Kenitra...der aus dem Boden gestampfte Regionalkonflikt rund
um die marokkanische Sahara sein ein Überbleibsel des Kolonialismus (einer Diskussionsrunde
zufolge)
Kenitra-Prominente marokkanische und ausländische Akademiker und
Geopolitiker bestätigten am Dienstag, dem 23. Januar 2024, in Kenitra, dass der
aus dem Boden gestampfte Regionalkonflikt rund um die marokkanische Sahara als
Überbleibsel des Kolonialismus betrachtet werden sollte.
Während einer Diskussionsrunde zum Thema „Die Frage der marokkanischen
Sahara: eine koloniale Schöpfung“, die vom Königlichen College für militärische
Studien in Kenitra veranstaltet worden ist, nahmen die Beteiligten mit
akademischer Genauigkeit die Kolonisierung des Königreichs Marokko und die
Annexion seiner Gebiete sowie den Widerstand Algeriens den historischen und
legitimen Ansprüchen des Königreichs Marokko entgegen, den Weg zur
Dekolonisierung der marokkanischen Sahara sowie die Verbindungen zwischen den
beiden Staaten unter die Lupe. Die marokkanische Sahara ist dem Königreich
Marokko angehörig.
Diese Tagung, die im Rahmen der zweiten Tagung des Informationssymposiums
zur nationalen Frage veranstaltet worden ist, bot nebst den zahlreichen Tagungen
überdies die Gelegenheit an, die verschiedenen historischen, anthropologischen
und sozioökonomischen Aspekte der südlichen Provinzen des Königreichs Marokko
sowie die Aspekte der Entwicklungsgeschichte der marokkanischen Sahara erkunden
zu dürfen.
Darüber hinaus hat der Generalsekretär der Rabita Mohammedia des Oulémas, Herr
Ahmed Abadi, in seiner Ansprache die semantische Dimension des Treueschwurs klar
herausgestellt, da es sich um einen Pakt zwischen dem König und dessen Volk
handele, um ihm und dessen Führung geistig und weltlich im Einklang mit den
Lehren des heiligen Korans und im Einklang mit der Sunna des Propheten dienen
zu dürfen.
Herr Abadi erklärte, dass die Erhabenheit dieses Werks über Jahrhunderte
hinweg verwurzelt sei und die marokkanische Sahara mit deren Raum und mit deren
Volk mit der ehrenwerten Dynastie der Alawiten in Verbindung bringt, die heute
als Treuehalter in aller Welt gelten.
Diese einzigartige Dimension wurde von seiner Majestät dem verschiedenen König
Hassan II vermittels der Stellungsbringung des Grünen Marsches sowie vermittels
der edlen Initiativen seiner Majestät des Königs Mohammed VI von Laâyoune aus wiederbelebt,
im Besonderen vermittels des neuen Entwicklungsmodells in den südlichen Regionen, dessen Verkörperung quasi fertiggestellt
ist.
Der Politikwissenschaftsprofessor Herr Issa Babana Alaoui unterstrich seinerseits den geostrategischen Charakter des
aus dem Boden gestampften Regionalkonflikts in dieser Region seit Oktober 1976,
die schwierige Aufgabe in den Vordergrund spielend, die die Befreiung der marokkanischen
Sahara darstelle.
Er verwies darauf, dass die Rückeroberung dieser Ländereien das Ende des
Kolonialismus versinnbildlicht, der durch die in die Länge gezogene Gezeiten des
Kampfes ausgeprägt war, fortfahrend, dass diese Rückeroberung über ein
Vierteljahrhundert hinweg, von 1956 bis 1979, andauerte.
Er erklärte, dass die Länge dieses Zeitraums auf die schrittweise nationale
Unabhängigkeit, auf die vorherige Befassung mit bilateralen Grenzen des Maghreb
und auf die territorialen Streitigkeiten in der postkolonialen Phase sowie auf einen
Prozess zurückzuführen sei, welcher sowohl friedenstiftende als auch mühsame
Maßnahmen von Nöten gemacht hat.
Diese großangelegte Veranstaltung brachte durch zwei Tage hindurch prominente Professoren und herausragende
Persönlichkeiten auf internationaler Ebene im Rahmen von Forschungsaktivitäten
und von organisierten Studien zu Gunsten von Offizieren der Königlichen
Streitkräfte und zu Gunsten von den an der Hochschule ausgebildeten Offizieren mit
einander zusammen.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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