Marokkanische Sahara: Die Elfenbeinküste bekundet ihre „gänzliche
Unterstützung“ der Autonomieinitiative gegenüber
Bali–Die Elfenbeinküste bekundete vor den Mitgliedern des UNO-Ausschusses
der 24 (des C24) ihre „gänzliche Unterstützung“ der marokkanischen
Autonomieinitiative gegenüber, der von mehr als hundert Staaten unter die Arme
gegriffen wurde und wird, zwecks dessen eine definitive Lösung für den Regionalkonflikt
rund um die marokkanische Sahara
erzielen zu dürfen.
„Die Elfenbeinküste möchte ihre gänzliche Unterstützung dieser
Autonomieinitiative gegenüber bekunden, der auch von mehr als hundert
Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen unter die Arme gegriffen wird und
darüber hinaus in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht sowie mit den einschlägigen
Resolutionen des Sicherheitsrats und der Generalversammlung steht“, unterstrich
der stellvertretende ständige Vertreter der Elfenbeinküste bei den Vereinten
Nationen, Herr Gbolié Desiré Wulfran Ipo, auf dem C24-Regionalseminar in der Pazifik,
das vom 24. bis zum 26. Mai 2023 in Bali zustande gekommen ist.
Er stellte fest, dass der Autonomieinitiative „weitgehend vermöge der vielen
wichtigen Vorrechte, die die Bevölkerung der marokkanischen Sahara genießt, im
Besonderen im politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Belange,
Glaubwürdigkeit zugute kommt“.
Der ivorische Diplomat stellte fest, dass die Frage der marokkanischen
Sahara Gegenstand eines exklusiven UNO-Prozesses auf politischem Wege sei,
dessen Ziel darin bestehe, eine realistische, pragmatische und dauerhafte
politische Lösung auf Kompromisswege unter den Parteien erzielen zu dürfen, fortfahrend,
dass dieser Prozess mittels der Abhaltung zweier Gespräche am runden Tische im
Dezember 2018 und im März 2019 in Genf in der Schweiz bewerkstelligt wurde, woran
Marokko, Algerien, Mauretanien und die Front Polisario beteiligt waren, was „substantielle“
Fortschritte darstelle.
„Diese heilsame Dynamik muss mittels weiterer Begegnungen im gleichen
Format und mit den gleichen Beteiligten erstarkt und fortgesetzt werden, wie in
der Resolution 2654 des Sicherheitsrats bezogen auf 27. Oktober 2022 empfohlen wurde
und wird“, unterstrich er.
In diesem Zusammenhang bekundete Herr Ipo die „gänzliche Unterstützung“
seines Landes den ständigen Anstrengungen des Generalsekretärs der Vereinten
Nationen und dessen persönlichen Gesandten für die Sahara, Herrn Staffan de
Mistura, gegenüber, den Weg für die Wiederaufnahme dieses Prozesses auf
politischem Wege ebnen zu dürfen, in dieser Hinsicht dessen Besuche in der Region
in 2022 sowie die informellen bilateralen Beratschlagungen würdigend, die er im
letzten März 2023 in New York mit Marokko, Algerien, Mauretanien und der Front Polisario
abhielt.
„Wir fordern alle Beteiligten dazu auf, seinen Initiativen gegenüber Beistand
leisten zu haben und während des gesamten Prozesses auf politischem Wege mobilisiert
zu bleiben, zwecks dessen eine realistische, pragmatische, dauerhafte Lösung auf
Kompromisswege für den Regionalkonflikt rund um die marokkanische Sahara erzielen
zu dürfen“, behauptete er, darauf beharrend, dass diese von allen Parteien
annehmbare Lösung auf Kompromisswege ein „bedeutender Schritt vorwärts“ bei der
Wiederherstellung des Klimas des Friedens und der Sicherheit sei, das zu mehr
Fortschritt in der Sahara-Region und in der Sahelzone beisteuere.
„Hier kommt die vonseiten des Königreichs Marokko in 2007 unterbreitete Autonomieinitiative in der marokkanischen
Sahara zum Tragen, deren Ziel darin besteht,
eine für beide Seiten annehmbare Lösung auf politischem Wege erzielen zu dürfen,
die auf Realismus beruht“, stellte der ivorische Diplomat klar heraus.
Er verwies auch darauf, dass das Beiwohnen von Vertretern der
marokkanischen Sahara, die in der Abstimmung vom 8. September 2021 auf demokratischem
Wege wiedergewählt wurden, diesem Seminar ein „greifbares Beispiel dieser
visionären Politik“ sei, hinzufügend, dass diese lokalen gewählten Beamten
bereits an den letzten vier regionalen Seminaren, an den jährlichen Tagungen des
C24 sowie den beiden Gesprächen am runden Tische in Genf teilgenommen haben.
Er stellte außerdem mit Befriedigung fest, dass die massiven
sektorübergreifenden Investitionen, die Marokko unter der Führung seiner
Majestät des Königs Mohammed VI im Vorfeld des in 2015 ins Leben gerufenen neuen Entwicklungsmodells in den südlichen Provinzen
eingespritzt hat, zum Erstarken der Population in der marokkanischen Sahara
ihren Beitrag geleistet haben.
„Mein Land würdigt in ähnlicher Weise die wesentlichen Errungenschaften
Marokkos im Bereich der Menschenrechte, die in die unterschiedlichen Resolutionen des Sicherheitsrats, im
Besonderen in die am 27. Oktober 2022 verabschiedete Resolution, eingebettet
sind“, fuhr der Vertreter der Elfenbeinküste fort.
Er forderte außerdem alle Beteiligten dazu auf, den Waffenstillstand und
die in der marokkanischen Sahara geltenden Militärabkommen einhalten zu haben, zwecks
dessen Frieden und Sicherheit walten zu dürfen, die für den Erfolg des
Prozesses auf politischem Wege von wesentlicher Bedeutung seien, in diesem Zusammenhang
die uneingeschränkte Achtung des Waffenstillstands seitens Marokkos in der
marokkanischen Sahara sowie seine vorbildliche Zusammenarbeit mit der MINURSO
zur Erwähnung bringend, deren Rolle für die Bewahrung des Friedens und der Sicherheit
in der gesamten Region vonnöten sei.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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