samedi 8 février 2025

 

Die Initiative und der Prozess der afrikanischen Atlantikstaaten, ein Projekt mit geostrategischen Interessen für den Kontinent und für die Welt (Herrn TALBI ALAMI zufolge)



Rabat–Die Initiative und der Prozess der afrikanischen Atlantikstaaten, die in 2009 in Rabat ins Leben gerufen worden waren   und denen seit Juni 2022 der Vision seiner Majestät des Königs Mohammed VI entsprechend ein neuer Schwung eingehaucht wird, gehen aus einem strukturierenden strategischen Projekt mit historischen und mit geopolitischen Interessen für den afrikanischen Kontinent und für die Welt hervor, sagte der Sprecher des Repräsentantenhauses, Herr Rachid TALBI ALAMI, am Donnerstag, dem 06. Februar 2025 in Rabat.

Während seiner Eröffnungsansprache zur Tagung der Parlamentspräsidenten der atlantisch-afrikanischen Staaten, die im  Sitze des Repräsentantenhauses zustande kam, unterstrich Herr TALBI ALAMI, dass dieses strategische Projekt, das vonseiten seiner Majestät des Königs Mohammed VI initiiert worden war, welcher dessen Umsetzung vor Ort mit den Staatsoberhäuptern der an den Atlantik angrenzenden afrikanischen Staaten sicherstelle, „unserem großgemeinsamen Traum entspringt, ein neues, aufstrebendes, wohlhabendes und geeintes Afrika aufbauen zu dürfen, das seinen Reichtum im Dienste all seiner Völker zur Gänze ausschöpft“.

Er fuhr fort, dass es Teil der Vision des Souveräns sei, die afrikanische Atlantikküste zu einem Raum menschlicher Synergien, wirtschaftlicher Komplementarität und internationaler Attraktivität auswachsen lassen zu dürfen, feststellend, dass diese Initiative in einem internationalen und in einem kontinentalen Kontext zustande komme, der von der Unsicherheit, von der Multipolarität, von dem Aufstieg der Achsenpolitik und von der Fragmentierung der internationalen Ordnung ausgeprägt sei, in einer Gezeit, in der es viele Regionalblöcke gebe sowie nationale und regionale Interessen Vorrang vor den Grundsätzen und vor den Werten der Zusammenarbeit hätten.

Der Sprecher des Repräsentantenhauses betonte, dass dieser Prozess von dem Regionalismus weit weg entfernt sei, hervorhebend, dass es sich um ein edles Projekt handele, das einen der Nebenflüsse des kontinentalen Bauwerks darstelle, das durch die Afrikanische Union vertreten werde, und das darauf abziele, der kontinentalen Freihandelszone einen Mehrwert verleihen zu dürfen.

Es sei überdies ein integraler Bestandteil der Arbeit zur Verstärkung der afrikanischen Kontinentalblöcke, in dem Sinne, dass es ein Konvergenzprojekt für mindestens drei dieser Gruppierungen darstelle, erklärte er.

In diesem Zusammenhang forderte er die afrikanischen Gesetzgebungsinstitutionen dazu auf, vermittels von der institutionellen Unterstützung und vermittels von der Mobilisierung der öffentlichen Meinung auschlaggebend zur Verwirklichung dieser Initiativen beisteuern zu dürfen, zwecks dessen sie eigenmachen zu haben und ihrer Nützlichkeit Glauben schenken zu lassen, hinzufügend, dass es auch darum gehe, die notwendigen Gesetze verabschieden und vor allem auf internationaler Ebene innerhalb der multilateralen parlamentarischen Foren ihnen zu Gunsten eintreten zu haben, zusätzlich zur Verstärkung des Bewusstseins zu Gunsten von ihren historischen und zu Gunsten von ihren strategischen Dimensionen sowie zu Gunsten von ihren edlen Zielsetzungen.

In diesem Zusammenhang unterbreitete Herr TALBI ALAMI den Vorschlag für die Herausbildung eines parlamentarischen Netzwerks, das die Vertreter der gesetzgebenden Institutionen der Staaten des atlantischen Afrikas mit einander zusammenbringt, zwecks dessen  Kontakte und Interessenvertretung auf internationaler Ebene koordinieren zu dürfen, aber auch zwecks dessen diese Initiative in das Aktionsprogramm, in die Diskussionen, in die Dialoge und in die Zusammenarbeit unserer Institutionen mit anderen nationalen Institutionen, mit wirtschaftlichen und mit zivilen Akteuren und mit der öffentlichen Meinung in jedem davon betroffenen Staat einverleiben  zu dürfen.

