Marokko-Peru: Unterzeichnung einer
Partnerschaftsvereinbarung zwischen Laâyoune und der Gemeinde „Pueblo Libre“
Laâyoune–Am Mittwoch, dem 17. Mai 2023 wurde in Laâyoune ein
Partnerschaftsabkommen zwischen der Gemeinde Laâyoune und „Pueblo Libre“ in
Lima (der Hauptstadt Perus) unterzeichnet, mit dem Ziel, die bilateralen
Kooperationsbeziehungen in mehreren Bereichen gemeinsamen Interesses verstärken
zu dürfen.
Im Vorfeld dieser dezentralen Zusammenarbeit zwischen Marokko und der
Republik Peru wurde dieses Abkommen vom 1. Vizepräsidenten des Gemeinderats, Herrn
Mohamed Ould Errachid, und der Bürgermeisterin der peruanischen Gemeinde
„Pueblo libre“, Frau Mónica Tello López, im Sitze der Gemeinde Laâyoune paraphiert,
im Besonderen im Beisein des Wali der Region Laâyoune-Sakia El Hamra, des
Gouverneurs der Provinz Laâyoune, Abdeslam Bekrate sowie gewählter hochrangiger
marokkanischer Beamter.
Angaben beider Parteien zufolge ebnet dieses Abkommen den Weg für vielverheißende
Perspektiven zwecks der Verstärkung der Kooperations-und-Freundschaftsbeziehungen
und der Befestigung der Partnerschaftsbeziehungen in den verschiedenen
Bereichen, vor allem in der Wirtschaft, im Tourismus, in der Umwelt, in der Kultur,
in der Forschung, in der Wissenschaft und in der nachhaltigen Entwicklung.
Es wird überdies der Stadt Laâyoune, der Hauptstadt der südlichen Provinzen
des Königreichs, internationalen Einfluss und Partnerschaftsperspektiven einbringen
dürfen, die positiv zu ihrer sozioökonomischen Entwicklung beisteuern dürften.
In einer Ansprache anlässlich dessen würdigte Frau Tello López die
Partnerschaftsvereinbarung zwischen den beiden Gemeinden, die eine nachhaltige
Entwicklung dieser beiden Städte sicherstellen dürfte, die sozioökonomische
Entwicklung in Laâyoune in den Vordergrund spielend.
Sie unterstrich darüber hinaus, dass sich Peru die Erfahrungen und die besten
Praktiken Marokkos in den verschiedenen Bereichen zunutze zu machen vorhat,
feststellend, dass das Partnerschaftsabkommen in diesen Rahmen zu sehen ist.
Der Bürgermeister verwies auch darauf, dass der offizielle Besuch seiner
Majestät des Königs Mohammed VI. in 2004 in Peru den bilateralen Beziehungen
auf politischer, wirtschaftlicher, kommerzieller und kultureller Ebene neue
Impulse eingeflößt habe, hinzufügend, dass der peruanische Kongress den 30.
November zu diesem Anlass als Besuchsdatum festgelegt habe.
Desgleichen behauptete die Bürgermeisterin von „Pueblo Libre“, dass der
peruanische Kongress eine „Unterstützungsgruppe zu Gunsten der marokkanischen
Autonomieinitiative“ in Stellung gebracht habe, zwecks dessen eine Lösung für
den Regionalkonflikt um die marokkanische Sahara erzielen zu dürfen, unter
Hinweis darauf, dass die peruanische Gemeinde dieser Initiative unter die Arme
greife.
Darüber hinaus stellte Frau Tello López die Rolle Marokkos als
verlässlicher strategischer Partner und als Tor zu Afrika und zum Nahen Osten klar
heraus, darauf hinweisend, dass sich Peru zu einem Tor zu den Staaten der
Andenregion ausgewachsen habe.
Herr Ould Errachid unterstrich seinerseits, dass dieses Abkommen darauf
abzielt, den Handels-und-Kultur-und-Tourismusaustausch erstarken und der Organisation gemeinsamer Aktivitäten sowie dem
Austausch von Besuchen beistehen zu haben, somit zur Konvergenz der Standpunkte
beitragend.
Diese Konvention dürfte der Solidität der Beziehungen zwischen Marokko und
den Staaten Lateinamerikas einen starken Impuls aufdrücken, im Besonderen im Anschluss an eine Reihe von Begegnungen und
von erfolgreichen Besuchen der Delegationen, die die Parlamente Mittelamerikas
vertreten, fügte sie hinzu.
Ausgehend von seiner privilegierten geografischen Lage stellt Marokko ein
Tor zu Afrika und zur arabischen Welt dar, der Gruppe zentralamerikanischer Staaten
und Partner in der Republik Peru die Opportunität anbietend, ihre politischen
Beziehungen verfestigen und ihren Handel mit kontinentalen Gruppierungen
ausbauen zu dürfen, fuhr sie fort.
Darüber hinaus verwies sie darauf, dass dieses Abkommen darauf abzielt, die
öffentliche Meinung in Peru im Hinblick auf die Realität der Situation in
Marokko aufklären zu dürfen, im Besonderen in Hinsicht auf die sozioökonomische
Dynamik, die in den südlichen Provinzen des Königreichs vorherrscht, im Gegenzug
zu den irreführenden Unterstellungen der Feinde der territorialen Integrität
des Königreichs.
Bei dieser Gelegenheit wurde ein institutioneller Film vorgezeigt, der die
Möglichkeiten und Vorzüge der beiden Städte hervorhob.
Desgleichen verfolgten die Mitglieder der Delegation eine Präsentation über
das Entwicklungsprogramm der Gemeinde Laâyoune, das die verschiedenen
Entwicklungsprojekte im Zuge des neuen Entwicklungsmodells in den südlichen Provinzen abdeckte, das in 2015 vonseiten
seiner Majestät des Königs Mohammed VI. ins Leben gerufen wurde und wird.
Auf dem Programm der peruanischen Delegation standen Besichtigungen mehrerer
Standorte, darunter der Stadtbibliothek, des städtischen Frauenklubs, des olympischen
Schwimmbades, des Sportdorfes und des Kraftwerks Noor Laâyoune I in der
Gemeinde Dscheira.
Die Delegation wird nebst dem Afrikanischen Forschungsinstitut für Nachhaltige
Landwirtschaft und dem Phosphathafen in Foum El Oued auch die Kläranlage und
die Meerwasserentsalzungsanlage besichtigen.
Die peruanische Delegation befindet sich derzeit auf einem Arbeitsbesuch in
Marokko (vom 12. bis zum 20. Mai 2023) und tat sich zuvor in Rabat mit dem
Minister für auswärtige Angelegenheiten, für afrikanische Zusammenarbeit und für
die im Ausland lebenden Marokkaner, Herrn Nasser Bourita, sowie mit der Ministerin
für Solidarität, für soziale Integration und für Familie, Frau Aawatif Hayar.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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