Die Gemeinden La Gouira und Bignona im Senegal beschließen,
ihre institutionellen und ihre technischen Kapazitäten zu verstärken
Dakar– Die Gemeinden La Gouira und Bignona im Senegal haben im
Rahmen einer am Mittwoch, dem 08. Januar 2025 in Dakar zwischen den beiden
Gemeinden unterzeichneten Absichtserklärung vereinbart, ihre institutionellen
und ihre technischen Kapazitäten zu verstärken.
Diese vonseiten der Präsidenten der beiden Gemeinden, nämlich vonseiten des
Herrn Abdelfattah AHL MAKKI und vonseiten des Herrn Bacary DIATTA, paraphierte
Absichtserklärung ziele darauf ab, der lokalen Wirtschaftsentwicklung und dem
kulturellen, pädagogischen und sozialen Austausch fördernd sein und den Weg für
die Umsetzung gemeinsamer Projekte in den festgelegten vorrangigen Bereichen ebnen
sowie zum Erzielen der sich gesteckten Zielsetzungen zu Gunsten von der nachhaltigen
Entwicklung beisteuern zu dürfen.
Sie umfasse überdies den Austausch bewährter Unterrichtspraktiken, die
Förderung nachhaltiger Landwirtschaft, den Erfahrungsaustausch über die
Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Ressourcen, die Verstärkung der
Gesundheitsdienste der Gemeinden, die Förderung des lokalen und des solidarischen
Tourismus sowie die Armengreifung lokaler Initiativen des Unternehmertums.
Bei dieser Gelegenheit unterstrich der Präsident der Gemeinde La Gouira,
dass die lokalen Behörden einen wesentlichen verfassungsmäßigen,
organisatorischen und funktionalen Platz einnehmen, im Besonderen da sie als
Partner des Staates bei der Gestaltung und bei der Umsetzung der Entwicklungsprojekte
und der Investitionsprojekte auf territorialer Ebene gelten.
Herrn AHL MAKKI zufolge spielen die lokalen Behörden, die das Rückgrat des
Dezentralisierungssystems im Königreich Marokko darstellen, um das herum wirtschaftliche,
soziale und kulturelle Entwicklungsprojekte strukturiert sind, eine
grundlegende Rolle bei der Schaffung lokaler Infrastrukturen und bei der
Förderung wesentlicher Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem tagtäglichen
Leben der Bürger.
Einer Erklärung MAP gegenüber zufolge verwies der Bürgermeister der
senegalesischen Gemeinde seinerseits darauf, dass die Absichtserklärung darauf
abziele, die dezentrale Zusammenarbeit zwischen den beiden Gemeinden im
Besonderen und die „säkularen“ Beziehungen zwischen dem Königreich Marokko und dem
Senegal im Allgemeinen zu verfestigen.
Gleichzeitig ist eine Abänderung des Partnerschaftsabkommens zwischen den
Gemeinden La Gouira und Gueule Tapée-Fass-Colobane (in der Region Dakar)
unterzeichnet worden, die in 2010 unterzeichnet worden war. Die Abänderung umfasse
den Austausch von Fähigkeiten, die Organisation von Messen und von Märkten zur Bewerkstelligung
des Warenflusses sowie die Organisation gemeinsamer kultureller Veranstaltungen
und die Schaffung soziokultureller Zentren.
Der im Senegal akkreditierte marokkanische Botschafter, Herr Hassan NACIRI,
vertritt seinerseits die Ansicht, dass diese territorialen Initiativen „eine
besondere Bedeutung innehaben, weil sie uns in unserem tagtäglichen Handeln und
in unseren ständigen Bemühungen zutiefst ermutigen“, unsere Länder und unsere Völker
einander näher bringen, starke Bindungen herstellen, Brücken aufbauen und dem gegenseitigen
Verständnis fördernd sein zu dürfen.
In diesem Zusammenhang verwies Herr NACIRI auf das enorme Potenzial zu
Gunsten von einer für beide Parteien vorteilhaften Zusammenarbeit zwischen dem
Königreich Marokko und dem Senegal, zwischen zwei brüderlichen Staaten, und
dass es sowohl an den zentralen als auch an den lokalen Beamten liege, diese Möglichkeiten
wahrnehmen zu dürfen. Er verwies darauf, dass sich die Bereiche der
Zusammenarbeit auf alle Sektoren beziehen, mit inbegriffen auf den sozialen, auf
den wirtschaftlichen und auf den spirituellen Bereiche, und somit ein breitgefächertes
Handlungsfeld anbieten, zwecks dessen die Beziehungen zwischen den beiden
Völkern verstärken und die Entwicklung unserer Gemeinden beflügeln zu dürfen.
In diesem Zusammenhang sagte der marokkanische Diplomat, er sei felsenfest davon
überzeugt, dass die Dezentralisierung einer der mächtigsten Hebel zu Gunsten
von einer wirklich integrativen Umwandlung sei, die imstande sei, auf die
aktuellen Herausforderungen reagieren zu haben. Die Gemeinde La Gouira könne sich
beispielshalber zum Tor des Senegals zum Maghreb und zu Europa auswachsen,
während die senegalesischen Gemeinden als strategisches Tor nach Westafrika
dienen könnten, behauptete er.
„Wir sind alle dazu aufgerufen, unsere Anstrengungen bündeln und unser
Engagement intensivieren zu haben, zwecks dessen uns der starken
Entschlossenheit unserer Hohen Behörden anschließen zu haben. Die Achse
Rabat-Dakar ist klarstehend als Modell afrikanischer Zusammenarbeit und afrikanischer
Integration definiert worden, ein Modell, das wir vermittels von konkreten
Maßnahmen und vermittels von soliden Partnerschaften zum Gedeihen zu bringen haben“,
stellte er klar heraus.
Eine Delegation der Gemeinde La Gouira befinde sich derzeit in Begleitung
von wirtschaftlichen Betreibern aus der Provinz Aousserd in der senegalesischen
Hauptstadt Dakar zu einem Besuch, der sich auf Initiativen zwecks der Verstärkung
der dezentralen Zusammenarbeit und zwecks des Auslotens von
Investitionsmöglichkeiten und von bilateralen Partnerschaften fokussiere.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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