Der Premierminister, Herr Aziz AKHANNOUCH, in einem
Interview mit der spanischen Tageszeitung „La Razón“: Unter der Führerschaft seiner
Majestät des Königs habe das Königreich Marokko eine klarstehende und gerechte
Position zur Sahara-Frage eingenommen
Madrid–Unter der Führerschaft seiner Majestät des Königs Mohammed VI habe
das Königreich Marokko eine klarstehende und gerechte Position zur Sahara-Frage
eingenommen, unterstrich der Premierminister, Herr Aziz AKHANNOUCH, in
einem Interview, das am Montag, dem 08. Dezember 2025 in der spanischen
Tageszeitung „La Razón“ veröffentlicht worden war.
Der marokkanische Ansatz beruhe auf der Vervielfältigung und auf der Verstärkung
von Partnerschaften, wobei „die unmissverständliche Unterstützung unserer gänzlichen
und unteilbaren territorialen Souveränität im Mittelpunkt dieser
Partnerschaften steht“, erklärte Herr AKHANNOUCH.
Er fügte hinzu, dass die jüngste Resolution des UNO-Sicherheitsrates zur
Sahara-Frage eine gerechte und eine faire internationale Entscheidung sei, die
einen ausschlaggebenden Schritt hin zur definitiven Beilegung dieses aus dem
Boden gestampften Regionalkonfliktes darstelle, der sich zu lange in die Läge
gezogen habe.
Diese Resolution stelle alle Beteiligten in den Mittelpunkt ihrer Verantwortung
und biete ihnen eine historische und eine gerechte Chance dar, ein
harmonischeres und aufblühenderes regionales Umfeld zustande bringen zu dürfen,
das auf der Zukunft mit verstärkter Entwicklung, auf dem friedensstiftenden Zusammenleben
und auf dem wirtschaftlichen und sozialen Wohlstand in den südlichen Regionen des
Königreiches Marokko ausgerichtet sei, betonte er.
Dem Regierungschef zufolge ebne diese Resolution den Weg für einen
konstruktiven Dialog, der auf einen Konsens aller Parteien abziele – ohne
Gewinner bzw. Verlierer – und der die Würde aller bewahre, wie seine Majestät der
König Mohammed VI in dessen jüngsten
Thronansprache erläuterte.
Die Königliche Diplomatie, die das Königreich Marokko seit 26 Jahren an
Weisheit, an Realismus und an Entschlossenheit auf nationaler, regionaler und
internationaler Ebene verkörpere, habe das Land zu einem Vorbild an Respekt und
an Glaubwürdigkeit ausgemacht. Dies ermöglichte diesen ausschlaggebenden diplomatischen
Wendepunkt in der Sahara-Frage, fuhr er fort.
Herr AKHANNOUCH ließ in diesem Zusammenhang bemerken, dass es vermittels der
Klarheit und der Konsequenz der spanischen Position, die mit den einschlägigen Resolutionen
des UNO-Sicherheitsrates übereinstimme, eine strategische Übereinstimmung
zwischen Rabat und Madrid in Bezug auf die marokkanische Sahara gebe.
Diese Position sei ein wesentliches Element des Vertrauens zwischen den
beiden Staaten und ein strukturierender Faktor für die regionale Stabilität im
afrikanischen, mediterranen und atlantischen Raum, erklärte er.
Mit Rückblick auf den derzeitigen Stand der Beziehungen zwischen dem
Königreich Marokko und dem Königreich Spanien bekräftigte der Regierungschef,
dass die Partnerschaft zwischen den beiden Staaten in den letzten Jahren eine große
Stabilität und eine besondere Dynamik durchlaufen habe, ausgeprägt von dem Vertrauen
und von dem gegenseitigen Respekt.
„Die vonseiten unseren beiden Staatsoberhäuptern ausgehende politische
Dynamik und die Tiefe ihrer Beziehungen haben es bewerkstelligt, diese
Partnerschaft zeitlich und klarstehend verankern und den Weg für eine
verstärkte und für eine strukturierte Zusammenarbeit ebnen zu dürfen“, hob er
hervor.
Herr AKHANNOUCH stellte die strategische Bedeutung dieser Partnerschaft in
den Vordergrund. Das Königreich Spanien sei derzeit der wichtigste
Handelspartner des Königreiches Marokko, und das Königreich Marokko sei der drittgrößte
Kunde des Königreiches Spanien außerhalb der Europäischen Union sowie der größte
Kunde und Lieferant des Königreiches Spanien auf dem afrikanischen Kontinent.
Er führte aus, dass rund 800 spanische Unternehmen im Königreich Marokko
tätig sind und fast 12.000 marokkanische Unternehmen Wirtschaftsbeziehungen zum
Königreich Spanien pflegen.
Er drängte zudem die engen menschlichen Verbindungen zwischen den beiden
Königreichen in den Vordergrund: Fast eine Million Marokkaner leben in Spanien,
und es gibt eine aktive spanische Gemeinschaft im Königreich Marokko. Dies
spiegele die enge Verflechtung ihrer wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen
Bereiche wider.
Er bekräftigte ferner den umfassenden und den ausgewogenen Ansatz, den
Rabat und Madrid im Hinblick auf die Migrationsfrage verfolgen.
Dieser gründe sich auf der verantwortungsvollen Zusammenarbeit mit
Herkunfts-und-Transitstaaten und zeichne sich durch wirksame gemeinsame
Maßnahmen im Kampf gegen die irreguläre Migration und gegen die Menschenhandelsnetzwerke
aus.
Der durchschlagende Erfolg der hochrangigen Begegnung zwischen dem
Königreich Marokko und dem Königreich Spanien, das vergangene Woche in Madrid zustande
kam und woran sich eine hochrangige Ministerdelegation beider Staaten beteiligte,
belege dies.
Dabei seien nicht weniger als 14
Kooperationsabkommen in den verschiedenen Bereichen unterzeichnet worden, Herrn
AKHANNOUCH zufolge.
Im Rahmen einer politischen Dynamik, die vonseiten von unseren beiden
Staatsoberhäuptern auf höchster Ebene vorangetrieben werde, stützen die
Beziehungen zwischen unseren beiden Staaten nun auf klarstehenden politischen
Parametern, auf einem stabilen Dialog und auf einer gemeinsamen Vision mit
einem ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein ab, sagte er zum Schluss.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com

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