Marokkanische Sahara: Gabun bekundet seine Unterstützung dem Autonomieplan gegenüber, die Wiederaufnahme
der Gespräche am runden Tische einfordernd
Bali–Gabun bekundete vor den Mitgliedern des UNO-Ausschusses der 24 (des C24)
seine Unterstützung dem marokkanischen Autonomieplan gegenüber, der
„glaubwürdige und beruhigende“ Aussichten für eine definitive Beilegung des Regionalkonflikts
rund um die marokkanische Sahara anbiete.
„Gabun würdigt und unterstützt die marokkanische Autonomieinitiative, weil
sie glaubwürdige und beruhigende Aussichten anbietet, die nicht nur einem Ende
der derzeitigen politischen Sackgasse gleichstehen, sondern überdies eine annehmbare
und politische Lösung auf Verhandlungswege erzielen lassen würden“, unterstrich
der Vertreter Gabuns auf dem C24-Regionalseminar in der Pazifik in Bali, in Indonesien,
(24.-26. Mai 2023).
In diesem Zusammenhang unterstrich er, dass mehr als hundert Staaten ihre
Unterstützung der vonseiten des Königreichs Marokko vorgeschlagenen Beilegung dieses
Regionalkonflikts gegenüber zur Sprache gebracht haben und zur Sprache bringen,
darauf verweisend, dass der marokkanische Autonomieplan starke internationale
Unterstützung einheimse, im Besonderen die Unterstützung des Sicherheitsrates,
dessen sukzessive Resolutionen die Glaubwürdigkeit dieser Autonomieinitiative
stets bestätigt haben.
Der gabunische Diplomat pries überdies die Anstrengungen des persönlichen
Gesandten des UNO-Generalsekretärs für die Sahara, Herrn Staffan de Mistura,
der „unablässig Partei für die Wiederbelebung des Prozesses auf politischem
Wege unter der exklusiven Ägide der Vereinten Nationen greift“.
„Sein Engagement zu Gunsten des Erfolgs seiner Mission zeichnet sich durch
die Besuche aus, die er in 2022 Marokko, Algerien, Mauretanien und den Lagern Tinduf
abgestattet hat, sowie mittels der informellen bilateralen Beratschlagungen,
die er im März 2023 abhielt,“ fuhr er fort.
Er verwies darauf, dass diese Wiederbelebung des diplomatischen Aktes ein
„ermutigendes Zeichen“ sei, das der Wiederaufnahme des Prozesses der Gespräche
am runden Tische mit den vier Beteiligten, im vorliegenden Falle mit Marokko, Algerien, Mauretanien und der
Front Polisario, förderlich sei, alle Parteien dazu auffordernd, sich
durchgehend zu engagieren, in dem dieser Prozess im Geiste des Kompromisses
durchgeführt wurde und wird, zwecks dessen eine politische Lösung für den Regionalkonflikt
rund um die marokkanische Sahara erzielen zu dürfen, wie in den Resolutionen
des Sicherheitsrats empfohlen wurde und wird.
Der Vertreter Gabuns stellte darüber hinaus die positive Entwicklung der
Situation vor Ort klar heraus, feststellend, dass Vertreter der marokkanischen
Sahara, welche auf politischer Ebene im Zuge der Abstimmung im September 2021
demokratisch wiedergewählt wurden, von nun an den verschiedenen Regionalseminaren
des C24 teilnehmen, mit einschließlich an dem, welches derzeit in Bali
stattfindet. „Das ist ein bedeutender Tatbestand, welcher es verdient, zur
Kenntnis genommen zu werden“, unterstrich er.
Auf sozioökonomischer Ebene bemühe sich Marokko stets darum, die
Lebensbedingungen der Population in den südlichen Provinzen zu verbessern, fügte
er hinzu, darauf verweisend, dass das in 2015 in Stellung gebrachte neue
Entwicklungsmodell in den südlichen Provinzen einen starken Aufwärtseffekt in
Hinsicht auf die menschlichen Entwicklungsindizien in dieser Region erzielt
habe.
„Offensichtlich erstarkt dieser sozioökonomische Fortschritt die
internationale Zusammenarbeit in der Region“, während fast dreißig Staaten aus
allen Regionen der Welt Generalkonsulate in Laâyoune und in Dakhla eingeweiht haben. „Ich freue mich darüber, dass mein Land
Gabun Teil davon gewesen ist und ist“, behauptete er.
Bezugnehmend auf den Bereich der Menschenrechte pries der Vertreter Gabuns
die „erheblichen“ Erfolge Marokkos in diesem Bereich, im Besonderen auf die Verstärkung
der Rolle der Regionalkommissionen des Nationalen Menschenrechtsrates in
Laâyoune und in Dakhla, auf die bilaterale Zusammenarbeit mit dem Amt des Hohen
Kommissars für Menschenrechte, mit den Vertragsorganen und den Sonderverfahren
des Menschenrechtsrats verweisend.
„Diese Anstrengungen wurden mittels der Resolutionen des Sicherheitsrats, im
Besonderen der Resolution 2654, gewürdigt“, rief er in Erinnerung daran wach.
Der Diplomat forderte Marokko außerdem dazu auf, den Waffenstillstand und
seine Zusammenarbeit mit der MINURSO weiterhin einhalten zu haben, alle anderen
Parteien dazu auffordernd, im Interesse der Sicherheit und der Stabilität der Gesamtregion
dem Selbigen Folge leisten zu haben.
Er unterstrich auch, dass sein Land weiterhin „besorgt“ in Hinsicht auf die
Situation der Population der Lager Tinduf, im Besonderen in Hinsicht auf die
Situation von Frauen und Kindern, sei und die Ansicht vertritt, dass die
Achtung ihrer Grundrechte eine Anforderung sei, die nicht der Vergessenheit
anheimfallen dürfe.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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