Das Internationale Zentrum für die Forschung zur
Prävention von Kindersoldaten stelle die Ergebnisse seines jüngsten Berichts in
der Stadt Dakhla vor
Dakhla–Das Internationale Zentrum für die Forschung zur Prävention von
Kindersoldaten stellte am Donnerstag, dem 12. Dezember 2024 vor einer Reihe in
Dakhla akkreditierter Diplomaten die Ergebnisse seines jüngsten Berichts über
die Rekrutierung von Kindern in Konfliktgebieten auf internationaler Ebene vor.
Bei dieser Gelegenheit stellte der Präsident des Zentrums, Herr Abdelkader FILALI,
mehreren Generalkonsuln, die Staaten in Afrika und in Lateinamerika vertreten,
im Beisein lokaler Menschenrechtsaktivisten die Ergebnisse seines jüngsten Berichts
betitelt „Globale Muster der Kinderrekrutierung: eine eingehende Analyse“ vor.
Der Bericht des Zentrums beruhe auf die Feldforschungen in Regionen wie in der
Sahelzone, in Kolumbien und in Kasachstan sowie auf Interviews mit ehemaligen
Kindersoldaten, welche den Lagern Tinduf entstammen und sei um drei Hauptfragen
herum strukturiert: „Warum kommt es in einigen Regionen Lateinamerikas immer
noch zur Rekrutierung von Kindern?“, „Warum bringen bewehrte Gruppen, unabhängig von ihrer
Ideologie, ähnliche Taktiken zur Anwendung, um Kinder zu rekrutieren?“ und
„Warum ist das Risiko einer erneuten Rekrutierung ehemaliger Kindersoldaten so
hoch?“.
Diese Studie präsentiere eine beispiellose Analyse der systematischen
Mechanismen, womit Kinder in Konfliktgebieten ausgebeutet werden. Sie untersuche
zudem detailliert die geopolitischen und die sozioökonomischen Faktoren, die die
Rekrutierung von Kindern in Afrika, in Lateinamerika und in Asien nach sich führen.
Einer Presseerklärung zufolge unterstrich Herr FILALI, dass das Treffen mit
in Dakhla akkreditierten Diplomaten die Gelegenheit darstellte, die Ergebnisse
des jüngsten Berichts des Zentrums überprüfen zu dürfen, das das Ergebnis der
Feldarbeit sei, die im vorliegenden Falle in den Sahel-und-Sahara-Regionen Afrikas,
Kolumbiens, Lateinamerikas und Kasachstans in Asien durchgeführt worden war.
Der Bericht, so fuhr Herr FILALI fort, fokussiere hauptsächlich auf eine
Reihe von Achsen im Zusammenhang mit Methoden der Kinderrekrutierung in den
Regionen Afrika, Asien und Lateinamerika, feststellend, dass bewehrte Gruppen, Milizen,
Terrorgruppen und sogar einige transnationale kriminelle Gruppen bei den Operationen
zur Kinderrekrutierung ähnliche Methoden zur Anwendung bringen dürfen.
Der Präsident des Zentrums betonte, dass die Schlussfolgerungen dieses
Berichts, der den Justizbehörden und denjenigen, die sich mit dem Schutze der
Menschenrechte, im vorliegenden Falle sich mit dem Schutze der Rechte von
Kindern und Frauen befassen, einen Mehrwert anbiete, der internationalen
Gemeinschaft im Rahmen einer Reihe von Begegnungen in den wichtigsten
europäischen und in den wichtigsten lateinamerikanischen Hauptstädten präsentiert
worden waren.
Darüber hinaus erklärte er, dass das Zentrum mithilfe der künstlichen
Intelligenz Karten entwickelt habe, zwecks dessen die Bewegungen der Milizen
und der bewehrten Gruppen, die auf die Rekrutierung der Kinder in den verschiedenen Regionen der Welt
abzielen, in Echtzeit überwachen und verbreiten zu dürfen, darauf verweisend,
dass das Zentrum darauf hinarbeiten werde, diese Informationen mit Regierungen
und mit UNO-Gremien teilen zu haben, um zur Verstärkung der Überwachungsmechanismen
und der Verfolgungsmechanismen beisteuern zu dürfen.
Herr FILALI behauptete, dass die Diplomaten durch dieses Treffen in Dakhla hindurch
dem Inhalt dieses Berichts und den erzielten Ergebnissen großes Interesse geschenkt
hätten, was den Weg für einen Meinungsaustausch und für eine Bereicherung der
Diskussion im Rahmen der Aussichten auf eine Zusammenarbeit mit dem Zentrum ebnete,
das in den bevorstehenden Tagen ansässige Forscher aus afrikanischen und aus lateinamerikanischen
Staaten empfangen sollte.
Der Generalkonsul der Republik Guinea-Bissau, Herr Armandinho Erickson
Fernandes TEIXEIRA, begrüßte seinerseits die Relevanz der vonseiten des
Präsidenten des Zentrums unterbreiteten Schlussfolgerungen, die unermüdlichen Anstrengungen
und die Rolle dieser Struktur preisend, die die Schwere des Phänomens der
Kindersoldaten in den Vordergrund stelle, das in vielen Konfliktgebieten in
aller Welt immer noch weit verbreitet sei.
Herr Fernandes TEIXEIRA verunglimpfte außerdem die abscheuliche Straftat
der Rekrutierung von Kindern und ihrer Beteiligung an den bewehrten Konflikten
und an den bewehrten Kriegen aufs Schärfste,
hinzufügend, dass der natürliche Platz der Kinder in der Schule und
nicht an der Front sei.
Das in 2022 gegründete Internationale Zentrum für die Forschung zur
Prävention von Kindersoldaten wolle zum Kampf der Rekrutierung von
Kindersoldaten entgegen Beitrag leisten, im vorliegenden Falle vermittels von
der Aufklärung über ihr Schicksal, über die Prozesse ihrer Rekrutierung sowie über
die zugrundeliegenden Ursachen, die dieses Übel grassieren lassen dürften.
Das Zentrum entwickele und verbreite durch die akademische Forschung und durch
die Partnerschaften Strategien zur Bekämpfung aller Formen der Rekrutierung von
Kindern und arbeite auf die Bewertung
und auf die Identifizierung nicht registrierter Kindersoldaten hin, während es
innovative Lösungen zur Bekämpfung ihrer Ausbeutung in bewehrten Konflikten unterbreite.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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