Marokkanische Sahara: Marokko weist die Willenshaberei
auf, eine Lösung im Rahmen der Autonomieinitiative und „lauter als die
Autonomieinitiative“ finden zu haben (Bourita zu France24 und RFI)
Paris–Marokko weist die Willenshaberei auf, eine Lösung im Rahmen der
Autonomieinitiative und „lauter als die Autonomieinitiative unter
marokkanischer Souveränität“ zu finden, bekräftigte der Minister für auswärtige
Angelegenheiten, für afrikanische Zusammenarbeit und für die im Ausland
ansässigen Marokkaner, Nasser Bourita, dem zufolge der Rahmen des Austrags „die
Gespräche am runden Tisch mit der Beteiligung der wahrhaftigen Partei an diesem
regionalen Konflikt sein sollte“, namentlich Algerien.
„Marokko bringt den Willen auf, eine Lösung im Rahmen der marokkanischen
Autonomieinitiative und lauter als die marokkanische Autonomieinitiative zu
finden. Der Rahmen lautet die Gespräche am runden Tisch mit der Beteiligung der
wahrhaftigen Partei an diesem regionalen Konflikt“, unterstrich der Minister in
einem Gespräch mit den internationalen französischen Fernsehkanälen ohne Pauseeinlegung
France24 und dem Radio RFI am Rande seiner Beteiligung in Addis Abeba am 35. ordinären
Gipfel der Afrikanischen Union.
„Marokko, welches sich in dessen Territorium und in seiner legitimen
Verteidigung befindet, hat nie Ausschau nach der Konfrontierung gehalten. Marokko
ergreift Partei für eine Lösung im Rahmen der Vereinten Nationen, in dem Rahmen
der Autonomie unter marokkanischer Souveränität“, beteuerte Herr Bourita aufs
Neue, die Adhäsion des Königreichs zu den Resolutionen der UNO in den
Vordergrund spielend.
„Algerien hat die Resolutionen des Sicherheitsrates verworfen und nicht
Marokko. Marokko hat im Oktober 2021 kein Kommuniqué herausgebracht, zwecks
dessen die Behauptung aufzustellen, dass ich die Resolution des
Sicherheitsrates verwerfe. Dieses Land, nämlich (Algerien Anm.
d. Red.), hat amtlicherseits den Willen der internationalen Gemeinschaft
ausgeschlagen“, fuhr er fort.
Der Minister bekräftigte, dass Algerien und Marokko nicht auf Augenhöhe
behandelt werden sollten“. „Marokko ist der Resolution des Sicherheitsrates angeschlossen,
während Algerien diese Resolution nicht haben will. Marokko fühlt sich wohl.
Der Sonderbeauftragte des Generalsekretärs der UNO für die Sahara hat ein
Mandat, hat einen Aktionsrahmen, er selbst sagt, dass er an den Gesprächen am
runden Tisch arbeitet. Wenn Algerien dies nicht haben will, dann ist dies sein Knackpunkt“.
Im Hinblick auf die Beziehung mit Algerien und die Entscheidung dieses Staates,
einseitig die diplomatischen Beziehungen mit Marokko abbrechen zu wollen, hat
Herr Bourita geschätzt, dass „der Vorteil dieser algerischen Eskalade, wenn man
ein Akteur in diesem Problem ist, ist, dass Algerien am heutigen Tag den Beweis
dafür erbracht hat, dass es die wahrhaftige Partei an diesem Problem ist“.
„Algerien hat einseitige Position eingenommen, was sein gutes Recht ist. Die
Demarche seiner Majestät des Königs Mohammed VI war, nicht zu der Eskalade zu übergehen,
sogar nicht auf diese einseitigen Entscheidungen zu reagieren und zu dem haben
wir immer Stellung bezogen“, beteuerte der Minister, für den Algerien sich in
dessen Übermaß befindet und dass was exzessiv ist, belanglos ist, jedoch stehen
die Positionen Marokkos klar“.
Die Frage bezüglich der Hypothese einer militärischen Konfrontation mit
Algerien aufwerfend, hat der Minister geantwortet, dass „Marokko nicht in der
Eskalade ist. Marokko spricht keinen Hohn der
Zukunft. Und Marokko glaubt,
dass man nie die Geographie verändern würde“, die Königliche Demarche aufs Neue
beteuernd, dass „man zu der Eskalade nicht zu übergehen hat und dass das
Augenmerk darauf zu legen hat, was uns vereint, nicht was uns entzweit“.
In diesem Gespräch mit France24 und RFI wurde das lybische Dossier auch
angeschnitten. Diesbezüglich hat Herr Bourita die Position Marokkos zugunsten
einer realistischen und pragmatischen Lösung aufs Neue beteuert.
