Dakhla-Oued Eddahab: Drei Abkommen zur Verstärkung der
regionalen Führungsrolle bei der digitalen Transformation und bei der Energiewende
unterzeichnet
Ad-Dakhla–Drei Abkommen zur digitalen Transformation und zur Energiewende seien
am Freitag, dem 14. November 2025 in der Stadt Ad-Dakhla unterzeichnet worden. Die
sich gesteckte Zielsetzung liege darin, die Position der Region Dakhla-Oued
Eddahab als das Zentrum für die Innovation, für die erneuerbaren Energien und für
die digitale Wirtschaft verstärken zu dürfen.
Die Unterzeichnungszeremonien kamen im Anschluss an die Begegnung im Regionalhauptquartier zustande,
der unter anderem die Ministerin für Energiewende und für nachhaltige
Entwicklung, Frau Leila BENALI, die dem Regierungschef beigeordnete Ministerin
für die digitale Transformation und für die Verwaltungsreform, Frau Amal EL
FALLAH SEGHROUCHNI, der Wali der Region und der Gouverneur der Provinz Oued
Eddahab, Herr Ali KHALLIL, sowie der Präsident des Regionalrates, Herr El
Khattat Yanja, beiwohnten.
Das erste Abkommen fokussiere sich auf die Förderung von Projekten im
Bereiche der erneuerbaren Energien und des grünen Wasserstoffes in der Region
Dakhla-Oued Eddahab sowie auf die Verstärkung der Energieintegration und bei der
regionalen Vernetzung.
Die sich gesteckte Zielsetzung liege überdies darin, die Zusammenarbeit bei
der Entwicklung neuer und erneuerbarer Energien, bei der Produktion von grünem
Wasserstoff und von sauberen
Kraftstoffen, bei der Meerwasserentsalzung, bei der Stromversorgung von Rechenzentren
und bei der Verbesserung der Energieeffizienz fördern sowie die Infrastrukturen
und das Energienetz auf nationaler und auf regionaler Ebene unterstützen zu
dürfen.
Das zweite Abkommen betreffe die Gründung des Instituts „Jazari“ für die Künstliche Intelligenz und für die Energiewende,
einer wissenschaftlichen und innovativen Einrichtung mit nationaler und mit afrikanischer
Ausrichtung.
Zu den Aufgaben des Instituts seien gehörig die Entwicklung der intelligenten
Energiemanagementlösungen, die Förderung der angewandten Forschung in neuen
Energiesektoren, die Ausbildung des Nachwuchses im Bereiche der Künstlichen
Intelligenz und der sauberen Energie, die Förderung von der Innovation und vom Unternehmertum
in der grünen Wirtschaft sowie die Verstärkung der Verbindungen zwischen den Universitäten,
den Forschungszentren, der Industrie und den Marktbedürfnissen.
Das dritte Abkommen betreffe die Errichtung des Grünen Rechenzentrums „Igoudar“
in der Stadt Ad-Dakhla, einer strategischen Infrastruktur von Rechenzentren,
die ausschließlich mit der erneuerbaren Energie betrieben werden.
Dieses Projekt ziele darauf ab, die digitale Souveränität des Königreiches Marokko
mittels von sicheren nationalen Rechenzentren verstärken, die CO2-Bilanz des
digitalen Sektors durch den Einsatz der sauberen Energie abbauen, Investitionen
in die Rechnerwolke und in die Künstliche Intelligenz fördern und durch
fortschrittliche digitale Dienstleistungen hochwertige Arbeitsplätze zustande
bringen zu dürfen.
In ihrer Ansprache betonte Frau BENALI, dass die Region Dakhla-Oued Eddahab
ein beispielloses Wachstum in allen Sektoren, insbesondere im Bereiche der
Energiewende, verbuche.
Sie verwies darauf, dass die südlichen Provinzen des Königreiches Marokko über
Anlagen zur Erzeugung der erneuerbaren Energien mit einer Gesamtkapazität von
1.442 MW parat haben, darunter 101 MW Solarkraft und 1.341 MW Windkraft, was
einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 22 Milliarden Dirham entsprechend sei.
Sie fuhr fort, dass der nationale Stromerzeugungsentwicklungsplan für den
Zeitraum 2025–2030 die Umsetzung neuer Projekte für erneuerbare Energien in den
südlichen Provinzen des Königreiches Marokko mit einer Gesamtkapazität von über
1.400 MW und von Investitionen von über 15 Milliarden Dirham einplane.
Vermöge dieser Initiativen, so bekräftigte Frau BENALI weiter,
unterstreiche sie ihr Engagement zugunsten dessen, im Einklang mit den Vorgaben
seiner Majestät des Königs Mohammed VI handeln zu haben, zwecks dessen die Führungsrolle
des Königreiches Marokko im Bereiche der erneuerbaren Energien verstärken und
die südlichen Provinzen des Königreiches Marokko zu einem wichtigen Zentrum für
die nachhaltige Entwicklung, für die Innovation und für die interkontinentalen
Verbindungen auswachsen lassen zu dürfen.
Frau SEGHROUCHNI erklärte ihrerseits, dass die Unterzeichnung dieser
Abkommen den Grundstein für eine neue Phase anlege, die von der Strukturierung
kontinentweiterer, innovativer marokkanischer Projekte beruhend auf der sauberen
Energie und auf den fortschrittlichen Technologien ausgeprägt sei, wobei der Mensch
und das Wissen im Mittelpunkt der Entwicklung stünden.
Sie stellte zum Schluss in den Vordergrund, dass die Stadt Ad-Dakhla dazu berufen
sei, eine führende afrikanische Plattform für die erneuerbaren Energien, für
die Digitalisierung und für die Künstliche Intelligenz werden zu dürfen, das
Engagement des Ministeriums dazu bekundend, diese ehrgeizigen Projekte
unterstützen und gemeinsam auf eine nachhaltige Entwicklung hinarbeiten zu
haben, die mit der Vision und mit den Vorgaben seiner Majestät des Königs
Mohammed VI übereinstimmend sei.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com

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