Afrikanische Parlamentarier unterstrichen die Bedeutung der
parlamentarischen Evaluierung zu Gunsten von der demokratischen
Regierungsführung und zu Gunsten von der Transparenz (der „Erklärung von
Laâyoune“ zufolge)
El Aaiún–Die Präsidenten und die Chefs der Parlamentsdelegationen, die Mitglieder
des Afrikanischen Netzwerkes von Parlamentariern für die Entwicklungsevaluierung,
bekräftigten am Freitag, dem 21. November 2025 in der Stadt El Aaiún die
strategische Bedeutung der parlamentarischen Evaluierung zu Gunsten von der Verankerung
der demokratischen Regierungsführung, zu Gunsten von der Verstärkung der
Transparenz und zu Gunsten von der Verfestigung der Rechenschaftspflicht.
In der „Erklärung von Laâyoune“, die die Arbeiten der 10.
Generalversammlung dieses Netzwerkes abschloss, betonten sie die Wichtigkeit,
die Effektivität und die Leistungsfähigkeit der öffentlichen Politiken im
Einklang mit der Agenda 2063 der Afrikanischen Union, mit den Zielsetzungen der
nachhaltigen Entwicklung 2030 und mit den afrikanischen Bestrebungen nach der regionalen
Integration und nach dem Aufbau der gemeinsamen kollektiven Intelligenz fördern
zu dürfen.
Sie verwiesen zudem darauf, dass die Evaluierung den Amtsträgern wichtige
Instrumente in die Hand gebe, zwecks dessen die Qualität der Gesetzgebung
verbessern, das Regierungshandeln kohärent gestalten und das Vertrauen der
Bürger in ihre Institutionen verstärken zu dürfen.
Die „Erklärung von Laâyoune“ stellte fest, dass der afrikanische Kontinent
über die personellen und über die institutionellen Ressourcen verfüge, zwecks
dessen autonome, strenge und an seine Gegebenheiten angepasste
Evaluierungssysteme entwickeln und somit eine auf Fakten und auf gegenseitigem
Lernen beruhende Regierungsführung verstärken zu dürfen.
In diesem Zusammenhang stellte die „Erklärung von Laâyoune“ die
Notwendigkeit klar heraus, die Evaluierung als demokratisches Recht anerkennen,
sie als Instrument für die Transparenz, für die öffentliche
Rechenschaftspflicht und für die Bürgerbeteiligung betrachten und sie im
gesamten politischen Zyklus als dauerhafte institutionelle Praxis etablieren zu
haben.
Sie bekundete das gemeinsame Engagement zu Gunsten von der Integration der Evaluierung in die
parlamentarische Arbeit, insbesondere durch den Kapazitätsaufbau zu Gunsten von
den Parlamentariern und durch die Herausbildung spezialisierter Teams, die imstande
sind, die Auswirkungen der öffentlichen Politiken objektiv analysieren, sie überprüfen und sie bewerten zu dürfen.
Die „Erklärung von Laâyoune“ hob darüber hinaus hervor, dass die parlamentarische
Intelligenz eine Säule der modernen Regierungsführung darstelle und
Investitionen in Wissen, in Ausbildung, in Forschung, in datengestützte und
evidenzbasierte Analysen sowie in den Aufbau der institutionellen Kapazitäten
erforderlich mache.
Sie forderte die Förderung eines offenen und eines erneuerten Parlaments
ein, das die Bürger, die Universitäten, die Zivilgesellschaft und die lokalen
Behörden in einem partizipativen und in einem inklusiven Evaluierungsprozess mit
einbeziehe.
Die Beteiligten sprachen sich überdies dafür aus, die afrikanische
Dimension der parlamentarischen Zusammenarbeit bei der Evaluierung durch den
Austausch von Erfahrungen und von bewährten Verfahren, durch die Entwicklung
eines gemeinsamen afrikanischen Rahmens, durch die schrittweise Harmonisierung
von Standards, durch die Konsolidierung eines gemeinsamen institutionellen
Gedächtnisses und durch die Förderung der afrikanischen Originalexpertise verstärken
zu haben.
Die „Erklärung von Laâyoune“ empfahl die Einrichtung der Afrikanischen
Parlamentarischen Beobachtungsstelle für die Entwicklungsevaluation (der APNODE).
Diese sollte als ständiger Rahmen für die Zusammenarbeit, für die Koordination
und für den Wissensaustausch zwischen den afrikanischen Parlamenten dienen, zwecks
dessen eine ausgezeichnete Evaluierung nachhaltig im Zentrum des regionalen und
des kontinentalen öffentlichen Handelns verankern zu dürfen.
Darüber hinaus befürwortete das Dokument die Verabschiedung der
Afrikanischen Charta für die Parlamentarische Evaluierung als Referenzrahmen.
Dieser sollte die Konzepte, die Ansätze und die methodischen Prinzipien der
Evaluierungspraxis harmonisieren und somit deren Unabhängigkeit, deren Neutralität
und deren Objektivität gewährleisten.
Die „Erklärung von Laâyoune“ ermutigte die Einrichtung spezialisierter
nationaler Evaluierungsstrukturen in jedem Mitgliedsparlament der APNODE. Diese
Strukturen sollten das nationale Referenznetzwerk herausbilden und die
nachhaltige Integration einer Evaluierungskultur unterstützen. Zudem sollte ein
Mechanismus zur regelmäßigen Überprüfung der in dieser Erklärung enthaltenen
Verpflichtungen implementiert werden – im Geiste der Zusammenarbeit, der
Bündelung von Ressourcen und des gemeinsamen Lernens unter den afrikanischen
Parlamenten.
Zum Schluss stellten die Parlamentarier die strategische Bedeutung dieser afrikanischen
Begegnung in der Stadt El Aaiún in den südlichen Provinzen des Königreiches Marokko
in den Vordergrund– ein Symbol für bemerkenswerte Fortschritte, ausgetragen von
einer Vision der integrierten und der nachhaltigen Entwicklung.
Sie entboten ihre tiefe Danksagung und ihre große Wertschätzung seiner
Majestät dem König Mohammed VI gegenüber, dessen Weitsicht dem afrikanischen
Handeln eine entschlossene Ausrichtung auf die Einheit, auf die Solidarität und
auf den Wohlstand der afrikanischen Völker verleihe.
Durch die Impulse, die seine Majestät der König Mohammed VI der Verstärkung
der Süd-Süd-Kooperation und der kontinentalen Integration einhauche, ebnet er
den Weg für eine Entwicklung, die auf der Menschenwürde, auf der gemeinsamen Verantwortung
und auf der Bestrebung nach einem nachhaltigen Fortschritt für den gesamten
Kontinent abstütze, den Parlamentariern
zufolge.
Außerdem begrüßten sie die Auswahl der Stadt El Aaiún im Königreich Marokko
als Austragungsort dieser kontinentalen Begegnung und die einzigartige
symbolische Bedeutung dieser Auswahl angesichts der Lage der südlichen
Provinzen des Königreiches Marokko, des Umfangs der Entwicklungsprojekte sowie
der durchgeführten großangelegten sozioökonomischen Projekte, die diese Stadt
zu einem regionalen Raum der Entwicklung und des Wohlstandes und zu einer vielverheißenden
atlantischen Plattform für eine offene
regionale Zusammenarbeit ausgemacht haben.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com

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