vendredi 11 juin 2021

 

Sahara: Der marokkanische Botschafter in Genf verurteilt Algeriens Unwahrheiten und überspitztes Geschwafel



Genf-Der Botschafter Marokkos beim Office der Vereinten Nationen in Genf, Omar Zniber, verurteilte erneut die Angriffe und das überspitzte Geschwafel mit denselben Unwahrheiten, die die algerische Delegation bei jeder Sitzung des Menschenrechtsrates (HRC) der UNO zur marokkanischen Sahara in Umlauf zu bringen versucht.

"Diese politisch motivierten hysterischen Angriffe haben absolut nichts zu tun, weder mit der Tagesordnung des Menschenrechtsrats, noch mit den erörterten  Themen, noch mit den Anliegen, die im Mittelpunkt unserer Debatten stehen und bleiben", behauptete Herr Zniber in einem Schreiben an die in Genf akkreditierten diplomatischen Vertretungen anlässlich der 47. Sitzung des Menschenrechtsrates, die am 21. Juni 2021 eröffnet werden wird.

Diese Angriffe, stellt er die Erklärung auf, spiegeln in Wirklichkeit nur „den Willen wider, per Einbruch eine Kontroverse in der Frage der marokkanischen Sahara einzuleiten“, feststellend, dass „die territoriale Integrität des Königreichs Gegenstand einer absurden und obsessiven Feindseligkeit des algerischen Regimes ist, der zu diesem Zweck seit fast einem halben Jahrhundert irrelevante finanzielle und diplomatische Ressourcen mobilisiert, auch auf Ebene des Menschenrechtsrats, der diesen bewusst berechenbaren Versuchen glücklicherweise gleichgültig gegenübersteht."

Nach dem Erinnern an "den Inhalt der empörenden Erklärungen des Vertreters Algeriens, die während der 46. Tagung abgegeben wurden und die im Besonderen die verfassungsmäßigen Institutionen des Königreichs Marokko als Zielscheibe hatten und überdies verschmähend die wirtschaftliche Entwicklung meines Landes anschuldigen und qualifizieren, bestand Herr Zniber darauf, dass „diese schuldhafte Feindseligkeit sich dauerhaft durch Dutzende von sukzessiven  Erklärungen des algerischen Regimes manifestiert, das systematisch versucht, auf der höchsten autorisierten Ebene in der Hierarchie seinen marokkanischen Nachbarn bei der Wiedererlangung seiner Sahara anzugreifen, was Bände davon schreibt: viel, wenn es noch bewiesen werden müsste, via die direkten, eigennützigen und motivierten Auswirkungen auf dieses Thema, auch aus immanenten Gründen dieses Regimes, das Geisel der Berechnungen der Geopolitik dem Kalten Krieg entstammend bleibt."

In diesem Sinne erhob er gegen die jüngste Einschüchterung des Vertreters Algeriens Einwände, der sich an bestimmte Mitglieder des Rates zuwandte, und dies vermittels  einer unannehmbaren Terminologie, die von seinen Vorgesetzten sehr oft im Verstohlenen eingesetzt wird, Drohungen, die Beziehungen einzustellen, ausgehend von der Tatsache, dass sie zu einem informellen Dialog mit dem Hochkommissar für Menschenrechte über die absolute Notwendigkeit beitragen wollten, zwecks dessen einer Politisierung bzw. Instrumentalisierung der Sahara-Frage ausweichlich zu werden.

Erst recht, indem sie den Separatismus stimulieren und unterstützen, widersprechen die algerischen Führer den wesentlichen Grundlagen der Menschenrechte im Hinblick auf Frieden und Harmonie. Sie sollten wohl oder übel anerkennen, dass der Separatismus, den sie fördern, nicht nur eine tödliche Gefahr der Abspaltung der Bevölkerungen darstellt, sondern auch eine existenzielle Bedrohung mit katastrophalen Folgen für die Stabilität und für die Zukunft der  Staaten, nicht nur in unserer Region, sondern auf dem afrikanischen Kontinent und in der übrigen Welt, fuhr der Botschafter fort.

Es sei daher bedauerlich, dass über viele Jahrzehnte das einzige wirkliche Ziel der Außenpolitik, das von der Diplomatie des Nachbarlandes ausgetragen  wird, auf eine systematische und ausgeprägte Feindseligkeit dem Land Marokko gegenüber beschränkt sei, unter anderem durch die einseitige Verschließung der Grenzen seit fast 30 Jahren, ohne triftigen Grund, außer im Besonderen auf Grund des Entzugs der Mobilität der algerischen Staatsbürger in krassem Widerspruch zu der Achtung der grundlegendsten Menschenrechte.

