jeudi 24 avril 2025

 

Das erste internationale Forum zur Rolle der Regionen in der Entwicklung in der Stadt El Aaiún



El Aaiún–„Die Regionalisierung und die regionalen Entwicklungschancen: Das Beispiel der Region Laâyoune-Sakia El Hamra“ lautete das Thema des ersten internationalen Forums, das am Dienstag, dem 22. April 2025 in der Stadt El Aaiún zustande kam und woran zahlreiche marokkanische und ausländische Forscher und Wissenschaftler beteiligt gewesen waren.

Auf Betreiben des Regionalrates und in Zusammenarbeit mit der Universität Abdelmalek Essaâdi in Tanger veranstaltet, bietet diese Begegnung die Gelegenheit an, die Chancen für die Regionalentwicklung, im vorliegenden Falle in der Region Laâyoune-Sakia El Hamra, erörtern und die Gemeinsamkeiten zwischen dem marokkanischen Entwicklungsmodell und dem Entwicklungsmodell anderer Staaten unter die Lupe nehmen zu dürfen.

Bei dieser Gelegenheit stellte der Präsident des Regionalrates Laâyoune-Sakia El Hamra, Herr Sidi Hamdi OULD ERRACHID, klar heraus, dass diese Begegnung darauf abziele, die Partnerschaften abschließen zu dürfen, zwecks dessen die Grundlagen der dezentralen internationalen Zusammenarbeit verfestigen zu dürfen, in Übereinstimmung mit der Königlichen Vision, die darauf abziele, die südlichen Regionen des Königreichs Marokko zu einem Wirtschafts-und-Entwicklungszentrum auswachsen lassen und sie als ein verbindendes Element zwischen dem Königreich Marokko und dessen afrikanischen Kontinent aufspielen lassen zu dürfen.

In einer Ansprache, die der Vizepräsident des Regionalrates, Herr Mohamed ALALMI, in dessen Namen verlas, erklärte Herr OULD ERRACHID, dass dieses Forum die Frage der Regionalisierung in ihren politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen und ökologischen Dimensionen erörtern sollte. Er rief die Erinnerung daran wach, dass dieses gewählte Gremium zwei Partnerschaftsabkommen mit dem Regionalrat Adamawa (in der Republik Kamerun) und mit der Regionalregierung des Mandera County (in der Republik Kenia) unterzeichnet habe.

In diesem Zusammenhang stellte er fest, dass die Region Laâyoune-Sakia El Hamra deren Position als federführendes Zentrum bei der Umsetzung der fortgeschrittenen Regionalisierung und als aktive  Akteurin in ihrem regionalen und in ihrem internationalen Umfeld weiterhin verfestige.

Der Präsident der Universität Abdelmalek Essaâdi, Herr Bouchta EL MOUMNI, erklärte seinerseits, dass dieses Forum Teil der Umsetzung des Partnerschaftsabkommens zwischen der Universität Abdelmalek Essaâdi und der Region Laâyoune-Sakia El Hamra sei und somit deren Engagement zu Gunsten von der dynamischen Entwicklung der südlichen Regionen des Königreichs Marokko im Allgemeinen und der Region Laâyoune-Sakia El Hamra im Besonderen als Pioniermodell für die Umsetzung des Prinzips der fortgeschrittenen Regionalisierung versinnbildliche.

In einer Ansprache, die der Koordinator des Forums, Herr Hamid ABOULAS, in dessen Namen verlas, stellte Herr EL MOUMNI fest, dass sich die südlichen Regionen des Königreichs Marokko angesichts der positiven Entwicklungen hinsichtlich der marokkanischen Sahara-Frage für Investoren zunehmend attraktiver herausgestellt hätten, unterstreichend, dass diese Regionen eine Zentralrolle bei der Entwicklung der Süd-Süd-Zusammenarbeit zwischen dem Königreich Marokko und den afrikanischen Staaten einerseits und zwischen Europa und Afrika andererseits einnahmen und einnehmen.

Er betonte außerdem, dass die Universität Abdelmalek Essaâdi via ihr Netzwerk von Partnerschaften mit ausländischen Universitäten darauf  hinarbeite, genaue und zuverlässige Daten zum nationalen Erstanliegen bereitzustellen und die Vorrangstellung des marokkanischen Autonomieplans sowohl innerhalb als auch außerhalb des Königreichs Marokko verfechten zu dürfen.

Einer Erklärung MAP gegenüber zufolge stellte Herr Luca MEZZETTI, in seiner Eigenschaft als Professor für Verfassungsrecht an der juristischen Fakultät der Universität Bologna in Italien, den Prozess der Regionalisierung in dessen Land in den Vordergrund, fortfahrend, dass dieses Projekt schrittweise im Rahmen des italienischen Verfassungssystems umgesetzt worden war.

Herr MEZZETTI verwies überdies darauf, dass es italienische Regionen gebe, die eine besondere Autonomie genießen, im Besondern in den Gesetzgebungsfragen (innerhalb des Regionalparlaments) und im Finanzmanagement, was zur Verstärkung der hiesigen Wirtschaft und zur Förderung der Regionalentwicklung beisteuern dürfe.

Die Region Laâyoune-Sakia El Hamra genieße eine absolut strategische Position, fügte er hinzu, seine felsenfeste Überzeugung dem gegenüber bekundend, dass die effiziente Umsetzung der fortgeschrittenen Regionalisierung auf administrativer und auf finanzieller Ebene eine umfassende Entwicklung bewerkstelligen werde.

Zum Abschluss der Tagung machten sich die Beteiligten für nationale und für internationale Partnerschaften als Auftakt der Regionalentwicklung stark, die Umsetzung eines integrierten Ansatzes einfordernd, der mit der lokalen Regierungsführung und mit strategischen Investitionen einhergehe.

Die Beteiligten an der Diskussion spielten zudem die Notwendigkeit der Komplementarität der Rollen vom Staat und von den Regionen bei der Förderung der territorialen Gerechtigkeit sowie die Notwendigkeit moderner und innovativer Mechanismen zur Förderung des wirtschaftlichen Potenzials der Region innerhalb internationaler Foren und zur inständigen Bewertung regionaler Entwicklungsprogramme in den Vordergrund.

Darüber hinaus forderten sie die Förderung der akademischen und der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen europäischen, lateinamerikanischen und anderen Partneruniversitäten ein, zwecks dessen dem Austausch von Ideen und von bewährten Verfahren im Zusammenhang mit der Erfahrung der Regionalisierung fördernd sein zu dürfen.

Auf der Tagesordnung dieser Begegnung, woran ein Gremium aus Forschungsprofessoren der Universität Mohammed V in Rabat, aus der Universität Abdelmalek Essaâdi in Tanger sowie aus Universitäten in Spanien, in Italien und in Kolumbien beteiligt gewesen war, standen mehrere Themen, darunter „Die Verfestigung der Entwicklungsrolle der fortgeschrittenen Regionalisierung vermittels von den Investitionsprojekten in den südlichen Provinzen des Königreichs Marokko“, „Die Regionalentwicklung und die nationalen sowie  die internationalen Partnerschaften“, „Die wirtschaftliche Anziehungskraft  der Region Dakhla-Oued Eddahab und der Region Laâyoune-Sakia El Hamra“ und „Die Blauwirtschaft und deren Rolle bei der Regionalentwicklung“.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

Aucun commentaire:

Enregistrer un commentaire

  Die Republik Ghana betrachte den vonseiten des Königreichs Marokko unterbreiteten Autonomieplan als die einzig realistische und dauerhafte...