Seine Majestät der König wendet sich anlässlich des 48.
Jahrestages des Grünen Marsches der Nation zu
Rabat–Seine Majestät der König Mohammed VI, möge Gott ihm Beistand
zuteilwerden lassen, richtete am Montagabend, dem 06. November 2023 anlässlich
des 48. Jahrestages des glorreichen Grünen Marsches eine Ansprache an sein treues
Volk aus.
Anbei der vollständige Wortlaut der Königlichen Ansprache:
„Gelobt sei Gott allein, Gebet und Erlösung gebühren dem Propheten, seiner
Familie und seinen Mitgefährten gegenüber.“
Geliebtes Volk,
Heute begehen wir einen Anlass, der uns am Herzen liegt: den Jahrestag des
Grünen Marsches, womit die territoriale Integrität unseres Landes besiegelt worden
ist.
Aus Treue zum ewigen Eid dieses Epos machen wir es uns zur Pflicht, die
Schritte der Entwicklung, der Modernisierung und des Aufbaus fortsetzen zu
haben, die geleistet wurden und geleistet werden, um den marokkanischen Bürgern
die Bedingungen für ein würdiges Leben sicherstellen zu dürfen. Zu diesem Zweck
stellen wir sicher, dass das Potenzial unseres Landes und im Besonderen der
marokkanischen Sahara möglichst sinnvoll genutzt wird.
Überdies wurde seine Berufung als atlantisches Land weiterhin bekräftigt, seit dem das Königreich seine südlichen
Provinzen zurückerlangt hat.
Vermöge ihrer Dynamik hat unsere Diplomatie die Manöver verkündeter und verborgener
Gegner vereitelt und somit verstärkte internationale Unterstützung zu Gunsten von
unserer territorialen Integrität mobilisiert. Dadurch befindet sich unser Land von
nun an in einer erstarkten und solideren Position.
Während das Königreich Marokko vermittels seiner mediterranen Fassade fest in Europa verankert ist, bietet
seine atlantische Fassade ihm vollständigen Zugang zu Afrika und ein Fensterchen
zum amerikanischen Raum an.
Von diesem Grund aus sind wir dazu entschlossen, eine landesweite
Modernisierung der Küste durchführen zu haben, mit einschließlich der
Atlantikküste in der marokkanischen Sahara. Wir ergreifen darüber hinaus Partei dafür, dass dieser
geopolitische Raum auch auf afrikanischer Ebene strukturiert werden wird.
Unser gehegter Wunsch ist es, dass sich die Atlantikküste zu einer hochgeschätzten
Ortschaft der menschlichen Gemeinschaft, zu einem Zentrum der wirtschaftlichen
Integration und zu einem Zentrum des kontinentalen und des internationalen
Einflusses auswachsen werden wird.
Dazu stellen wir durch den erfolgsgekrönten Abschluss der dort auf die
Beine gestellten großangelegten Projekte sicher, dass unsere südlichen
Provinzen mit den für ihre wirtschaftliche Entwicklung wesentlichen
Dienstleistungen und Infrastrukturen ausgerüstet werden werden.
Zwecks dessen eine reibungslose Vernetzung zwischen den verschiedenen Bestandteilen
der Atlantikküste gewährleisten zu dürfen, sind wir außerdem bestrebt, die notwendigen
Beförderungsmittel und die Logistikstationen parat stellen zu haben. Dazu
gehört auch, sich über den Aufbau einer erstarkten und einer wettbewerbsfähigen
nationalen Handelsflotte Gedanken machen zu haben.
Zwecks dessen dem Wirtschaftswachstum und der städtischen Expansion der
Metropolen in der marokkanischen Sahara bestens unter die Arme greifen zu haben,
dürfte der Aufbau einer maritimen Wirtschaft weiterhin die Entwicklung der
gesamten Region verfestigen und der hiesigen Population zugute kommen.
Nebst dem umfassenden Ausloten natürlicher Offshore-Ressourcen muss diese
integrierte Wirtschaft auf kontinuierlichen Investitionen im Meeresfischereisektor, in der
Meerwasserentsalzung für landwirtschaftliche Zwecke, in der Förderung der
blauen Wirtschaft und in der Unterstützung erneuerbarer Energien beruhen.
Wir fordern außerdem die Verabschiedung einer Strategie für den
Atlantiktourismus ein, deren Zielsetzung darin besteht, die vielfältigen
Potenziale der Region klar herausstellen und aus ihr somit zu einem wahrhaftigen
Ziel für die Ausübung des Küsten-und Sahara-Tourismus machen zu dürfen.
Geliebtes Volk,
Das Königreich Marokko, ein Land, das für seine Stabilität und für seine Glaubwürdigkeit
wohlbekannt ist, nachvollzieht die Probleme und die Herausforderungen, denen
sich afrikanische Staaten zu stellen haben, im Besonderen denjenigen an der
Atlantikküste.
In der Tat weist das atlantische Afrika der Qualität seiner Humanressourcen
und der Fülle seiner natürlichen Ressourcen zum Trotz ein erhebliches Defizit mit
Bezug auf die Infrastrukturen und auf die Investitionen auf.
Um sich Abhilfe verschaffen zu dürfen, arbeiten wir gemeinsam mit unseren
Brüdern in Afrika und allen unseren Partnern daran, praktische und effiziente
Antworten ausarbeiten zu dürfen, denen mittels internationaler Zusammenarbeit Beistand
geleistet wird.
