Einweihung des Gerichts erster Instanz in Laâyoune
Laâyoune–Der Justizminister, Herr Abdellatif OUAHBI, nahm am Montag, dem
22. Juli 2024 die Einweihung des Gerichts erster Instanz in Laâyoune im
Anschluss an dessen Wiederaufbau vor, und dies als Teil der Modernisierung der
Justizinfrastrukturen und der Verbesserung der Arbeitsbedingungen der
Justizfamilie.
In Begleitung des delegierten Präsidenten des Obersten Rates der
Justizgewalt, Herrn Mohamed ABDENNABAOUI, des Generalstaatsanwalts des Königs
am Kassationshof, des Präsidenten der Staatsanwaltschaft, Herrn El Hassan DAKI,
des Wali der Region Laâyoune Sakia-El Hamra und des Gouverneurs der Provinz
Laâyoune, Herrn Abdeslam BEKRATE, besichtigte der Minister die verschiedenen
Nebengebäuden dieser Justizstruktur, die sich über eine geschätzte Gesamtfläche
von 8.764 m² erstreckt, wovon 8.234 m² überdacht, und wofür insgesamt mehr als
68,82 Millionen Dirham von Nöten gewesen waren.
Das Gebäude des Gerichts erster Instanz in Laâyoune setzt sich zusammen aus
einem Keller, aus einem Erdgeschoss und aus zwei Stockwerken, darunter aus vier
Gerichtssälen, aus 85 Büros, aus Hafträumen, aus Archivräumen und aus einer Unterstützungseinheit
für die Frauen und für die Kinder, die Opfer der Gewalt geworden sind.
Es umfasst überdies Front-Office-Büros und Büros für Justiz-und-Verwaltungsbeamte
sowie Sozialräume für das Personal.
Einer Presseerklärung zufolge unterstrich Herr OUAHBI, dass die Einweihung
dieser neuen Gerichtsbarkeit anlässlich der Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag
des Throntages im Zuge der Modernisierung der Infrastrukturen auf der Ebene der
verschiedenen Gerichtsbezirke, im vorliegenden Falle in den südlichen Provinzen
des Königreichs Marokko, zustande kommt.
Der Minister annoncierte außerdem, dass die Stadt Laâyoune ein
Handelsgericht und ein Verwaltungsgericht haben wird, die in den nächsten zwei
Jahren betriebsbereit sein werden, um die Justizstruktur in der Region
vervollständigen und die Justiz an die Prozessparteien heranführen zu dürfen.
Bei dieser Gelegenheit wurden dem Minister und der ihn begleitenden
Delegation Erläuterungen zu dieser neuen Justizinstitution gegeben, die mit
einem System der Eigenerzeugung elektrischer Energie via Photovoltaikmodule ausgerüstet ist und die nach
den Standards der authentischen und der modernen marokkanischen Architektur aufgebaut
worden ist.
Desgleichen schenkte die Delegation Gehör der Einrichtung eines
Handelsgerichts und eines Verwaltungsgerichts in der Stadt Laâyoune, wofür ein
Haushaltsrahmen von über 32,90 Millionen Dirham bereitgestellt worden ist.
Diese Gebäude haben eine Fläche von 5.685 m², davon 4.174 m² überdacht. Sie
bestehen aus einem Untergeschoss, aus einem Erdgeschoss und aus zwei
Stockwerken, darunter aus Gerichtssälen, aus Hafträumen, aus Büros, aus Archivräumen
und aus anderen Nebengebäuden.
Der Minister und die ihn begleitende Delegation nahmen auch mehrere
laufende, in Prüfung befindliche und andere Projekte unter die Lupe, die auf
der Ebene des Gerichtsbezirks Laâyoune eingeplant worden sind und insgesamt
mehr als 126,17 Millionen Dirham mobilisieren, zusätzlich zur Einrichtung eines
Sommerzentrums mit einer Fläche von 7.088 m² (57 Millionen Dirham).
Bei den derzeit durchgeführten Projekten handele es sich um die
Modernisierung des Justizzentrums zur Unterbringung des Gerichts erster Instanz
in Boujdour (zirka 5 Millionen Dirham) und die erste Phase des
Berufungsgerichts (1,58 Millionen Dirham).
Was die in der Studienphase befindlichen Projekte anbelangt, so beziehen
sie sich im Besonderen auf den Aufbau eines erstinstanzlichen Gerichts in
Boujdour (45 Millionen Dirham) und auf den Aufbau des Sitzes der
Provinzunterdirektoren an den Berufungsgerichten in Dakhla und in Laâyoune, die
jeweils ein Haushaltsrahmen von 15 Millionen Dirham von Nöten machen, sowie auf
die Einrichtung eines Justizzentrums in Bir Gandouz (11 Millionen Dirham).
Darüber hinaus betreffen die eingeplanten Projekte den Aufbau des
Berufungsgerichts, des Verwaltungsgerichts und des Handelsgerichts in der Stadt
Dakhla.
Darüber hinaus nahmen der Minister und die ihn begleitende Delegation die
Aufnahmebedingungen für Prozessparteien und für Prozessnutzer auf der Ebene
dieser Justizstruktur zur Kenntnis, insbesondere da sie an einer
Fernverhandlung in Bezug auf einen Deliktsfall beteiligt gewesen waren, und
dies im Rahmen der Entmaterialisierung der Justiz und der Sicherstellung eines
fairen Verfahrens.
Zu den Beteiligten an dieser Zeremonie waren der erste Präsident des
Berufungsgerichts in Laâyoune, Herr Ibrahim BEN TAZARTE, der Generalstaatsanwalt
des Königs am Berufungsgericht in Laâyoune, Herr Mohamed RAOUI, und der
Präsident des Gerichts erster Instanz in Laâyoune, Herr Bahija SMAILI, sowie
Justizbeamte, Richter, Rechtsanwälte, gewählte Beamte und Chefs der dezentralen
Dienste gehörig.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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