mercredi 10 décembre 2025

 

Der Premierminister, Herr Aziz AKHANNOUCH, in einem Interview mit der spanischen Tageszeitung „La Razón“: Unter der Führerschaft seiner Majestät des Königs habe das Königreich  Marokko eine klarstehende und gerechte Position zur Sahara-Frage eingenommen



Madrid–Unter der Führerschaft seiner Majestät des Königs Mohammed VI habe das Königreich Marokko eine klarstehende und gerechte Position zur Sahara-Frage eingenommen, unterstrich der  Premierminister, Herr Aziz AKHANNOUCH, in einem Interview, das am Montag, dem 08. Dezember 2025 in der spanischen Tageszeitung „La Razón“ veröffentlicht worden war.

Der marokkanische Ansatz beruhe auf der Vervielfältigung und auf der Verstärkung von Partnerschaften, wobei „die unmissverständliche Unterstützung unserer gänzlichen und unteilbaren territorialen Souveränität im Mittelpunkt dieser Partnerschaften steht“, erklärte Herr AKHANNOUCH.

Er fügte hinzu, dass die jüngste Resolution des UNO-Sicherheitsrates zur Sahara-Frage eine gerechte und eine faire internationale Entscheidung sei, die einen ausschlaggebenden Schritt hin zur definitiven Beilegung dieses aus dem Boden gestampften Regionalkonfliktes darstelle, der sich zu lange in die Läge gezogen habe.

Diese Resolution stelle alle Beteiligten in den Mittelpunkt ihrer Verantwortung und biete ihnen eine historische und eine gerechte Chance dar, ein harmonischeres und aufblühenderes regionales Umfeld zustande bringen zu dürfen, das auf der Zukunft mit verstärkter Entwicklung, auf dem friedensstiftenden Zusammenleben und auf dem wirtschaftlichen und sozialen Wohlstand in den südlichen Regionen des Königreiches Marokko ausgerichtet sei, betonte er.

Dem Regierungschef zufolge ebne diese Resolution den Weg für einen konstruktiven Dialog, der auf einen Konsens aller Parteien abziele – ohne Gewinner bzw. Verlierer – und der die Würde aller bewahre, wie seine Majestät der König Mohammed VI in dessen  jüngsten Thronansprache erläuterte.

Die Königliche Diplomatie, die das Königreich Marokko seit 26 Jahren an Weisheit, an Realismus und an Entschlossenheit auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene verkörpere, habe das Land zu einem Vorbild an Respekt und an Glaubwürdigkeit ausgemacht. Dies ermöglichte diesen ausschlaggebenden diplomatischen Wendepunkt in der Sahara-Frage, fuhr er fort.

Herr AKHANNOUCH ließ in diesem Zusammenhang bemerken, dass es vermittels der Klarheit und der Konsequenz der spanischen Position, die mit den einschlägigen Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates übereinstimme, eine strategische Übereinstimmung zwischen Rabat und Madrid in Bezug auf die marokkanische Sahara gebe.

Diese Position sei ein wesentliches Element des Vertrauens zwischen den beiden Staaten und ein strukturierender Faktor für die regionale Stabilität im afrikanischen, mediterranen und atlantischen Raum, erklärte er.

Mit Rückblick auf den derzeitigen Stand der Beziehungen zwischen dem Königreich Marokko und dem Königreich Spanien bekräftigte der Regierungschef, dass die Partnerschaft zwischen den beiden Staaten in den letzten Jahren eine große Stabilität und eine besondere Dynamik durchlaufen habe, ausgeprägt von dem Vertrauen und von dem gegenseitigen Respekt.

„Die vonseiten unseren beiden Staatsoberhäuptern ausgehende politische Dynamik und die Tiefe ihrer Beziehungen haben es bewerkstelligt, diese Partnerschaft zeitlich und klarstehend verankern und den Weg für eine verstärkte und für eine strukturierte Zusammenarbeit ebnen zu dürfen“, hob er hervor.

Herr AKHANNOUCH stellte die strategische Bedeutung dieser Partnerschaft in den Vordergrund. Das Königreich Spanien sei derzeit der wichtigste Handelspartner des Königreiches Marokko, und das Königreich Marokko sei der drittgrößte Kunde des Königreiches Spanien außerhalb der Europäischen Union sowie der größte Kunde und Lieferant des Königreiches Spanien auf dem afrikanischen Kontinent.

Er führte aus, dass rund 800 spanische Unternehmen im Königreich Marokko tätig sind und fast 12.000 marokkanische Unternehmen Wirtschaftsbeziehungen zum Königreich Spanien pflegen.

Er drängte zudem die engen menschlichen Verbindungen zwischen den beiden Königreichen in den Vordergrund: Fast eine Million Marokkaner leben in Spanien, und es gibt eine aktive spanische Gemeinschaft im Königreich Marokko. Dies spiegele die enge Verflechtung ihrer wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereiche wider.

Er bekräftigte ferner den umfassenden und den ausgewogenen Ansatz, den Rabat und Madrid im Hinblick auf die Migrationsfrage verfolgen.

Dieser gründe sich auf der verantwortungsvollen Zusammenarbeit mit Herkunfts-und-Transitstaaten und zeichne sich durch wirksame gemeinsame Maßnahmen im Kampf gegen die irreguläre Migration und gegen die Menschenhandelsnetzwerke aus.

Der durchschlagende Erfolg der hochrangigen Begegnung zwischen dem Königreich Marokko und dem Königreich Spanien, das vergangene Woche in Madrid zustande kam und woran sich eine hochrangige Ministerdelegation beider Staaten beteiligte, belege dies.

Dabei seien  nicht weniger als 14 Kooperationsabkommen in den verschiedenen Bereichen unterzeichnet worden, Herrn AKHANNOUCH zufolge.

Im Rahmen einer politischen Dynamik, die vonseiten von unseren beiden Staatsoberhäuptern auf höchster Ebene vorangetrieben werde, stützen die Beziehungen zwischen unseren beiden Staaten nun auf klarstehenden politischen Parametern, auf einem stabilen Dialog und auf einer gemeinsamen Vision mit einem ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein ab, sagte er zum Schluss.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

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