Herr Zniber stellte in diesem Kontext die unglücklichen Absichten der algerischen Delegation an den Pranger, die nicht damit zaudert, Ausschau nach der Konfrontation zu halten und so einige andere Delegationen des Rates in eine Sackgasse hineinzustürzen, deren eigentliches Motiv jedoch darin liegt, der politischen Lösung des regionalen Konflikts um die Sahara auf der Grundlage der Autonomieinitiative in die Quere zu kommen, die der von der internationalen Gemeinschaft ausgehende Sicherheitsrat der Vereinten Nationen für "glaubwürdig und ernsthaft" hält.

Im Gegensatz zu den verfrühten Erklärungen in den vereinzelten Äußerungen des algerischen Vertreters innerhalb der 46. Tagung, Marokko angreifen zu wollen, spiegelt die Situation in den südlichen Provinzen eine außergewöhnliche wirtschaftliche und soziale Entwicklung, ein friedliches, aktives und intensives politisches Leben und die Öffnung dieser Provinzen zu zahlreichen Aktivitäten internationalen Charakters wider, einschließlich des Besuchs unzähliger Delegationen von Parlamentariern, Diplomaten und Dozenten, ließ er bemerken.

Und um fortzufahren: Marokko hat überdies mehrfach Einladungen an alle Sonderverfahren und an viele internationale NGOs ausgerichtet, um aus erster Hand die vollumfängliche Ausübung der Rechte durch die Bevölkerung via ihre Vertreter in Erfahrung zu bringen, die jetzt auch Gesprächspartner auf Ebene der Vereinten Nationen sind, die im Besonderen die Stimme der Bevölkerung der Sahara innerhalb der marokkanischen Delegationen bei den Rundtischen unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen sowie innerhalb der Organe, die auch die ausschließliche Aufgabe wahrnehmen, die politische Lösung zu fördern, austragen.

Er erinnerte darüber hinaus daran, dass die Genfer Gruppe zur Unterstützung der territorialen Integrität in Marokko, die 31 Staaten umfasst, alle ihre Erklärungen in einen nichtkonfrontativen Rahmen abfasst, um Schuldzuweisungen bzw.  Beleidigungen zu vermeiden, im Besonderen im Hinblick auf die vorrangige Rolle und auf die Ausschließlichkeit des Sicherheitsrats bei der Suche nach einer Lösung zum politischen Charakter des Konflikts um die marokkanische Sahara.

„Im Einklang mit seinen international und einstimmig anerkannten Praktiken des Dialogs, der Offenheit und der Achtung internationaler Standards hat Marokko in keinem Forum den Weg der Aggression und des Abenteuers eingeschlagen, sondern die Aufgabe der Achtung der Menschenrechte auf der Grundlage des Dialogs, des Verständnisses und des gegenseitigen Respekts übernommen“, betonte der Botschafter.

Das Königreich akzeptiert jedoch nicht, unangemessen angegriffen zu werden, im Besonderen durch den Vertreter eines Regimes, das wegen der massiven Menschenrechtsverletzungen, die es verübt, ernsthaft in Frage gestellt wird, eines Regimes, das eine Separatistengruppe beherbergt, bewehrt, leitet und kontrolliert, deren „Führer“ im Besonderen von Justizbehörden eines Drittstaates wegen Vergewaltigung, Folter und Kriegsverbrechen verfolgt wird, eines sogenannten "Führers", der versucht, sich diesen Organen zu entziehen, wie kürzlich formell durch betrügerischen Identitätsdiebstahl festgestellt wurde, sagte er.

„Dieses Schreiben hat keinen anderen Zweck vor sich, als auf den aggressiven und deplacierten Charakter zu verweisen, der diese Angriffe Marokko gegenüber bar jeglicher Einschränkung ausführt, die nichts mit dem Mandat des Rates für Menschenrechte zu tun haben, womit Marokko uneingeschränkt mit dessen Mechanismen, wie von ihnen anerkannt, sowie mit allen Parteien zusammenarbeitet, die aufrichtig an den entschlossenen und historischen Fortschritten Marokkos beim Aufbau der Rechtsstaatlichkeit und der Einhaltung seiner internationalen Menschenrechtsverpflichtungen festhalten“, schob er nach.

Herr Zniber nahm diese Gelegenheit wahr, um die in den Lagern Tinduf in Algerien immer wieder aufkommenden schwerwiegenden Verstöße gegen die Anheuerung von Kindern innerhalb der bewehrten Milizen der Separatisten, die Reiseuntersagungen und die Abschottung von Familien in den Lagern Tinduf zu verurteilen, ohne die Repression in Vergessenheit geraten zu lassen, die den Gegnern der Nomenklatura auferlegt wird, die die Milizen jahrzehntelang unter Kontrolle halten, unter Verletzung des humanitären Völkerrechts dank der Verantwortung der algerischen Machthaber.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

 

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