Herr Bourita zufolge „besteht eine eurozentrische Wahrnehmung, was aus den
Wahlen, welche für den 24. Dezember 2021 eingeplant waren und welche nicht
stattgefunden haben, das Allheilmittel macht, zwecks dessen Alles beizulegen.
Der lybische Kontext ist ein besonderer Kontext. Die sich dazu gesteckte Zielsetzung
liegt darin, die Frage der Legitimität beizulegen, ohne dass jedoch die
Stabilität in Libyen verloren geht. Davon ausgehend ist diese Abgewogenheit
wichtig: wie diese Wahlen vonstatten
gehen, ohne jedoch das Chaos anzurichten und die Demarche Marokkos war immer
eine realistische und pragmatische Demarche, welche zuerst das
Verantwortungsbewusstsein der lybischen Akteure weckt“.
Dem Minister nach „kann man alle internationalen Konferenzen in Europa und
anderswo veranstalten und Erfolg einheimsen. Jedoch sollte dieser Erfolg dem
lybischen Kontext angepasst werden, dies ist das wahrhaftige Problem“,
bekräftigend, dass „Marokko gegen die Tatsache ist, ein Vakuum in Libyen zu
schaffen, in dem die Institutionen verunglimpft werden werden“.
„Diese Institutionen, ob wir sie mögen oder nicht, lassen jedoch am
heutigen Tag mindestens dem lybischen Staat zu, weiterhin funktionsfähig zu
sein und auf die Vorbereitung der Wahlen
hinzuarbeiten, in dem an diesen Verknüpfungspunkten gearbeitet wird, welche
vermittels des Prozesses identifiziert wurden, welcher nicht am 24. Dezember
2021 zum Gelingen gebracht wurde“, behauptete der Minister.
„Am heutigen Tag bleiben die Wahlen das Kampfziel in Libyen und Marokko hat
die Veranlassung vor sich, zu glauben, dass sie jedoch kein Selbstzweck sind, denn das Wichtigste besteht darin, dass
dieses Land seine Stabilität wiedergewinnt, seine Rolle wieder wahrnimmt, denn
Lybien, wie es seine Majestät der König gesagt hat, nicht geographisch ein benachbartes
Land ist, jedoch ist es sehr angrenzend: „seine Stabilität berührt uns, jedoch
seine Instabilität berührt uns auch und die Bande zwischen den beiden Staaten sind
sowohl sehr wichtig als auch sehr uralt“.
In diesem Gespräch, welches Marc Perelman (France24) und Florence Morice
(RFI) gewährt wurde, hat der Minister die Position Marokkos den Status als
Beobachtungsmitglied Israels innerhalb der Afrikanischen Union betreffend
präzisiert, in dem er die Erklärung aufgestellt hat, dass Marokko „die
Inwerksetzung der Texte dieser Organisation befürwortet“. Er hat überdies
darauf bestanden, das Engagement Marokkos an die Seite des palästinensischen
Volkes aufs Neue zu beteuern.
Herr Bourita hat angegeben, dass sich die Afrikanische Union verändert hat
und dass „sie nicht mehr das private Jagdrevier eines Landes bzw. von zwei
Ländern ist, welche nein sagen, dass man eingeklemmt werden wird und dass die
Organisationen ihnen in die Fußtapfen zu treten hat“. „Afrika hat sich
verändert und die Afrikanische Union hat sich verändert und die Debatten haben
es nachgewiesen“, sicherte der Minister zu, welcher auch darauf bestanden hat,
das Engagement Marokkos an die Seite des palästinensischen Volkes und seine
Position aufs Neue zu beteuern, welche für eine Zweistaatenlösung günstig ist.
„Wir alle, man ist für eine Zweistaatenlösung. Und wenn man für eine Zweistaatenlösung
ist, steht dem gleich, dass man zwei Staaten anzuerkennen hat, welche
ebenbürtig im Frieden und in der Ruhe zusammenleben zu haben. Dies ist die
Position Marokkos und die Wiederherstellung der Beziehungen mit Israel wird nie
die Position Marokkos den palästinensischen Belang betreffend ändern“,
bekräftigte der Minister, hinzufügend, dass Marokko in dessen Positionen klar steht
und dass es nicht die Anliegen der Anderen instrumentalisiert.
„Marokko hegt den Wunsch, dass die Entwicklung seiner Beziehung mit Israel
es möglich machen dürfte, dass die Ausbedingungen des palästinensischen Volkes
in Erfüllung gehen würden, einen unabhängigen Staat zu beanspruchen“, fügte
Herr Bourita zum Schluss hinzu.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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