Sahara: Für die Vereinigten Staaten ist die Unabhängigkeit keine
Option (The Wall Street Journal)

Washington-Für
die Vereinigten Staaten ist die Unabhängigkeit keine Option, um den Streit um
die marokkanische Sahara beizulegen, schreibt die amerikanische Tageszeitung
"The Wall Street Journal".
In
einem Artikel am Sonntag, den 11. August 2019 berichtete die renommierte
US-Tageszeitung, dass US-Beamte, die die Diskussion über die Sahara-Frage
aufmerksam verfolgen, erklärt haben, die Vereinigten Staaten hätten
"klargestellt, dass Washington einen Plan zur Schaffung eines neuen
Staates in Afrika nicht unterstützen würde".
Die
Sicherheitslage in der Region macht Konflikte zu einer dringenden
Angelegenheit, sagt die Artikelautorin Dion Nissenbaum, die auch Parallelen
zwischen der UNO-Position zur Unterstützung der MINURSO und einiger Vertreter des
Weißen Hauses zieht, welches etwas Ungeduld aufbringt und argumentiert, dass es
keine Entwicklung im politischen Prozess gäbe.
Das
Risiko eines Versuchs, den UNO-Prozess zum Scheitern zu bringen, kann jedoch in
einer der stabilsten Regionen Unzufriedenheit und Stabilität einsäen.
"Die
MINURSO verfügt über 52 Millionen US-Dollar zwecks der Aufrechterhaltung der
Stabilität und des Waffenstillstands in einer sehr schwierigen Region",
sagte der Minister für Auswärtige Angelegenheiten und für Internationale
Zusammenarbeit, Nasser Bourita.
"Seit
dem Waffenstillstand ist niemand gestorben, was bedeutet, dass dies die
kostengünstigste Friedensmission der Welt ist", sagte der Minister der
US-Tageszeitung.
In
diesem Artikel erwähnt "The Wall Street Journal" überdies die
Position westlicher und marokkanischer Beamter, die die Behauptung aufstellen,
dass die Vereinigten Staaten Marokko privat bei seinen Bemühungen unterstützen,
einen endgültigen Ausgang für diesen Konflikt zu erzielen, der nicht allzu
lange auf sich warten lässt, auf der Grundlage einer durch den Autonomieplan sichergestellten
Lösung auf Kompromisswege.
Darüber
hinaus ist diese Unterstützung aus Washington, die Marokko dazu ermutigt, zum Diskussionstisch
zurückzukehren und die Dynamik der Rundtischgespräche unter der
Schirmherrschaft der Vereinten Nationen im Beisein von Marokko, Algerien,
Mauretanien und der Front Polisario wieder aufzunehmen.
Diese
Dynamik dürfte das Problem ankurbeln, doch dieser Fortschritt leidet derzeit
unter der Lage in Algerien und dem Rücktritt des persönlichen Beauftragten des
Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Horst Köhler.
"The
Wall Street Journal" erinnert andererseits an die wichtigen Anstrengungen
Marokkos, die geleistet wurden, um die Entwicklung in der Sahara-Region durch
erhebliche Investitionen in verschiedenen Bereichen voranzutreiben.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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