Der eklatante Mangel an Zugang zum Wasser in den Lagern
Tinduf wird vor dem UNO-Menschenrechtsrat angesprochen
Genf–Der eklatante Mangel an Zugang zum Trinkwasser und zu sanitären
Einrichtungen, welchen die in den Lagern Tinduf sequestrierte Population erleidet,
ist am Mittwoch, dem 18. September 2024 vor dem UNO-Menschenrechtsrat
angesprochen worden.
Während der Debatte des UNO-Menschenrechtsrates zum Punkt 3 der
Tagesordnung lenkte der Aktivist und der Medizinprofessor, Herr Brahim EL
AHMADI, die Aufmerksamkeit des UNO-Menschenrechtsrates
auf die Dringlichkeit des Problems des Mangels an Zugang zum Wasser zu Gunsten
von den sahrauischen Häftlingen.
„Diesen gefährdeten Gemeinschaften wird aufgezwungen, unter prekären
Bedingungen mit eingeschränktem Zugang zum Trinkwasser ausharren zu haben“,
beklagte er, sich im Besonderen dem Sonderberichterstatter betraut mit dem Recht
auf Trinkwasser und auf sanitäre Einrichtungen, Herrn Pedro ARROJO-AGUDO,
zuwendend.
In diesem Zusammenhang erklärte er, dass Wasser aus unbehandelten Brunnen
in rostige Tanks geleitet und dann in Plastikbehältern unter der sengenden
Sonne gelagert wird, was zur Verunreinigung dieses lebenswichtigen Materials
durch Plastikpartikel und durch andere gesundheitsschädliche Chemikalien führt.
„Diese Bedingungen erklären ersichtlich den Anstieg der Krebsfälle in den
letzten Jahren“, ließ Herr EL AHMADI feststellen.
Dieser Menschenrechtsaktivist verwies darüber hinaus darauf, dass die
unzureichende tägliche Wasserration, die bei etwa 3 Litern pro Person liegt,
die Ursache für schwerwiegende Hygieneprobleme sei, die vermittels von der
Einleitung vom Abwasser noch verschärft werden, was das Grassieren mehrerer
Krankheiten wie Cholera und Typhus nach sich führe.
In diesem Zusammenhang forderte er den Sonderberichterstatter und die
internationale Gemeinschaft dazu auf, „dringende Maßnahmen ergreifen zu haben,
um sicherstellen zu dürfen, dass das Gastland der Lager Tinduf, im vorliegenden
Falle der Staat Algerien, seiner Verantwortung nachzukommen hat, das Recht der
Inhaftierten auf Trinkwasser und auf angemessene sanitäre Bedingungen gewährleisten
zu haben“.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
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