mardi 9 décembre 2025

 

Die Resolution Nr. 2797 lege die Autonomielösung als die alleinige Basis für die Beilegung des Regionalkonfliktes rund um die marokkanische Sahara-Frage im Rahmen der Souveränität des Königreiches Marokko fest (Herrn FARHANE zufolge)



Wien–Die Resolution Nr. 2797 des UNO-Sicherheitsrates, verabschiedet am 31. Oktober 2025, lege die vonseiten des Königreiches Marokko unterbreitete Autonomielösung als die alleinige Basis für die Verhandlungen zwecks der Beilegung des Regionalkonfliktes rund um die marokkanische Sahara-Frage im Rahmen der Souveränität und der territorialen Integrität des Königreiches Marokko fest, erklärte der Botschafter, Herr Azzeddine FARHANE, in seiner Eigenschaft als ständiger Vertreter des Königreiches Marokko beim Office der Vereinten Nationen und bei den  Internationalen Organisationen in Wien, am Freitag, dem 05. Dezember 2025.

„Ich möchte die Erinnerung daran wachrufen, dass die Resolution Nr. 2797 des UNO-Sicherheitsrates, verabschiedet am 31. Oktober 2025, die Parameter der Lösung auf politischem Wege des Regionalkonfliktes rund um die marokkanische Sahara-Frage klarstehend und unmissverständlich festlege und die vonseiten des Königreiches Marokko unterbreitete Autonomielösung als die alleinige Verhandlungsgrundlage im Rahmen der Souveränität und der territorialen Integrität des Königreiches Marokko festgeschrieben hat“, unterstrich Herr FARHANE in dessen Ansprache vor der 32. Sitzung des Ministerrates der Organisation für Sicherheit und für Zusammenarbeit in Europa (der OSZE).

Der Botschafter führte außerdem aus, dass diese Resolution alle betroffenen Parteien, insbesondere den Staat Algerien, zur Beteiligung an den Verhandlungen unter der Ägide der Vereinten Nationen auffordere, zwecks dessen im Rahmen der marokkanischen Souveränität eine definitive Beilegung dieses Regionalkonfliktes erzielen zu dürfen.

Herr FARHANE verwies zudem darauf, dass die Einhaltung der Grundsätze der Schlussakte von Helsinki durch das Königreich Marokko und dessen langjähriges und konsequentes Engagement zu Gunsten von der Verstärkung der Mittelmeerpartnerschaft mit der OSZE allesamt Gründe seien, „die uns dazu veranlassen, die geostrategische Dimension des Mittelmeerraumes sowie die Notwendigkeit in den Vordergrund stellen zu haben, Beiträgen zu internationalen Bemühungen rund um die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit im Rahmen der Achtung der territorialen Integrität und der Souveränität der Staaten fördernd sein zu dürfen.“

In diesem Zusammenhang unterstrich er, dass das Königreich Marokko stets darauf hingearbeitet habe, das gegenseitige Vertrauen verstärken zu haben, indem es dem Dialog, der Verhandlung und der Zusammenarbeit Vorschub geleistet habe, um im Rahmen seiner euromittelmeerischen Beziehungen realistische und dauerhafte Lösungen finden zu dürfen.

„Wir sind davon überzeugt, dass dieser Partnerschaft zugute kommen würde, sich zu einer wahrhaftigen strategischen Allianz weiterentwickeln zu dürfen, anstatt lediglich eine geografische Nachbarschaftsplattform bleiben zu dürfen, um neue Ideen generieren zu dürfen, die dem Dialog fördernd sein, das gegenseitige Vertrauen verstärken, die Zusammenarbeit intensivieren und letztlich den Frieden im euromittelmeerischen Raum verfestigen dürfen“, fügte er hinzu.

Das Königreich Marokko habe stets klar herausgestellt, dass die Miteinbeziehung aller Akteure im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit zur Beilegung regionaler Konflikte durch den Dialog und durch die Verhandlungen im Geiste von dem Realismus und von der Kompromissbereitwilligkeit stehen müsse. Ziel sei es, die komplexen neuen gemeinsamen Herausforderungen und die aufkommenden Bedrohungen (Separatismus, Terrorismus, transnationale Kriminalität, Menschenhandel und Klimawandel) angehen zu dürfen, erklärte der Diplomat.

Darüber hinaus gestehe er ein, dass die OSZE, insbesondere im Nahen Osten, einem beispiellosen Spannungsklima ausgeliefert sei.

In diesem Zusammenhang fuhr er fort, dass das Königreich Marokko, seinem Friedensengagement getreu, weiterhin friedensstiftende Lösungen ankurbele, die Annäherung zwischen den betroffenen Parteien unterstütze und internationale Initiativen zur Schaffung eines harmonischen und eines dauerhaften Zusammenlebens im Nahen Osten fördere.

