neue Impulse einflößen zu dürfen, mit einbegriffen im Zuge seiner Besuche in Rabat, in den Lagern
Tinduf, in Algier und in Nouakchott, zusätzlich zu den informellen Beratschlagungen,
die er im letzten März 2023 in New York mit Marokko, Algerien, Mauretanien und
der Front Polisario abhielt.
Diese Anstrengungen erstarken die Dynamik, die während der beiden Gesprächen
am runden Tische in Genf unter Beteiligung Marokkos, Algeriens, Mauretaniens
und der Front Polisario freigesetzt worden ist, behauptete er, alle Beteiligten
dazu auffordernd, diese Dynamik im Einklang mit den Resolutionen des
Sicherheitsrats aufrechterhalten zu haben.
Der ständige Vertreter Sierra Leones bei den Vereinten Nationen brachte auch
zur Erwähnung die Beteiligung von Vertretern der marokkanischen Sahara am
C24-Regionalseminar zum fünften Mal in Folge, an den jährlichen Tagungen desselben
Ausschusses und an den beiden Gesprächen am runden Tische in Genf, die
demokratischen marokkanischen Wahlen im September 2021 würdigend.
Er forderte die Wiederaufnahme der Gespräche am runden Tische im gleichen
Format und mit den gleichen Beteiligten ein, nämlich mit Marokko, Algerien,
Mauretanien und mit der Front Polisario, der Resolution 2654 vom vergangenen
Oktober 2022 zufolge.
Der Botschafter stellte auch die Anstrengungen Marokkos zu Gunsten der
sozioökonomischen Entwicklung in den südlichen Provinzen sowie die Maßnahmen
des Königreichs im Bereich der Menschenrechte klar heraus, die in die unterschiedlichen Resolutionen des
Sicherheitsrats, mit einschließlich in die Resolution 2654, eingebettet sind.
Er nahm diese Gelegenheit wahr, um die Einhaltung des Waffenstillstands in
der marokkanischen Sahara durch Marokko würdigen zu dürfen, gleichzeitig die
anderen Parteien dazu auffordernd, den Waffenstillstand im Interesse des Friedens
und der Stabilität in der Gesamtregion einhalten zu haben.
Der Diplomat brachte außerdem die „tiefe Besorgnis“ seines Landes in
Hinsicht auf die Verschlechterung der Menschenrechtslage in den Lagern Tinduf
im Südwesten Algeriens zur Sprache, im Besonderen in Hinsicht auf die Situation
von Frauen und Kindern. „Anhaltende Menschenrechtsverletzungen berauben nicht
nur der Population der Lager Tinduf ihre Rechte. Sie schränken auch die
humanitäre Hilfe ein“, stellte er fest.
Herr Turay forderte in diesem Zusammenhang die Registrierung und die Volkszählung
gemäß dem Mandat des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen
(UNHCR), dem humanitären Völkerrecht und den einschlägigen Resolutionen des
Sicherheitsrats ein.
Abschließend forderte er die internationale Gemeinschaft dazu auf, den Anstrengungen aller Beteiligten um eine
tragfähige und pragmatische Lösung dieses Regionalkonflikts rund um die
marokkanische Sahara weiterhin unter die Arme greifen zu haben.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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