Die komplexe arabische Situation kann nicht ohne ein
wirksames Bekenntnis zu den Grundsätzen der Achtung der gutnachbarschaftlichen
Beziehungen, der nationalen Souveränität und der territorialen Integrität der
Staaten gehandhabt werden (Herrn Bourita zufolge)
Kairo–Der Minister für auswärtige Angelegenheiten, für afrikanische
Zusammenarbeit und für die im Ausland lebenden Marokkaner, Herr Nasser Bourita,
bekräftigte am Mittwoch, dem 06. September 2023 in Kairo, dass die derzeitige Situation
in der arabischen Welt, ausgeprägt durch ihre Fragilität und durch ihre Komplexität,
nicht die Zeit der Ausbreitung von Spannungskeimen und von Krisen in einem
internationalen Wettbewerbsumfeld überwunden werden dürfte, wenn es keine
gemeinsame Vision gäbe, die durch einen starken politischen Willen und durch ein
wirksames Bekenntnis zu den Grundsätzen der Achtung der gutnachbarschaftlichen
Beziehungen, der nationalen Souveränität und der territorialen Integrität der
Staaten gerüstet wird.
Als Vorsitzender des Rates der Liga der arabischen Staaten auf der Ebene
der Außenminister stellte Herr Bourita fest, dass „das Königreich Marokko unter
der Führung seiner Majestät des Königs Mohammed VI, möge Gott ihn huldigen, somit
davon überzeugt sei, dass das Schicksal der arabischen Nation von der Bündelung
der Anstrengungen aller ihrer Staaten abhängig ist, und weiterhin felsenfest davon
überzeugt sei, dass diese mit Risiken behaftete Situation bar einer gemeinsamen
Vision, die durch ein starkes und wirksames Engagement gerüstet wird, nicht
überwunden werden dürfte, und dies ohne die Grundsätze der Achtung der
gutnachbarschaftlichen Beziehungen, der nationalen Souveränität und der
territorialen Integrität der Staaten“.
Es handele sich um eine Vision, die darauf abziele, „echten Chancen für die
regionale Partnerschaft und für die Zusammenarbeit förderlich zu sein und die
kreativen Ressourcen unserer Staaten bündeln zu haben, die imstande sind,
gemeinsame und globale Entwicklungsherausforderungen meistern zu dürfen“, fuhr
er fort.
Zu diesem Zweck stellte der Minister die Vision seiner Majestät des Königs
Mohammed VI klar heraus, die gemeinsame arabische Zusammenarbeit vorantreiben
zu haben, die auf einer „arabischen Solidaritätsstrategie“ beruht, die sich den
Herausforderungen zu stellen hat, mit denen arabische Staaten konfrontiert sind,
auf einer Reihe von Prioritäten stützend, mit einschließlich auf der Stellungsbringung
eines Umfelds, das der Beilegung bilateraler Streitigkeiten förderlich ist, mittels
der Untersuchung des Fortschritts gemeinsamer arabischer Maßnahmen und der Identifizierung
von Hindernissen, um von vorneherein mit größtmöglichen Anstrengungen für die
Schaffung eines Umfelds vorgehen zu dürfen, das der Lösung dieser
Streitigkeiten, und dem Erstarken des Vertrauens zugute kommt, ohne das die
erwarteten Ziele und die Reaktion auf die Bestrebungen der Völker in Bezug auf
Einheit, Harmonie und auf Würde nicht erreicht werden dürften, stellte er die
Behauptung davon auf.
Herr Bourita unterstrich überdies das Erfordernis, politische Fragen und
Entwicklungsherausforderungen in Einklang bringen und sicherstellen zu haben, sodass
wir diesen politischen Fragen weiterhin das verdiente Interesse zu widmen und
uns den großen Entwicklungsherausforderungen zu stellen haben, im Besonderen in
Hinsicht auf Investitionsprojekte und auf Erfahrungsaustäusche, die als Säulen
nationaler Sicherheit, als den eigentlichen Kern der Anliegen arabischer Staaten,
als den Hauptindikator für die Zuverlässigkeit der gemeinsamen Arbeit und als
den besten Weg geltend seien, sich an die Globalisierung und an die Wissens-und-Kommunikationsgesellschaft
anpassen zu haben.
Der Minister forderte dazu auf, sich für die Komplementarität im Rahmen
harmonischer regionaler arabischer Gruppierungen einsetzen und dabei einen
einheitlicheren und komplementäreren Ansatz verfolgen zu haben, sowohl im
Rahmen dieser integrierten Gruppierungen als auch im Rahmen eines soliden
arabischen Blocks, der imstande sei, auf das Wesentliche und auf das Wirkliche der
Bestrebungen der brüderlichen Völker reagieren zu haben, und dies nach
gemeinsamem Fortschritt und nach vernünftiger Integration.
Er betonte die Bedeutung der Integration neuer Partner vermittels des Ausbaues
des arabischen Kooperationsraums
zwischen Regierungen via Projekte, die darüber hinaus politische und
repräsentative Gremien, lokale Behörden, die Zivilgesellschaft, wirtschaftliche
und soziale Interessengruppen sowie intellektuelle, mediale und künstlerische
Eliten mit einander zusammenbringen, zwecks dessen von Partnerschaftsmöglichkeiten
zwischen der Arabischen Liga und anderen regionalen Gruppierungen und Großstaaten
profitieren zu dürfen, und dies im Rahmen der Achtung der Besonderheiten der
arabischen Völker sowie ihrer nationalen Identität.
Es gehe auch darum, Partei für die Konsolidierung der
Süd-Süd-Zusammenarbeit ausgehend von der Effizienz, von der Leistung und von der
Glaubwürdigkeit in ihren menschlichen Dimensionen sowie in Bezug auf
Investitionen und Wirtschaft ergreifen zu haben, argumentierte er.
Herr Bourita betonte darüber hinaus das Erfordernis, die Gremien und die Mechanismen
des gemeinsamen arabischen Handelns modernisieren zu haben, wie andere
regionale Gruppierungen, die die wirtschaftliche Integration zum geeigneten
Auftakt für das Erzwingen der Einheit und der Komplementarität zwischen ihren
Mitgliedern aufspielen haben lassen.
Die palästinensische Sache werde weiterhin an erster Stelle der Prioritäten
des gemeinsamen arabischen Vorgehens stehen, sicherte Herr Bourita zu,
hinzufügend, dass es sich dabei um eine aufrichtige Verpflichtung des
Königreichs Marokko unter der Führung seiner Majestät des Königs Mohammed VI dem
Al-Quds-Komitee gegenüber handele, fernab von einer sterilen Eskalation.
Bezugnehmend auf die Situation in einigen arabischen Staaten, die immer
noch politische Krisen, Kriege und Konflikte erleiden, wie in Syrien, im Jemen
und in Sudan, betonte Herr Bourita, dass das Königreich Marokko unter der
Führung seiner Majestät des Königs große Hoffnung auf die Stabilität in diesen Staaten
setze, indem sie Dialog und friedensstiftende Initiativen in die Wege leiten,
fernab der Logik der Gewalt und der militärischen Lösungen.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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