Dakhla-Oued
Eddahab: Herr El Hafidi erkundigt sich nach Projekten zur Stromversorgung und zur
Flüssigabwasserentsorgung
Dakhla-Der
Generaldirektor des nationalen Amtes für Elektrizität und für Trinkwasser
(ONEE), Abderrahim El Hafidi, stattete am Mittwoch in Dakhla einen Besuch vor
Ort ab, um sich nach dem Zustand der Einrichtungen des Amtes sowie nach eingeplanten
und laufenden Großprojekten im Zusammenhang mit der Versorgung mit elektrischer
Energie und der Abwasserentsorgung in der Region Dakhla-Oued Eddahab zu erkundigen.
Die Projekte im
Zusammenhang mit der Stromerzeugung, wofür insgesamt 276 Millionen Dirham parat
gestellt wurden, sind eine Reaktion auf die zuwachsende Nachfrage nach
elektrischer Energie angesichts der sozioökonomischen Dynamik der Region und
ihrer Auswirkung auf nationaler und kontinentaler Ebene.
So informierte sich
Herr El Hafidi über das Strukturierungsprojekt für die Errichtung einer Quellstation
60/22-kV am PK 40 mit Gesamtkosten in Höhe von 148 Millionen Dirham, das vom ONEE,
dem Regionalrat, der Agentur für die Förderung und für die wirtschaftliche und
soziale Entwicklung der südlichen Provinzen des Königreichs (APDS) und dem
Ministerium für Landwirtschaft und Seefischerei -Sektor Fischerei- mitfinanziert
wird.
Dieses Projekt
wird es bewerkstelligen, die aufstrebenden Zentren der Provinz Oued Eddahab,
nämlich die Fischereistandorte N'Tireft, Labouirda und Imoutlane sowie die
Gemeinde El Argoub, an das nationale Stromnetz anzuschließen.
Es umfasst überdies
landwirtschaftliche Projekte in den Gemeinden El Argoub und Bir Inzarane
(Gebiet Glib Jadiane) sowie das Tourismusgebiet in der Bucht Dakhla (PK25).
Dieses Projekt, wofür
die spezifische Vereinbarung derzeit abgeholt wird, wird auch die
Stromversorgung des Hafens Dakhla Atlantique und des neuen Stadtzentrums am PK
40 ermöglichen.
In vergleichender
Weise wurden der Generaldirektion des ONEE zwei Strukturierungsprojekte in der
Provinz Aousserd präsentiert: Das erste bezieht sich auf die Elektrifizierung
des Grenzpostens El Guerguarat durch den Anschluss an das Stromnetz des
Zentrums Bir Gandouz, wofür Haushaltsmittel in Höhe von 77 Millionen Dirham
benötigt werden, die vom ONEE, dem Regionalrat, der Generaldirektion der
lokalen Gebietskörperschaften und der APDS mitfinanziert werden.
Der Vertrag für
dieses Projekt wird derzeit unter die Lupe genommen und die Arbeiten werden im
November 2021 in Angriff genommen werden.
Das zweite
Projekt, das im Dezember 2022 in Betrieb genommen werden sollte, zielt darauf
ab, eine kontinuierliche Stromversorgung des Zentrums Aousserd rund um die Uhr
anstelle von 12 Stunden pro Tag sicherzustellen.
Es besteht aus
der Hybridisierung des bestehenden Dieselkraftwerks durch ein Solarkraftwerk
mit einem Speichersystem. Dieses Projekt mit Gesamtkosten in Höhe von 51,25 Millionen
Dirham wird vom ONEE, der Generaldirektion für Gebietskörperschaften und dem
Regionalrat mitfinanziert.
Es sei darauf zu
verwiesen, dass die technischen Studien für den Anschluss der Zentren Bir
Gandouz und El Guerguarat an das nationale Stromnetz vom Amt durchgeführt
werden.
In einer
Erklärung an die Presse unterstrich El Hafidi, dass das Amt nach dem großen
strategischen Projekt des Anschlusses der Stadt Dakhla an das nationale
Stromnetz eine "wichtige Etappe" auf die Schiene bringt, die sich auf
den Anschluss der Zentren und Gemeinden der Region sowie des Atlantikhafens und
des städtischen Pols, der bei PK 40 aufgebaut wird, konzentriert.
"Wir haben
auch die letzten Anpassungen für das Projekt des Stromanschlusses des
Grenzpostens El Guerguarat abgeschlossen, der an die Produktionsanlage in Bir
Gandouz angeschlossen werden sollte, um die Produktionskapazität aufzustocken",
fuhr er fort, bemerkend, dass sich das Amt auch auf die Realisierung einer
Verbindungsleitung mit diesem Grenzposten von etwa 83 km konzentrieren wird.
Darüber hinaus stattete
der Generaldirektor des ONEE der Baustelle der solaren Schlammtrocknungsanlage
in der Kläranlage Dakhla Besuch ab, um den Fortschritt der Arbeiten bekundschaften
zu dürfen.
Mit Kosten in
Höhe von 26 Millionen Dirham hat diese Trocknungsanlage eine
Behandlungskapazität von 20 T/T. Das Amt ergreift etliche Maßnahmen, um im
Oktober 2021 mit den Tests zu starten, damit die solare Trocknungsanlage noch
vor Ende des Jahres 2021 in Betrieb genommen werden dürfte.
Herr El Hafidi besichtigte
auch die anderen Einheiten der Kläranlage, die mit Belebtschlamm arbeitet und
die über eine Kapazität von 10.000 m3/d verfügt und mit einem tertiären Klärsystem für den Wiedereinsatz
des gereinigten Wassers ausgerüstet ist.
Er unterstrich den
technischen Teams des Amtes gegenüber die Bedeutung der Aufwertung gereinigten Abwassers
und dessen Wiedereinsatz für die Bewässerung von Grünflächen in der Stadt
Dakhla, im Besonderen vor dem Hintergrund der Knappheit herkömmlicher Ressourcen
in der Region und der Rationalisierung
des Trinkwasserverbrauchs.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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