In diesen Rahmen fällt das strategische Projekt der Gaspipeline
Marokko-Nigeria, das als Hebel der regionalen Integration angesehen wird, der darauf abzielt, die Voraussetzungen
für einen gemeinsamen wirtschaftlichen Aufschwung zustande bringen und eine
Dynamik freisetzen zu dürfen, die der Entwicklung des Atlantiks-Streifens förderlich ist. Diese Unternehmengen werden auch
eine sichere Energieversorgungsquelle für etliche europäische Staaten darstellen.
In diesem Sinne hat das Königreich Marokko die Initiative ergriffen, einen
institutionellen Rahmen schaffen zu haben, der die 23 atlantisch-afrikanischen
Staaten mit einander zusammenbringt, zwecks dessen die Sicherheit, die Stabilität
und den gemeinsamen Wohlstand in der Region garantieren zu dürfen.
Um die Schwierigkeiten und die Probleme bewältigen zu dürfen, womit die
Schwesterstaaten in der Sahelzone konfrontiert sind, dürfte die Lösung nicht ausschließlich auf die Sicherheit
bzw. auf das Militär, sondern muss auf
einen Ansatz der Zusammenarbeit und der gemeinsamen Entwicklung beruhen.
Zwecks dessen dem Zugang der Sahel-Staaten zum Atlantischen Ozean fördernd
zu sein, unterbreiten wir daher den Vorschlag der Stellungsbringung einer
Initiative auf internationaler Ebene.
Für den Erfolg eines solchen Vorschlags ist es jedoch unentbehrlich, die
Infrastrukturen der Sahel-Staaten aufbessern und sie an die in ihrem Regionalumfeld
etablierten Verkehrs-und-Kommunikationsnetze anschließen zu haben.
Da wir felsenfest davon überzeugt sind, dass diese Initiative die
Wirtschaft dieser Schwesterstaaten und darüber hinaus der gesamten Region
erheblich verändern wird, ist das Königreich Marokko dazu bereitwillig, ihnen
seine Straßen-Hafen-und-Schieneninfrastrukturen bereitstellen zu können.
Geliebtes Volk,
Ich habe bereits die Ernsthaftigkeit und die spirituellen, nationalen und
sozialen Werte zur Erwähnung gebracht, die die marokkanische Nation in einer
äußerst turbulenten Welt wesentlich ausprägen.
In dieser Hinsicht hat der Grüne Marsch die uralten Werte der Solidarität, der
Loyalität und des Patriotismus wunderbar umgesetzt, die es unserem Land bewerkstelligen,
sein Territorium befreien und seine volle Souveränität ausüben zu dürfen.
In Bezug auf die Ernsthaftigkeit: Meine Zielsetzung war es nie, mich über
irgendetwas beschweren zu dürfen. Eigentlich wollte ich Alle dazu auffordern,
sich weiterhin mit Herzblut für die Arbeit einsetzen zu haben, zwecks dessen die
durchgeführten Projekte und die Reformen erfolgsgekrönt abschließen und
letztendlich die Herausforderungen meistern zu dürfen, wovor unser Land steht.
Darüber hinaus wurde meine gehegte Absicht, die von allen bestens nachvollzogen worden ist, vonseiten der aktiven
Kräften der Nation weitgehend positiv aufgenommen.
In der Tat handelt es sich um ein integriertes Wertesystem, das es möglich
gemacht hat, die in verschiedenen Bereichen erzielten Erfolge verfestigen zu
dürfen, im Besonderen die Dynamik der Entwicklungsdynamik in unseren südlichen
Provinzen und die internationale Anerkennung ihrer Marokkanität.
Gott sei Dank, während viele Staaten die Marokkanität der Sahara anerkannt
haben, haben mehrere andere einflussreiche Staaten ihrerseits bekräftigt, dass
die Autonomieinitiative der einzig mögliche Weg sei, zwecks dessen diesen aus
dem Boden gestampften Regionalkonflikt beilegen zu dürfen.
Darüber hinaus haben die Werte der Solidarität, der gegenseitigen Hilfestellung
und der Offenheit, die das Markenzeichen des Königreichs Marokko sind, dazu beigesteuert, seine Rolle erstarken
und seine Position verfestigen zu dürfen, wodurch es ihm ermöglicht wurde, sich
auf regionaler und internationaler Ebene behaupten zu dürfen, im Besonderen unter
den brüderlichen arabischen und afrikanischen Staaten, in seiner Eigenschaft als
zentraler Akteur und glaubwürdiger und vertrauenswürdiger wirtschaftlicher und
politischer Partner.
Geliebtes Volk,
Das Begehen des Jahrestages des Grünen Marsches stellt sich für uns als eine
Gelegenheit heraus, unsere Bindung an die Werte dieses glorreichen Epos und an unsere
Treue zu dessen ewigen Schwur bekunden
zu dürfen.
Wir begrüßen zum Schluss die Bemühungen der Königlichen Streitkräfte, der
Sicherheitsdienste, der Territorialverwaltung sowie der etlichen aktiven Kräfte
innerhalb und außerhalb der Landesgrenzen, zwecks dessen die legitimen Ansprüche
der marokkanischen Nation verfechten zu dürfen.
Wir werden zu diesem Moment von einem gerührten und ehrerbietigen Gedanken
an das Andenken des Arbeitsmannes des Grünen Marsches, an unseren verehrten Vater,
seine verschiedene Majestät den König Hassan II., möge Gott ihn selig haben,
sowie an die unbefleckte Erinnerung an etliche beherzte Märtyrer der Nation beflügelt.
Wassalamou alaikoum warahmatoullahi wabarakatouh“.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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