Marokkanische Sahara: Die Elfenbeinküste bekundet „zur
Gänze“ ihre Unterstützung dem Autonomieplan gegenüber
Vereinte Nationen (New York)–Die Elfenbeinküste bekundete in New York ihre
Unterstützung „zur Gänze“ der vonseiten des Königreichs Marokko unterbreiteten Autonomieinitiative
zwecks der definitiven Beilegung des Regionalkonflikts rund um die
marokkanische Sahara gegenüber.
„Die Elfenbeinküste möchte ihre Unterstützung zur Gänze der vonseiten des
Königreichs Marokko in 2007 unterbreiteten Autonomieinitiative in der
marokkanischen Sahara zur Sprache bringen“, unterstrich am Montag, dem 02.
Oktober 2023, der ständige Botschafter der Elfenbeinküste bei den Vereinten
Nationen, Herr Tiémoko Moriko, und dies vor den Mitgliedern des 4. Ausschusses
der Generalversammlung der Vereinten Nationen.
In diesem Zusammenhang würdigte er die Unterstützung, die mehr als hundert
UNO-Mitgliedsstaaten dieser „Lösung auf Kompromisswege in Übereinstimmung mit
dem Völkerrecht, mit der Charta der Vereinten Nationen und mit den einschlägigen
Resolutionen des Sicherheitsrats und der Generalversammlung“ gegenüber leisten.
Der Diplomat stellte fest, dass die Autonomieinitiative der lokalen Population,
die zum politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben in der marokkanischen
Sahara beisteuerte und beisteuert, wichtige Vorrechte zugesteht, fortfahrend, dass
sich die „Wirksamkeit“ dieser Autonomie im Besonderen in der Beteiligung dieser
Bevölkerungsgruppen bei den verschiedenen im Königreich Marokko stattgefundenen
Wahlen widerspiegeln lässt.
„Diese Beratschlagungen, wovon die letzte im September 2021 stattfand,
geben den Bewohnern dieser Region die Möglichkeit, ihre Vertreter auf demokratischem
Wege auswählen zu dürfen, von denen einige regelmäßig“ an den Seminaren und an
den Fachsitzungen des UNO-Ausschusses der 24 beteiligt gewesen sind, gibt er an.
Herr Moriko verwies überdies darauf, dass sein Land es für notwendig hält,
den Prozess der Gespräche am runden Tische im gleichen Format, laut der am 27.
Oktober 2022 verabschiedeten Resolution 2654 des Sicherheitsrats, und mit den gleichen
Beteiligten, nämlich mit Marokko, mit Algerien, mit Mauretanien und mit der Front
Polisario, fortsetzen zu haben.
Er forderte die vier Beteiligten dazu auf, durch den gesamten politischen
Prozess hindurch engagiert zu bleiben, um eine Lösung auf politischem Wege für
die marokkanische Sahara-Frage erzielen zu dürfen.
Die Elfenbeinküste bekundete gleichzeitig ihre Unterstützung den Vereinten
Nationen sowie ihrer Verbundenheit mit dem politischen Prozess gegenüber, der
unter der exklusiven Ägide des Generalsekretärs der Vereinten Nationen zustande
kommt und auf eine realistische, pragmatische, nachhaltige und politische Lösung
schielt, in welche alle Beteiligten am Regionalkonflikt rund um die marokkanische Sahara involviert sind.
Der ivorische Diplomat verwies darüber hinaus darauf, dass sein Land den Bemühungen des persönlichen Gesandten des UNO-Generalsekretärs
für die Sahara, Herrn Staffan de Mistura, zwecks der Wiederbelebung des politischen
Prozesses „unter die Arme greift“, den Erfolg des jüngsten dem Königreich Marokko
abgestatteten Besuchs von Herrn Staffan de Mistura im vergangenen September begrüßend,
wo er den Präsidenten der beiden Regionen der marokkanischen Sahara, den Behörden
sowie den verschiedenen Teilen der lokalen Population begegnete.
Der ständige Botschafter der Elfenbeinküste bei den Vereinten Nationen rief
außerdem alle Parteien dazu auf, den Initiativen
und den guten Diensten des persönlichen Gesandten des UNO-Generalsekretärs gegenüber
Beistand leisten zu haben, um dem politischen Prozess, welcher auf dessen
Betreiben erstarkt wurde, und der Durchführung von zwei Gesprächen am runden
Tische in der Schweiz, in 2018 und in 2019, mit den vier Beteiligten, neues
Leben einhauchen zu haben.
In Hinsicht auf die sozioökonomische Dynamik in den südlichen Provinzen stellte
der Botschafter klar heraus, dass sein Land die eingespritzten Investitionen
des Königreichs Marokko zu Gunsten der
bedeutenden Entwicklung der marokkanischen Sahara begrüße, die einen
bemerkenswerten Index der menschlichen Entwicklung aufweist, hinzufügend, dass
dies der Förderung der Menschenrechte gleichstehe,
das in die verschiedenen Resolutionen des Sicherheitsrats, im Besonderen in die
Resolution 2654, eingebettet ist, und ebenfalls zu den bemerkenswerten
substanziellen Maßnahmen gehört, die das Königreich Marokko in diesen Provinzen
getroffen hat und trifft.
Er bekräftigte außerdem, dass sich die definitive Beilegung des in die
Länge gezogenen Regionalkonflikts rund um die marokkanische Sahara auf
friedensstiftendem Wege „zu einer ausschlaggebenden Bedeutung“ für eine erstarkte
Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der Maghreb-Union sowie für die Stabilität
und für die Sicherheit in der Sahelzone ausgewachsen sei.
Bezugnehmend auf die Menschenrechtsverletzungen in den Lagern Tinduf verwies
der ivorische Diplomat darauf, dass sich diese Missbräuche „nach wie vor als Anlass
für Besorgnis seinem Land nach herausstellen, und die Einhaltung der Empfehlungen
des Amtes des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR), des
humanitären Völkerrechts und der einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrats
zu diesem Thema einfordernd sind“.
Und er fuhr fort, dass die Aufrechterhaltung eines Klimas des Friedens in
der Region von wesentlicher Bedeutung sei, um die Bedingungen zustande bringen
zu dürfen, die der Fortsetzung der Verhandlungen im Vorfeld des eingeleiteten
politischen Prozesses förderlich seien.
Der Botschafter stellte zum Schluss fest, dass sein Land der uneingeschränkten
Einhaltung des Waffenstillstands und den fortbestehenden Militärabkommen vonseiten
des Königreichs Marokko sowie der offenen
Zusammenarbeit mit der MINURSO gegenüber Folge zu leisten hat.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
Aucun commentaire:
Enregistrer un commentaire