Zusätzlich zu den Projekten und zu den Partnerschaften, woran der marokkanische öffentliche Sektor und der marokkanische private Sektor in vielen afrikanischen Staaten beteiligt ist, stelle das Königreich Marokko dem Kontinent seine Infrastrukturen zur Verfügung, im vorliegenden Falle die Straßen, die Häfen und die Flughäfen, die Hebel für die innerafrikanischen Verbindungen und mit dem Rest der Welt herausbilden und dabei seine strategische Position wahrnehmen lassen, ließ er bemerken.

Er verwies darüber hinaus auf die großangelegten Hafenprojekte, die am Mittelmeer abgeschlossen sind bzw. sich im Gange befinden, wobei der Hafen Tanger Med als führende globale Infrastruktur und als führende Plattform für den internationalen Handel hervorsteche, darauf verweisend, dass er durch eine weitere Infrastruktur verstärkt werde, im vorliegenden Falle durch den Hafen Nador West Med, der in Kürze eingeweiht werden wird.

In den südlichen Provinzen des Königreichs Marokko, fügte er hinzu, werde einer der größten Häfen des Kontinents und der Welt aufgebaut, nämlich der Hafen Ad-Dakhla in den südlichen Provinzen des Königreichs Marokko, nebst den Häfen El Aaiún, Tarfaya, Tan-Tan und Boujdour sowie nebst dem Hafen Casablanca im Norden des Landes.

Im Besonderen der Hafen Ad-Dakhla sei als strategische Verbindung zwischen Europa und Afrika, Amerika, Afrika und dem Mittelmeerraum positioniert, im Besonderen seit der Einweihung der Autobahn Agadir-Ad-Dakhla, die über die Islamische Republik Mauretanien in die afrikanischen Tiefen hineinführt und ein zentrales Bindeglied zwischen den großangelegten Entwicklungsprojekten der südlichen Provinzen des Königreichs Marokko darstelle, bemerkte Herr TALBI ALAMI.

„All dies versinnbildlicht die Vision seiner Majestät des Königs Mohammed VI zu Gunsten von einer afrikanischen Partnerschaft, die auf einer Win-Win-Logik beruhe, die auf den Rechten der Afrikaner und auf dem Recht Afrikas abstütze, von dem Wohlstand und von der technologischen Entwicklung sowie von seinem Reichtum profitieren zu dürfen, fernab jeder Achsenpolitik“, behauptete er zum Schluss.

Diese Begegnung stehe unter dem Motto „Die Förderung eines parlamentarischen Netzwerks für ein stabiles, integriertes und aufblühendes atlantisches Afrika“ und ziele darauf ab, den interparlamentarischen Dialog im atlantischen Afrika verstärken zu dürfen, zwecks dessen dem afrikanischen atlantischen Prozess der Staaten (dem AASP) unter die Arme greifen, die Grundlagen für ein parlamentarisches Netzwerk für das atlantische Afrika anlegen und einer strukturierten und einer nachhaltigen Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten fördernd sein zu dürfen, zusätzlich zu der Förderung der parlamentarischen Koordinierung bei den gemeinsamen Themen in Bezug auf das nachhaltige Ressourcenmanagement, auf die maritime Sicherheit, auf die Investitionen und auf die regionale Integration.

Es gehe außerdem darum, die Parlamente dazu zu veranlassen, sich als Kraft für konkrete Vorschläge zur Armengreifung der Umsetzung der in den Erklärungen des AASP festgelegten Verpflichtungen aufspielen lassen zu dürfen.

Den Veranstaltern zufolge plane die Begegnung die Verabschiedung  eines gemeinsamen parlamentarischen Statements ein, worin man auf gemeinschaftlichem Wege den Zielsetzungen des AASP gegenüber, im vorliegenden Falle der Einrichtung eines afrikanisch-atlantischen parlamentarischen Netzwerks zur abgestimmten und zur beständigen Überwachung regionaler Initiativen sowie der  Ausarbeitung konkreter Empfehlungen zur Verstärkung des nachhaltigen Ressourcenmanagements und der Anziehung strategischer Investitionen gegenüber verpflichtend sei.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

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