In Fortführung dieses Engagements rief er die Erinnerung an die Botschaft seiner Majestät des Königs Mohammed VI vom 26. November an den Vorsitzenden des Ausschusses der Vereinten Nationen zur Ausübung der unveräußerlichen Rechte des palästinensischen Volkes, in der der Monarch „das felsenfeste und das unerschütterliche Engagement des Königreiches Marokko zu Gunsten von der Palästinafrage bekunde und konstruktiv und wirksam zu den Bemühungen um eine gerechte Lösung dieser Frage beisteuere, die als Eckpfeiler für die Schaffung des Friedens und der Stabilität im Nahen Osten betrachtet wird.“

Das Königreich Marokko bekenne sich zu den Werten des Friedens und des Dialogs und sei daher weiterhin davon überzeugt, dass der dauerhafte Frieden im Nahen Osten unweigerlich eine Zwei-Staaten-Lösung erforderlich mache: einen palästinensischen Staat innerhalb der Grenzen vom Juni 1967 mit Ostjerusalem als der Hauptstadt, der neben dem Staat Israel mit existiere, erklärte der Botschafter.

Er erinnerte in diesem Zusammenhang an die vonseiten des Königreiches Marokko und vonseiten des Königreiches der Niederlande im vergangenen Mai organisierte fünfte Tagung der Globalen Allianz zur Umsetzung der Zwei-Staaten-Lösung. Diese Initiative bezeige das Engagement des Königreiches Marokko zu Gunsten von der Unterstützung dieser Dynamik, die vonseiten dieser von dem Königreich Saudi-Arabien und von der Republik Frankreich ins Leben gerufenen Allianz ausgehe, betonte er.

Mit Rückblick auf die Mittelmeerdimension der OSZE ließ der Diplomat anmerken: „Angesichts des 50. Jahrestages der Verabschiedung der Schlussakte, die die Grundlagen für die gesamteuropäische Sicherheit anlegte, vertritt das Königreich Marokko die Ansicht, dass wir mehr denn je dazu aufgefordert sind, eine strategische Wahrheit bekräftigen zu haben, die allzu oft der  Vergessenheit anheimgefallen sei: Die Sicherheit Europas und die Sicherheit des Mittelmeerraumes sind untrennbar miteinander verbunden, voneinander abhängig und verstärken sich gegenseitig.“

Er sagte weiter, dass die Gründungsprinzipien von 1975 – der Dialog und die Zusammenarbeit als die Basen des Friedens, der Achtung der territorialen Integrität und als ein umfassender Sicherheitsansatz – „heute in einer Mittelmeerregion, die mit Herausforderungen in den Bereichen der Energie, der Migration, des Klimawandels und der Geopolitik anzugehen hat, eine besondere Bedeutung einnehmen“.

Herrn FARHANE zufolge wirke sich jede Destabilisierung im Süden unmittelbar auf den Norden aus, da politische Spannungen, institutionelle Zusammenbrüche und die Folgen des Klimawandels die Bevölkerungsverschiebungen, die Überlastung der Asylsysteme und die humanitären Herausforderungen nach sich führen. Transnationale kriminelle Netzwerke und die Anfälligkeit für Umweltschäden verdeutlichen ebenfalls die gegenseitige Abhängigkeit beider Regionen.

Das Königreich Marokko sei daher der Ansicht, dass die Triade Sicherheit, Zusammenarbeit und Menschenrechte neu bewertet werden müsse, zwecks dessen die Mittelmeerpartner vollständig in einen gemeinsamen Sicherheitsraum mit einverleiben zu dürfen.

Im Geiste von Helsinki betonte das Königreich Marokko, dass es kein stabiles Europa „ohne ein stabiles Mittelmeer“ geben dürfe, und brachte die Bereitwilligkeit des Königreiches Marokko zur Sprache, aktiv zu einer erneuerten und zu einer inklusiven kollektiven Sicherheit beitragen zu haben.

„Wir sind davon überzeugt, dass wir in 2025 mit derselben Überzeugung zu bekräftigen haben: Ein stabiles Europa sei ohne ein stabiles Mittelmeer nicht möglich. Ebenso wenig könne es eine dauerhafte Sicherheit im Mittelmeerraum ohne eine euromittelmeerische  Partnerschaft geben. Unsere Anliegen sind dieselben, unser Schicksal ist gemeinsam, und unsere Sicherheit muss es auch sein. Das ist der Geist von Helsinki. Das ist die Bedeutung von Helsinki +50: die Vision einer euromittelmeerischen  Sicherheit ausbauen, vertiefen und erneuern zu haben“, immer dem Diplomaten zufolge.

In diesem Zusammenhang bekundete er die Bereitwilligkeit des Königreiches Marokko, sich an allen Diskussionen über die Anpassung der sich gesteckten Zielsetzungen der Schlussakte von Helsinki beteiligen zu haben, zwecks dessen die Beziehungen zu den Nachbarstaaten verbessern und die notwendigen Bedingungen zustande bringen zu dürfen, unter denen die Nationen in Frieden und in Koexistenz zusammenleben dürften, frei von jeglicher Bedrohung bzw.  frei von jeglicher Beeinträchtigung ihrer Sicherheit in all ihren Dimensionen.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

Aucun commentaire:

Enregistrer un commentaire

  Präsentation in Rabat des 5. Bandes des Buches „Erinnerung an die Identität und an die Heimat: Erinnerungen an Ad-Dakhla“ von Hassan LAHOU...