lundi 24 novembre 2025

 

Afrikanische Parlamentarier unterstrichen die Bedeutung der parlamentarischen Evaluierung zu Gunsten von der demokratischen Regierungsführung und zu Gunsten von der Transparenz (der „Erklärung von Laâyoune“ zufolge)



El Aaiún–Die Präsidenten und die Chefs der Parlamentsdelegationen, die Mitglieder des Afrikanischen Netzwerkes von Parlamentariern für die Entwicklungsevaluierung, bekräftigten am Freitag, dem 21. November 2025 in der Stadt El Aaiún die strategische Bedeutung der parlamentarischen Evaluierung zu Gunsten von der Verankerung der demokratischen Regierungsführung, zu Gunsten von der Verstärkung der Transparenz und zu Gunsten von der Verfestigung der Rechenschaftspflicht.

In der „Erklärung von Laâyoune“, die die Arbeiten der 10. Generalversammlung dieses Netzwerkes abschloss, betonten sie die Wichtigkeit, die Effektivität und die Leistungsfähigkeit der öffentlichen Politiken im Einklang mit der Agenda 2063 der Afrikanischen Union, mit den Zielsetzungen der nachhaltigen Entwicklung 2030 und mit den afrikanischen Bestrebungen nach der regionalen Integration und nach dem Aufbau der gemeinsamen kollektiven Intelligenz fördern zu dürfen.

Sie verwiesen zudem darauf, dass die Evaluierung den Amtsträgern wichtige Instrumente in die Hand gebe, zwecks dessen die Qualität der Gesetzgebung verbessern, das Regierungshandeln kohärent gestalten und das Vertrauen der Bürger in ihre Institutionen verstärken zu dürfen.

Die „Erklärung von Laâyoune“ stellte fest, dass der afrikanische Kontinent über die personellen und über die institutionellen Ressourcen verfüge, zwecks dessen autonome, strenge und an seine Gegebenheiten angepasste Evaluierungssysteme entwickeln und somit eine auf Fakten und auf gegenseitigem Lernen beruhende Regierungsführung verstärken zu dürfen.

In diesem Zusammenhang stellte die „Erklärung von Laâyoune“ die Notwendigkeit klar heraus, die Evaluierung als demokratisches Recht anerkennen, sie als Instrument für die Transparenz, für die öffentliche Rechenschaftspflicht und für die Bürgerbeteiligung betrachten und sie im gesamten politischen Zyklus als dauerhafte institutionelle Praxis etablieren zu haben.

Sie bekundete das gemeinsame Engagement zu Gunsten von der  Integration der Evaluierung in die parlamentarische Arbeit, insbesondere durch den Kapazitätsaufbau zu Gunsten von den Parlamentariern und durch die Herausbildung spezialisierter Teams, die imstande sind, die Auswirkungen der öffentlichen Politiken objektiv analysieren, sie  überprüfen und sie bewerten zu dürfen.

Die „Erklärung von Laâyoune“ hob darüber hinaus hervor, dass die parlamentarische Intelligenz eine Säule der modernen Regierungsführung darstelle und Investitionen in Wissen, in Ausbildung, in Forschung, in datengestützte und evidenzbasierte Analysen sowie in den Aufbau der institutionellen Kapazitäten erforderlich mache.

Sie forderte die Förderung eines offenen und eines erneuerten Parlaments ein, das die Bürger, die Universitäten, die Zivilgesellschaft und die lokalen Behörden in einem partizipativen und in einem inklusiven Evaluierungsprozess mit einbeziehe.

Die Beteiligten sprachen sich überdies dafür aus, die afrikanische Dimension der parlamentarischen Zusammenarbeit bei der Evaluierung durch den Austausch von Erfahrungen und von bewährten Verfahren, durch die Entwicklung eines gemeinsamen afrikanischen Rahmens, durch die schrittweise Harmonisierung von Standards, durch die Konsolidierung eines gemeinsamen institutionellen Gedächtnisses und durch die Förderung der afrikanischen Originalexpertise verstärken zu haben.

Die „Erklärung von Laâyoune“ empfahl die Einrichtung der Afrikanischen Parlamentarischen Beobachtungsstelle für die Entwicklungsevaluation (der APNODE). Diese sollte als ständiger Rahmen für die Zusammenarbeit, für die Koordination und für den Wissensaustausch zwischen den afrikanischen Parlamenten dienen, zwecks dessen eine ausgezeichnete Evaluierung nachhaltig im Zentrum des regionalen und des kontinentalen öffentlichen Handelns verankern zu dürfen.

Darüber hinaus befürwortete das Dokument die Verabschiedung der Afrikanischen Charta für die Parlamentarische Evaluierung als Referenzrahmen. Dieser sollte die Konzepte, die Ansätze und die methodischen Prinzipien der Evaluierungspraxis harmonisieren und somit deren Unabhängigkeit, deren Neutralität und deren Objektivität gewährleisten.

Die „Erklärung von Laâyoune“ ermutigte die Einrichtung spezialisierter nationaler Evaluierungsstrukturen in jedem Mitgliedsparlament der APNODE. Diese Strukturen sollten das nationale Referenznetzwerk herausbilden und die nachhaltige Integration einer Evaluierungskultur unterstützen. Zudem sollte ein Mechanismus zur regelmäßigen Überprüfung der in dieser Erklärung enthaltenen Verpflichtungen implementiert werden – im Geiste der Zusammenarbeit, der Bündelung von Ressourcen und des gemeinsamen Lernens unter den afrikanischen Parlamenten.

Zum Schluss stellten die Parlamentarier die strategische Bedeutung dieser afrikanischen Begegnung in der Stadt El Aaiún in den südlichen Provinzen des Königreiches Marokko in den Vordergrund– ein Symbol für bemerkenswerte Fortschritte, ausgetragen von einer Vision der integrierten und der nachhaltigen Entwicklung.

Sie entboten ihre tiefe Danksagung und ihre große Wertschätzung seiner Majestät dem König Mohammed VI gegenüber, dessen Weitsicht dem afrikanischen Handeln eine entschlossene Ausrichtung auf die Einheit, auf die Solidarität und auf den Wohlstand der afrikanischen Völker verleihe.

Durch die Impulse, die seine Majestät der König Mohammed VI der Verstärkung der Süd-Süd-Kooperation und der kontinentalen Integration einhauche, ebnet er den Weg für eine Entwicklung, die auf der Menschenwürde, auf der gemeinsamen Verantwortung und auf der Bestrebung nach einem nachhaltigen Fortschritt für den gesamten Kontinent abstütze, den  Parlamentariern zufolge.

Außerdem begrüßten sie die Auswahl der Stadt El Aaiún im Königreich Marokko als Austragungsort dieser kontinentalen Begegnung und die einzigartige symbolische Bedeutung dieser Auswahl angesichts der Lage der südlichen Provinzen des Königreiches Marokko, des Umfangs der Entwicklungsprojekte sowie der durchgeführten großangelegten sozioökonomischen Projekte, die diese Stadt zu einem regionalen Raum der Entwicklung und des Wohlstandes und zu einer vielverheißenden  atlantischen Plattform für eine offene regionale Zusammenarbeit ausgemacht haben.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

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