Der Hafen Dakhla Atlantique – eine strategische Säule für
die Verstärkung der Süd-Süd-Wirtschaftskooperation (Diskussionsbeteiligten
zufolge)
Casablanca–Der Hafen Dakhla Atlantique sei eine strategische Säule für die Öffnung der Sahelstaaten und für die Verstärkung
der Süd-Süd-Wirtschaftskooperation, unterstrichen die Beteiligten an einer
hochrangigen Podiumsdiskussion beim Forum Crans Montana am Samstag, dem 26.
April 2025 in Casablanca.
In ihrer Ansprache betonte die Entwicklungsdirektorin des Hafens Dakhla
Atlantique, Frau Nisrine IOUZZI, die Bedeutung der Umsetzung der Königlichen
Initiative zur Förderung des Zugangs der Sahelstaaten zum Atlantik vermöge von
der Einrichtung spezieller Arbeitsgruppen.
„Die Zielsetzung ist nicht die Schaffung vom Wettbewerb, sondern die
Förderung der Komplementarität zwischen den afrikanischen Häfen, zwecks dessen
die Verkehrsströme vermehren und einen größeren Anteil am globalen maritimen Verkehr
erzielen zu dürfen“, erklärte sie, darauf verweisend, dass Afrika nach wie vor
nur 5% des internationalen Seehandels ausmache.
Der Hafen Dakhla Atlantique, immer der Frau IOUZZI zufolge, sei Teil dieser
inklusiven Vision. „Mittels einer Hafenkapazität von 37 Millionen Tonnen, mittels
von öffentlichen Investitionen von 12,67 Milliarden Dirham und mittels von umfangreichen
Infrastrukturen ist dieses Projekt ein strategisches Instrument zur Förderung
eines umfassenden industriellen und logistischen Ökosystems für den
afrikanischen Kontinent, im vorliegenden Falle für die Sahelstaaten“, stellte
sie klar heraus.
Das sich angeeignete Entwicklungsmodell, das auf einer Partnerschaft
zwischen dem Staat und der Region beruhe, sollte mit anderen afrikanischen
Staaten geteilt werden, zwecks dessen einem neuen Entwicklungsparadigma fördernd
sein zu dürfen, in dem sich der Hafen zu einem Hebel und zu keinem Selbstzweck auswachsen
lasse, so Frau IOUZZI weiter.
Der malische Außenminister, Herr Abdoulaye DIOP, stellte in den Vordergrund,
dass die Königliche Atlantikinitiative Teil der Strategie der Republiken Mali,
Burkina Faso und Niger zur Vervielfältigung des Meereszugangs sei.
„Das Königreich Marokko hat der Sahelzone gegenüber allzeit eine
respektvolle und eine pragmatische Haltung eingenommen, und diese Königliche Atlantikinitiative
bestärkt unsere geostrategischen Ambitionen“, fuhr er fort.
In diesem Sinne pries der Abgeordnete des ECOWAS, Herr Nelson DE BRITO, die
weitsichtige Vision unter der Führung seiner Majestät des Königs Mohammed VI in
dieser Hinsicht.
„Der Hafen Dakhla Atlantique wird ein wichtiges Tor für die afrikanischen
Produkte nach Amerika und nach Europa darstellen“, erklärte er, eine bessere
Integration der Zollsysteme einfordernd, zwecks dessen den innerafrikanischen
Handel verflüssigen zu dürfen.
Die stellvertretende Parlamentspräsidentin der Republik Simbabwe, Frau Tsitsi
GESI, betonte ihrerseits die Notwendigkeit einer Harmonisierung der
Zollprotokolle, zwecks dessen einen „legalen Flur“ für einen reibungslosen
Handel zwischen der Republik Senegal und der Republik Angola zustande bringen und
somit die Freizügigkeit und den Investitionsschutz bestärken zu dürfen.
Das Forum Crans Montana (das CMF) 2025 nahm am Freitag, dem 25. April 2025
in Casablanca seine Arbeiten unter dem Motto „Afrikas internationaler Handel: Die
maritime Sicherheit von Häfen und von Wasserstraßen“ auf. Das Programm umfasste
Diskussionen zu verschiedenen Themen, Tagungen des Networkings und eine
Besichtigung der Bauleistungen des Smart Port Casablanca.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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